- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- BehindertenfreundlichkeitEher schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitGut
Das "Jakob" gehört zu den "Small Meading Hotels Of The World" und am Eingang wird man von den vielen Tafeln (z.B. Hotel Of The Year 2003") nur so geblendet. Die DEHOGA Klassifizierung "5 Sterne Superior" weckt Erwartungen, ebenso das mehrfach prämierte Sterne-Restaurant. Kurzum, man erwartet Komfort,individuellen Service und Gastronomie auf Top-Niveau, Um es klar zu sagen - diesen Anspruch erfüllt das Jakob nicht. - Beim Check-In geht etwas kompliziert zu, das Meldeformular füllt man umständlich erst im Zimmer aus und nicht an der Rezeption - warum? Der Grund hierfür ist nicht ersichtlich. Das Zimmer an sich war recht groß und bot eine Terrasse in Richtung der viel befahrenen Elbchaussee, die Elbe konnte man auch sehen. Die Möblierung war eher zurückhaltend, ein Bett, ein antiker Sekretär, Beistelltisch, 2 Stühle und ein TV/Minibar-Schrank - das war´s. Meine Frau mochte sehr den begehbaren Kleiderschrank (mit Safe). Das Bad bestand aus 2 Räumen, 2 Waschtische mit großem Spiegel, dazu eine Badewanne mit DU/WC im zweiten Raum. Wohingegen in der 5*+ Klasse mittlerweile FlatscreenTV Standard ist, war in dem TV Schrank ein billigstes 36cm-Mono-Röhrengerät versteckt - geht GAR nicht. Die Betten waren ebenfalls der Hotelklasse nicht angemessen; kein Vergleich z.B. zu den "Heavenly-Beds" der SPG Gruppe (Sheraton, Westin u.a.) oder in den Ritz Carlton Häusern: Miese Matratze, billigstes, wackeliges Bettgestell. Die öffentlichen Bereiche sind sehr stilvoll gehalten, es gibt eine Lounge, eine gemütliche Bar (Raucherlaubnis!) und eben das Sterne-Restaurant, das man als Hotelgast, der nicht wochenlang im voraus buchen kann, nur zum Frühstück bewundern kann. "Abendessen im Hotel? Leider nicht möglich, versuchen Sie es doch mal gegenüber in unserer Weinstube..." gesagt, getan. Aber auch dort wurde man als Hotelgast abgewiesen, obwohl alles frei war, war um 18 Uhr (!) kein Tisch verfügbar...merkwürdig. da wollen die Hanseaten dann wohl lieber unter sich bleiben? Also blieb das Dinner auf der schönen Elbterrasse unter alten Bäumen - sehr stilvoll, aber keine kulinarische Offenbarung, dafür sehr teuer... Bei Frühstück das gleiche Bild: ein "Buffett", wo es keine Brötchen gab (die standen abgezählt auf dem Tisch), Spiegeleier und Aufschnitt/Räucherfisch musste man sich regelrecht erbetteln - ebenfalls nicht das, was man unter 5*+-Niveau versteht. Beim Personal war jede "Stilrichtung" vertreten: Von "schnodderig-überheblich" über "uninteressiert-unfreundlich" bis hin zu "sehr zuvorkommend" - Bei manchem Mitarbeiter schien es, als sei die Zeit stehen geblieben, man wußte nur nicht genau, wann ... Alles in allem lautet das Fazit: Man lebt im "Jakob" etwas vom Glanz vergangener Epochen, Kein 5*+-Niveau, sehr teuer, aber eben durchaus "besonders", weil in Hamburg einzigartig. Wer auf hanseatisches Oldschool-Schnösel-Flair steht, ist im "Jakob" gut aufgehoben. Ansonsten geht man besser ins schöne PARK-HYATT, ins neue Elysee oder ins Raffles Vier Jahreszeiten am Jungfernstieg.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitGut
- Ausstattung des ZimmersEher schlecht
- Atmosphäre & EinrichtungGut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischGut
- EssensauswahlEher gut
- GeschmackEher gut
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Eher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftEher gut
- Rezeption, Check-in & Check-outEher gut
- FamilienfreundlichkeitEher schlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungSchlecht
- Restaurants & Bars in der NäheEher schlecht
- FreizeitangebotSchlecht
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2009 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Wolfgang |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 33 |