- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Liebevoll geführte Bungalowanlage mit tollem Gartenbereich und bestechender Lage. Perfekt für ein paar Tage im Rahmen des Island-Hoppings auf den Seychellen.
Unsere Villa "I" bestand aus einem Wohnbereich mit geräumiger Küchenzeile, einem abgetrennten Schlafzimmer und einem Bad. Für 2 Personen sehr großzügig geschnitten und zudem geschmackvoll mit viel Holz und Naturtönen eingerichtet. Vor der Villa befindet sich eine große Terrasse mit 2 bequemen Sesseln und Sonnenliegen. Im Schlafzimmer gibt es eine Klimaanlage und die Fensterlamellen sind abgedichtet, sodass man zumindest dort Ruhe vor Mücken hat. Es lässt sich also angenehm schlafen, auch die Betten sind bequem. Im Wohnbereich sind die Lamellen leider nicht mit Fliegengittern abgedichtet, sodass sich hin und wieder ein Blutsauger oder auch eine freche, hungrige Eidechse in der Villa verirren. Aber alles halb so wild, gehört halt dazu in den Tropen. Alle Räume sind sauber und es ist alles vorhanden, was Mensch so braucht (TV, Telefon, Kühlschrank mit Eisfach, Geschirr, Besteck, Töpfe, Geschirrtuch und Topfschwamm, Spülmittel, Räucherstäbchen für abends draußen, Insektenspray, Kerze, Streichhölzer etc.).
Wir hatten nur "Frühstück" gebucht, was auf den Seychellen ja oft üblich ist. Dieses wurde uns jeden Morgen aufs Zimmer gebracht, wo wir es auf der schönen Terrasse oder am Esstisch im Wohnbereich genießen konnten. Es war einfach gehalten, was wir aber vorher wussten. Es gab pro Person 2 Scheiben Toast (Toaster auf dem Zimmer!), ein süßes Gebäckstück (Croissant o.Ä.), Butter, etwas Wurst und Käse, Marmelade, frisches Obst, einen Joghurt, Kaffee (oder Tee) und Saft. Alles in allem ausreichend, eine Sonne ziehen wir hier aber ab, weil es nach 6 Tagen doch etwas eintönig wurde. Abends wurde für uns einmal gekocht. Es gab ein kreolisches Barbeque mit Hähnchen-Curry, paniertem Fisch mit Reis und kreolisches Sauce und Salat mit geräuchertem Marlin (Fisch). Wir fanden es sehr schmackhaft. Die Menge war mehr als genug.
Service wird hier großgeschrieben. Wir wurden bereits, als wir aus unserem Transferbus ausstiegen, per Handschlag begrüßt und in den Rezeptionsbereich geführt. Dort wurden uns ein kaltes Handtuch sowie ein Begrüßungscocktail gereicht, bevor man uns eincheckte und mit den Gegebenheiten der Anlage vertraut machte. Uns wurde alles erklärt und die Abläufe beschrieben. Unser Gepäck wurde währenddessen aufs Zimmer gebracht und wir von einer der freundlichen Rezeptionistinnen dort hingeführt. Wir hatten 6 Nächte mit Frühstück gebucht. Das Frühstück wurde einem jeden Morgen zu einer Uhrzeit nach Wahl aufs Zimmer gebracht. Die gute Seele des Hauses ist eindeutig Pierre, der - wie eigentlich alle hier - sehr um das Wohl seiner Gäste bemüht ist. Er ist immer freundlich, hat einen flotten Spruch auf den Lippen, erfüllt einem jeden Wunsch und beantwortet jede noch so blöde Frage geduldig. Einen Abend waren wir mit ihm und einem anderen Pärchen im Nachbarhotel essen, es gab ein kreolisches Büffet mit anschließender Tanzshow. Das war sehr gesellig und wir konnten von ihm viel über das Inselleben auf Praslin erfahren. An einem anderen Abend wurde in der Anlage für alle interessierten Gäste ein Barbeque zubereitet. Das Essen wurde von Pierre persönlich auf das Zimmer gebracht und erklärt. Die Reinigung des Zimmers fand jeden Tag statt und war stets sehr ordentlich. Beschwerden hatten wir keine, deswegen können wir zum Beschwerdemanagement nichts sagen. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man sich prompt um alles gekümmert hätte.
Nach der berühmt-berüchtigten Fährüberfahrt von Mahé nach Praslin (ca. 60 Minuten, die "Kotz-Cocos" macht ihrem Namen zumindest im Juli alle Ehre) wurden wir direkt in die Villas d'Or gebracht; die Fahrt vom Hafen bis zur Anlage dauerte nur circa 10 Minuten. Nach dem Ankommen und Beziehen unserer Villa erkundeten wir zügig die Umgebung. Von der Terrasse aus kann man bereits den traumhaften Strand sehen. Wie im Katalog: türkisblaues Meer, weißer Sand. An diesem Strandabschnitt (Anse Volbert) gibt es kaum bis gar kein Seegras. Nach einem 10-15-minütigen Strandspaziergang erreicht man das "Zentrum" der Côte d'Or mit Restaurants, einem Take-Away und einem kleinen Supermarkt. Abends holen einen einige Restaurants sogar zum Dinner ab und bringen einen zurück, damit man nicht auf der Straße oder am dunklen Strand laufen muss. Einfach an der Rezeption fragen, die regeln alles für einen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ein "typisches" Freizeitangebot wie in europäischen All-Inclusive-Bunkern gibt es hier zum Glück nicht. Wer so etwas sucht, ist auf den Seychellen aber auch einfach falsch. Wir waren sehr zufrieden, denn es gab einen kleinen Pool zum Abkühlen und den traumhaften Strand vor der Tür. Von der Côte d'Or aus starten fast alle Ausflugs-Bootstouren (z.B. nach Cousin, Curieuse und St. Pierre - sehr zu empfehlen!), sodass man nicht weit laufen muss. In der Anlage kann man sich kleine Kajaks und Fahrräder leihen, um im Wasser oder auf dem Land die Umgebung zu erkunden. Im Ortskern gibt es auch Tauchstationen. Zum Schnorcheln gibt es sicherlich auf den Seychellen bessere Orte als die Anse Volbert, aber auch das ist möglich und vor St. Pierre (kleine Granitinsel vor der Küste) sogar empfehlenswert. Entertainment, Wellness etc. gab es nicht, Pierre nahm uns wie bereits weiter oben erwähnt einmal mit zu einer kreolisches Tanzshow im Nachbarhotel. Mehr braucht man hier aber auch nicht, denn die größte Attraktion sind Land und Leute. (Ein paar Tipps: wenn man den Strand links bis zum Ende entlang geht, kommt man irgendwann zum Café des Arts. Das ist echt empfehlenswert. Man sitzt in traumhafter Kulisse direkt am Meer. Das Essen ist vorzüglich und abends gibt es eine hippe Bar. Das Café gilt auch als Galerie und ist definitiv einen Besuch wert. Des Weiteren empfehlen wir unbedingt den Tagesausflug nach Cousin, Curieuse und St. Pierre. Wir haben ihn mit David Pool-Güntensperger gemacht und hatten so das Glück, alle Infos auf Deutsch zu bekommen. Er ist halb Schweizer, halb Seychellois. Der Tag war unser persönliches Highlight. Ein Mietwagen lohnt sich auch für 1-2 Tage, allein, um die Parks, z.B. das Vallée de Mai und die schönen Strände im Nordwesten, zu erkunden. Man erreicht sonst aber auch alles mit dem Bus, welcher sehr sehr günstig ist.)
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ann-Kristin |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 16 |