Hotel Livia

Das Hotel wurde wohl in den 70ern gebaut, und seit dem kaum renoviert. Das fällt vor allem bei den Fenstern auf. Zum See gelangt man in 5 Minuten, einen Strand gibt es nicht. Der Pool ist in Ordnung, aber im April kaum zu benutzen (wg. Wetter). Das Essen war nicht schlecht, aber als gut kann man es auch nicht bezeichnen. Wenn möglich sollte man nicht HP buchen (war aber über Berge&Meer nicht machbar). Die Gäste kamen zu 90% aus Deutschland, und waren gemischten Alters (von Anfang 20 bis Ende 60). Wer vom Balkon aus den See erblicken möchte, hat nicht immer Glück mit seinem Zimmer. Die Zimmer zur Seeseite liegen immer auch zur Straße. Es gibt zwei Stockwerke, aber keinen Lift. Für Menschen mit Gehbehinderungen ist das Hotel nicht geeignet. Das Hotel ist nicht wirklich schlecht, aber für einen erholsamen Urlaub m.E. nicht empfehlenswert. Da sollte man sich lieber etwas oberhalb des Sees einquartieren, wo es sicherlich preiswerter und mindestens genauso gut ist. Und dort hat man auch einen besseren Blick auf den See.

Die Zimmer sind einigermaßen hellhörig, aber recht sauber. Wer zum See blicken will, der muss nachts das Fenster schließen, damit es nicht zu laut wird (vor allem in der Hauptsaison). Die Betten waren hervorragend, wenn auch etwas kurz. Die Duschen sind gewöhnungsbedürftig. Teilweise gibt es keinen Duschvorhand, der Duschkopf spendet kaum Wasser etc.

- Frühstück: Kaffee gabs vom Automaten, aber schlecht war er nicht. Ansonsten gab es ungenügendes Brot und die in Italien typischen Brötchen. Als Belag jeden Tag das selbe, alles eher geschmacksneutral. - Abendessen: Es gibt ein einziges Menü. Ausnahmen (z.B. für Vegetarier) muss man am Morgen anmelden, ist aber kein Problem. Auswahl gibt es jedoch nicht viel. Teilweise waren vor allem die Soßen ungenießbar. Die Seezunge sowie das Perlhuhn waren 'schindlig' gebraten, d.h. bis sie knochentrocken waren. Den Salat gibts am Buffet, aber alles ist viel zu kalt (vor allem die Tomaten), die Oliven waren ungenießbar, und die Auswahl ist klein und ohne Abwechslung. - Bar: gibt es keine. Wer am Abend noch plaudern und etwas trinken möchte, der kann sich an der Rezeption etwas ordern (z.B. ein Glas Wein, einen Kaffee). Aber ansonsten muss bzw. sollte man ins Städtchen wandern. Letzteres ist ohnehin empfehlenswert, da man dort schon am See sitzen kann. Im Hotel schaut man lediglich auf die Straße.

Das Personal spricht hervorragend deutsch und ist freundlich und hilfsbereit. Nach ein paar Tagen kamen wir uns aber eher als geduldet und nicht als willkommen vor. Der Service war in Ordnung, wenn auch der Boden im Speisesaal während der ganzen Woche nicht gereinigt wurde. Das Frühstücksei muss man sich separat bestellen, aber wenn man das mal macht, lässt sich am nächsten Tag keiner mehr blicken.

Direkt an der Hauptstraße. Im April war noch nicht viel los, aber in der Hauptsaison ist es hier sicherlich ziemlich unerträglich. Die Isolation der Fenster ist kaum der Rede wert. Wer in das Städtchen Gargnano wandern möchte, der braucht schon 15-20 Minuten zu Fuß. Eine durchgehene Uferpromenade, die den Weg verschönern könnte, gibt es nicht. Für Ausflüge ist Gargnano gut geeignet, da man es nicht weit zu den Seen (Idro, Ledro, Iseo etc.) hat, die Autobahn ist gut erreichbar (in Desenzano), und Örtchen wie Limone, Saló und Sirmione liegen in annehmbarer Entfernung. Die Straßen sind in der Hauptsaison aber sicherlich übervoll. Einen Supermarkt im Ort haben wir nicht gefunden, der nächste befindet sich in Toscolano-Maderno (ca. 10 Min. mit dem Auto).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Außer einem ordentlichen Außenpool gibt es nichts, haben wir auch nicht vermisst.