- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wenn man nach Zimmernummern geht, hat das Hotel etwa 25 Zimmer. Das Hotel wird unserem Eindruck nach als Familienbetrieb geführt. Die Gäste waren überwiegend Franzosen. Vereinzelt auch andere europäische Urlauber.
Die Größe des Zimmers war für uns ausreichend. Schön auch, dass Bad und Toilette zwei getrennte Räume waren. Es gab allerdings insgesamt wenig Ablageflächen für Klamotten, und Handgepäck (Foto, etc.). Die Möbel waren relativ neu, ein Flachbildfernseher vorhanden, wir haben ihn aber nicht benutzt. Was praktisch gewesen wäre, wäre eine Minibar, um die Frühstückswurst zu lagern. Somit mussten wir uns diesbezüglich mit Hartwurst begnügen. Auch vermisst haben wir einen Safe. Weder auf den Zimmern, noch bei der Rezeption konnten wir unsere Wertsachen wegsperren. Bei einem Badeausflug natürlich schade. In Anbetracht dessen, dass unser Zimmer zwei mal über den Balkon zu betreten war (siehe oben) auch ärgerlich. Bad und Toilette waren bis auf die weiter oben beschriebenen Mängel sauber. Gefehlt hat uns aber ein Duschvorhang für die Badewanne. So hieß es entweder äußerst vorsichtig duschen oder das Badezimmer unter Wasser setzen. Unter diesen Voraussetzungen wunderte uns der Schimmel in den Nassräumen dann nicht mehr. Die Zimmer insgesamt waren recht hellhörig was die sanitären Anlagen betrifft. Wir konnten gut mithören, wann unsere Nachbarn geduscht haben oder auf dem Klo waren. Die Zimmer sind mit einer Klimaanlage ausgestattet, die allerdings auch im Eco-Mode nocht hörbar brummt. In der Nacht haben wir sie daher lieber aus gelassen.
Hier muss man trennen zwischen Frühstück und Abendessen. Das Abendessen (wir hatten Halbpension) bestand aus einem Menü, das jeden Tag gewechselt hat, aber nicht variierbar war. Die Speisen (Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise) waren lecker und abwechslungsreich. Soweit ok. Das Frühstück allerdings war sehr überschaubar, selbst für französische Verhältnisse. Für zwei Personen gab es ein kleines Baguette (entspricht zwei Brötchen), zwei Croissants, zwei Naturjoghurts, zwei kleine (etwa teelöffelgroße) Gläschen Konfitüre, zwei Orangensäfte und Kaffee oder Tee. Keine Wurst, kein Käse, kein Ei, was bei dem anderen Hotel, in dem wir die Woche zuvor zumindest gegen Aufpreis bestellbar war. Wir haben uns dann im örtlichen Supermarkt mit Nutella, Wurst und Müsli ausgestattet, was wir dann immer mit zum Frühstücken genommen haben.
Wie in Frankreich üblich ist die Amtsprache Französisch. Lediglich der jüngste der Kellner hat uns auf Englisch aushelfen können, als wir mit Französisch gar nicht weiter gekommen sind. Mit Deutsch haben wir es gar nicht erst versucht. Die Zimmerreinigung war so lala. Die Bettwäsche und Handtücher waren zwar sauber. In den Ecken und unter dem Bett hat sich Staub angesammelt. An den Fenstern von Bad und Toilette befand sich einiges an Schimmel. An zwei Tagen wurde vergessen, die Balkontüren zu schließen. Als wir abends heimkamen, war der Boden und das Bett mit einzelnen Sandkörnern bedeckt (Strandnähe + Wind). Freundlich waren alle. Sogar sehr. Geholfen hat es leider nicht: Das auf der Homepage beworbene WiFi auf den Zimmern hat vom ersten Tag an nicht funktioniert. Die Chefin darauf angesprochen hat sie zwar versichert, man würde sich darum kümmern. Aber bis zum Tag der Abreise war ein Einwählen nicht möglich. Lediglich das WiFi im Restaurantbereich hat funktioniert, weswegen sich Recherche und Email auf Frühstück und Abendessen beschränkt hatten.
Ein kleiner öffentlicher Strand befindet sich einen Steinwurf vom Hotel entfernt. Sowohl vom Zimmer, als auch vom Restaurant aus hat man einen prima Ausblick auf die Bucht. Leider verläuft zwischen Hotel und Strand eine Küstenstraße, die einen gewissen Lärm verursacht und leider das Meeresrauschen übertönt. Hinter dem Haus verläuft ein Bahnlinie. Leute, die gerne bei geöffnetem Fenster schlafen, könnten mit der Lage also ein Problem haben. Selbst bei geschlossenen Fenstern sind noch deutlich die Geräusche der Umgebung hörbar. Fußläufig erreichbar ist die Flaniermeile von Bandol und auch ein Supermarkt für Alltagsdinge.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Juni 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 2 |