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Ankica (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • August 2008 • 2 Wochen • Strand
Schöner Urlaub mit kleinen Hindernissen
4,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Es handelt sich um eine Bungalow-Anlage mit etwas über 200 Wohneinheiten, die sich über einen Pinien-bestandenen Hang von einem sehr schönen Sandstrand hinauf bis zum Kamm erstrecken. Die einstöckigen Bungalows, welche zwischen zwei und sechs Wohneinheiten umfassen, sind von unterschiedlicher Größe und wurden offenbar vor einigen Jahren renoviert. Die Hauptgebäude (Rezeption, Restaurant, Bar, kleiner Laden) befinden sich direkt am Strand. Wir hatten Halbpension (Frühstück und Abendessen, beides in Buffet-Form) gebucht, was auch völlig ausreichend war. Das Publikum war gemischt, bei einem sehr hohen Anteil griechischer Gäste und vielen Familien mit Kindern. Für ältere oder gehbehinderte Menschen, auch für Familien mit Kinderwagen könnte der Weg vom Haupthaus oder vom Strand zu den Bungalows - je nach Lage - eventuell etwas beschwerlich sein. Wir hätten eigentlich gerne fünf Sonnen vergeben, bekamen anfangs aber leider ein Kinderzimmer zugewiesen, obwohl wir ein Standardzimmer gebucht hatten. Zudem war das Personal an der Rezeption nicht nur in diesem Falle leider nur sehr zögerlich bereit zu helfen oder Auskünfte zu erteilen. Leider gibt es zwar einen Internet-Anschluß im Hotel, aber kein öffentliches Terminal - wer kein Laptop dabei hat, muß nach Limenas ins Internet-Café gehen; das Handynetz ist ausreichend. Wir empfehlen, für einige Tage einen Wagen zu mieten, um die Insel zu erkunden, auch eine Reise aufs Festland lohnt sich und gestaltet sich unkompliziert. Die Preise für die Fähre liegen bei 22-26€ für einen Kleinwagen und zwei Personen. Die Straßen auf Thassos sind von extrem unterschiedlicher Qualität, die Inselrundstraße und die Straße nach Theologos sind sehr gut, wer allerdings nach Kastro oder Panteleimonas möchte, muß einen Jeep mieten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wir waren anfangs sehr enttäuscht, da das uns zunächst zugewiesene Zimmer äußerst klein war, so hatten wir nur einen kleinen zweitürigen Schrank mit Kleiderstange, aber keinerlei Regalböden oder Schubfächer zur Verfügung, um unsere Kleider unterzubringen. Auf der Mini-Terrasse gab es (i. Ggs. zu anderen Terrassen) nicht einmal eine Möglichkeit, nasse Badetücher zum Trocknen aufzuhängen. Drei Tage lang haben wir praktisch aus dem Koffer gelebt, ehe es uns gelang, das Zimmer zu wechseln; dieses neue Zimmer hatte genau den einen Schrank mehr, den man braucht und war vielleicht drei Quadratmeter größer. Das Bad war allerdings auch hier geradezu winzig und für einen größer gewachsenen Menschen ist eine Vorhang-Dusche von 50x50cm wahrlich kein Vergnügen. Die Klima-Anlage und der Kühlschrank (beide ohne Aufpreis) funktionierten ausgezeichnet, was bei den Außentemperaturen bzw. der Bausubstanz auch notwendig war. In beiden Zimmern befanden sich auch ein Fön (unterschiedlicher Qualität) und ein TV-Gerät (drei deutsche Sender). Die Benutzung des Safes kostete 35€ für zwei Wochen. Die Nachbarn waren nicht zu hören, allerdings kann ein Dutzend Pfauen im Morgengrauen schon ein ordentliches Hupkonzert veranstalten.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Das Hotel verfügt über ein großes Restaurant für Frühstücks- und Abend-Buffet mit vier verschiedenen Sitzbereichen - sowohl drinnen als auch draußen -, eine Taverne, eine Bar und eine Poolbar. Das Essen war landestypisch, sehr vielseitig und sehr lecker; in allen unseren Griechenland-Urlauben haben wir noch nie ein so gutes Buffet angeboten bekommen wie hier. Es gibt ein Buffet für Vor-, Haupt- und Nachspeise, zweimal in der Woche wird im Freien gegrillt, angeboten werden auch frische Miesmuscheln, frischer im Ganzen gebratener Fisch und hervorragende griechische Vorspeisen. Allein der Schafskäse wäre fast schon die Reise wert. ;-) Die Getränke-Preise waren relativ hoch, so kostet eine große Flasche Mineralwasser 3, 50€, eine Flasche Erdinger Hefeweizen (0, 5l) 3, 80€. Die Weinkarte umfaßt hauptsächlich griechische Weine, jedoch keinen von der Insel Thassos; der Naoussa schmeckt recht gut, an Retsina gibt es nur den auch hier erhältlichen Kourtaki.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal im Restaurant war sehr fleißig und freundlich; die Bestellungen wurden schnell aufgenommen, benutzte Teller zügig abgeräumt. Die Kollegen in der Bar waren ebenfalls freundlich, kamen allerdings sehr selten vorbei, um neue Bestellungen aufzunehmen. Das Reinigungspersonal in den Bungalows war freundlich, gründlich und diskret. Das Personal am Empfang war leider nicht sehr hilfsbereit und mußte wegen jedem einzelnen Problem mehrmals angesprochen werden, bevor man überhaupt ernst genommen wurde. So konnten wir beim Check-In unser Zimmer leider erst um 13. 30 Uhr beziehen und bei unserem Zimmerwechsel mußten wir sogar bis 14. 30 Uhr warten; man hatte leider entweder den Eindruck einer Hinhalte-Taktik, als werde darauf spekuliert, daß wir irgendwann schon Ruhe geben würden oder den einer grundsätzlichen Null-Bock-Haltung. Die Englisch-Kenntnisse waren unterschiedlich ausgeprägt, leider war gerade an der Rezeption nicht unbedingt das sprachgewandteste Personal im Einsatz - die Kommunikation mit den Kellnern z. B. gestaltete sich wesentlich einfacher.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Ja nach Bungalow hat man zwei bis 15 Minuten zum Strand/zum Hauptgebäude zurück zu legen, von der Haupteinfahrt bis ins Zentrum von Limenas (Thassos-Stadt) läuft man - wenn man gut zu Fuß ist - 30 Minuten den Berg hinunter. In der direkten Hotelumgebung befindet sich außer einer Musikbar nur der Wald, am Hotel selbst gibt es ein Freigehege für Damhirsche (auf dem Gelände selbst gibt es freilaufende Pfauen und viele süße Kätzchen). Der Transfer vom Flughafen dauerte bei uns eine gute Stunde (Bus, Fähre, Bus). Das öffentliche Verkehrsnetz haben wir in diesem Jahr nicht genutzt, weil die nächste Bushaltestelle sich in Limenas befindet.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Die Anlage umfaßt einen Beachvolleyballbereich, einen Tennisplatz, ein halbes Basketballfeld, einen Billardtisch, einen Miniminimarkt, einen Tagungs- und Fernsehraum, einen Süßwasser-Pool (leider mit vielen Wespen auf dem Wasser), v. a. aber einen wunderschönen, weißen Sandstrand, der weit und flach ins Meer hinein reicht. Leider werfen viele Leute ihren Müll und ihre Zigarettenkippen in den Sand und man sieht niemanden, der dafür zuständig wäre, diesen Müll zu beseitigen. Auch wenn also recht wenig Aufwand in die Pflege des Strandes investiert wird, verlangt man von nicht-Hotelgästen eine Strandbenutzungsgebühr. Dafür, daß es ein hoteleigener Strand ist, sind außerdem die Schirme und Liegen recht teuer (7€ pro Tag), allerdings sind sie auch tadellos in Schuß.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im August 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ankica
    Alter:31-35
    Bewertungen:2