- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
die kleine Hotelanlage hat nur 22 Zimmer in 3 (Haupthaus) bzw. 2 (Seitenflügel) Etagen. Der Zustand ist neu, das Hotel wurde 2010 eingeweiht. In- und Outdoorbereich ist sauber und gepflegt. WiFi (mit guter Datenrate, auch für Downloads ok) nur im Empfangsbereich (Rezeption) möglich. Guter Mobiltelefon-Empfang (aber teure Roaming-Kosten beachten). Bei der Einreise am Flughafen erhält man von der Passkontrolle eine PrePaid-SIM-Karte, also ggf. zweites Alt-Handy mit großem SIM-Schlitz mitnehmen. Angeboten werden Frühstück, Halb- und Vollpension, Massagen (relativ teuer), Ausflüge (relativ teuer). Während unserer Anwesenheit waren nur am Wochenende mehrere Gäste (Deutsche, Japaner, Chinesen) anzutreffen. In der übrigen Zeit waren wir und zeitweise nur noch ein weiteres Paar die einzigen Hotelgäste. Der Badestrand von Mirissa (2 km östlich - 250 Rupien mit Three-Wheeler) ist touristisch wesentlich erschlossener, aber auch turbulenter mit tollem Badestrand, Bars (HappyHour ab 16 Uhr) und Restaurants. Hier gibt es auch am Full-Moon-Holiday Bier und Cocktails (aber - wie immer an Vollmondtagen - nicht in unserem Hotel, wo wie überall in Sri Lanka Alkoholverbot herrscht!) - Etwa 500 Meter westlich am Strand vorm Mandara-Hotel gibt es ein sehr gutes Strand-Restaurant mit toller landestypischer und asiatischer Küche (japanisch, chinesisch). Lange Wartezeit, die sich aber lohnt: der Chef hat viele Jahre in Tokio gekocht. Unbedingt ein- oder mehrtägigen Ausflug ins Landesinnere planen. Wir sind 3 Tage (2 Übernachtungen, in Ella und in Kandy) mit unserem Driver Mahesh Amarasiri in die Berge gefahren, u.a. mit Besuch eines Nationalparks mit Elefanten. Mahesh berechnete uns (nach Verhandlung) 11.500 Rupien (ca. 70 Euro) pro Tag inkl. Pkw - für seine eigenen Übernachtungen sorgte er selbst. Dazu kommen die eigenen Hotelkosten (in preiswerten Inland-Hotels, die Mahesh empfiehlt), Verpflegung, Eintrittsgelder und Trinkgeld. Mahesh ist ein ausgezeichneter Fremdenführer mit etlichen Tipps. Mahesh arbeitet mit der Hotel-Rezeption zusammen, ist meist vormittags 2 Stunden dort anzutreffen und sehr zu empfehlen. Unsere Reisezeit (2 Wochen Nov/Dez) war wetterbedingt gut gewählt, kaum Regen (30 Grand Luft, 26 Grad Meer). Allgemeines Preis-/Leistungsverhältnis in Sri Lanka enorm günstig - aber immer wieder wird einem die Tip-Hand entgegengestreckt. Und ein wichtiger Hinweis: Machen Sie einen Riesen-Bogen um den "Lagoon Herbal Garden (Spice & Herbal Medicine) with Boat Safari" in Koggala zwischen Weligama und Galle. Hier sind wir mit Kreditkarten-Betrug und offensichtlich "benebelnden" Drogen im (Gratis-)Tee zum Kauf von sinnlosen, unappetitlichen Kräutern, Salben und Fruchtsäften animiert worden. Preisbetrug ("kostet dreifünfundneunzig" - gemeint war 3.095 Rupien - 18 statt 2,40 Euro), mehr abgerechnet als gekauft, schließlich vorsätzlicher Zahlendreher bei Kreditkarten-Abrechnung - letztendlich haben wir 200 Euro für 2 Schlankmacher-Tinkturen, Zahnweißer und Moskito-Schutz-Salbe bezahlt. Natürlich waren wir selber schuld - seien Sie cleverer...
wir hatten ein großes Zimmer im 1. Stock mit Meerblick im Seitenflügel. Sitzecke, A/C, Balkon, Kaffeemaschine, Telefon, Minibar (mit Platz auch noch für eigene Getränke!) und Safe vorhanden. Flachbild-TV mit wenig Programmangebot, keine deutschen Kanäle, kein CNN (aber BBC). Problem waren laut gurrende Tauben direkt vorm Fenster. Auf offensichtlichen Bett-Milben-Befall eider reagierten wir z.T. mit erheblichen allergischen Hautreaktionen. Der Hotelmanager reagierte ausgesprochen kulant und zügig mit Angebot eines neuen Zimmers und sofortigen hygienischen Maßnahmen (chem. Matratzen-Behandlung). Große saubere Dusche und Sanitäreinrichtungen. Ausreichend großer Kleiderschrank (leider) im Badezimmerbereich.
1 (Innen-)Restaurant mit angeschlossener Bar. Auf Wunsch wird auch an einem Tisch außen vor der Bar serviert. Ausgezeichnete, aber nicht landestypische Speisen-Qualität. Abends (Halbpension) werden 2 kleine Vorspeisen serviert, dann Auswahl aus 3 Hauptspeisen sowie 2 Desserts und Kaffe/Tee. Die Hauptspeisen machen optisch und geschmacklich durchaus einem guten deutschen Restaurant Konkurrenz - allerdings ist das Fleisch landesbedingt teilweise von mäßiger Qualität (zähes Lamm/Rind), Huhn und Schwein jederzeit aber tadellos. Auch zum Frühstück wurde kein Buffet angeboten (offenbar gibt es dies nur bei größere Gäste-Anzahl). Wir konnten aber ein umfangreiches Frühstücksangebot (Eierspeisen, Speck, Wurst- und Käseteller) bestellen. Achtung: verzichten Sie (ganz allgemein in Sri Lanka) auf Kaffee, der schmeckt noch "plörriger" als z.B. in Amerika und ist ungenießbar. Mit Ceylon-Tee ist man hier natürlich immer viel besser bedient! Nervig waren teilweise die Auftritte von lokalen Musikgruppen während des Abendessens (zu laut, Tip-orientiert). Wir haben freundlich abgewinkt, wenn sie sich neben unseren Tisch positionierten.
Ausgesprochen freundliches Personal mit recht guten Englisch-Kenntnissen. Beschwerden und Wünsche wurden prompt erledigt. Zimmerreinigung perfekt. Das Personal wechselte während unserer 2-wöchigen Anwesenheit mehrfach. Nur 2 Mitarbeiter waren von Anfang bis Ende anwesend. Trinkgeld wird natürlich gerne genommen, es wird auch schon mal auf die schwierigen familiären Verhältnisse hingewiesen, um den Gast an den Tip zu erinnern.
Die Lage an einer (einsamen) Flussmündung hat Vor- und Nachteile: Wegen der rel. starken Fluss-Strömung ist der gesamte Bereich vor dem Hotel nicht zum Baden geeignet. Erst ab ca. 300 Meter westlicher kann man im Meer baden. Dies soll in der Trockenzeit (ab Februar) anders sein. Dann führt der Fluss weniger Wasser und das Baden im Fluss ist ebenso wie im Meer direkt vorm Hotel möglich. Das dunkelbraune Wasser des Flusses ist unbelastet und unbedenklich (neutrale Aussage unseres Chauffeurs) und rührt vom aufgewühlten Boden nach Regenschauern her. Der Strand ist abseitig des Hotelbereiches leider teilweise sehr verschmutzt (im Gegensatz zum schönen Mirissa-Badestrand, s.u.). In unmittelbarer Hotel-Umgebung kein Shopping, Nightlife und keine Restaurants. Sehr gute Bus-Anbindung nach Weligama (im Westen) und Mirissa (Osten), problemlos und viel empfehlenswerter auch jederzeit mit Three-Wheelers (nur Touris nennen sie in Sri Lanka "TucTuc") möglich. Beide ca. 2 km entfernte Ziele kosten dann max. 250 Rupien (1,50 Euro) pro Strecke.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kein Sport- und Freizeitangebot, keine Kinderanimation, keine Disco. Der Fitnessraum mit modernen Geräten wurde in der zweiten Woche abgebaut, Grund unbekannt. Genügend Liegestühle am (sauberen) Pool, wenig Sonnenschirme, aber Palmen-Schatten (Vorsicht vor herabfallenden Kokosnüssen, wie wir es erlebt hatten). Außendusche ist vorhanden. Der Strand ist (wohl wegen der vielen streunenden Hunde) mit einem Zaun vom Poolbereich abgetrennt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Dezember 2014 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 29 |