- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Gebucht - und bezahlt - wurde eine Familysuite mit HP, weil angeblich kein kleineres Zimmer mehr frei war. Ein Raum wurde von uns gar nicht genutzt, ein zweiter Fernseher für 2 Personen war völlig überflüssig. Nach unserer bisherigen Erfahrung hat man in diesem Fall das Zimmer zum ermäßigten Preis überlassen! Zum gleichen Preis haben wir bisher in Südtirol Hotels dieser Kategorie gefunden, die 3 Klassen besser waren.
Die Toilette war nicht etwa separat - man war gezwungen, das WC regelrecht auf dem Präsentierteller hinter einem Element aus Klarglas zu benützen. Optische Schicki-Micki-Wirkung, aber kein Gebrauchswert. Die neuen Holzböden und der Teppichboden durften lt. Aushang nicht mit Wanderschuhen betreten werden - also umständlicher Wechsel der Schuhe am Auto.
"Gutbürgerliche" Küche auf Kantinenniveau. In den 6 Tagen gab es 3 x zermatschtes Rindfleisch (Gulasch, Braten, Rouladen) und 1 x ebensolches Spanferkel. Langweiliges Salatbuffet, keine Antipasti. Zum 1. Mal in Südtirol erlebt, dass zum Frühstück kein Speck angeboten wurde. Dafür gab es Marmelade in Plastikdöschen und Honig aus der Spenderflache vom Discounter. Am 5. Tag gab's zum Abendessen Brot nur auf Nachfrage, am 6. Tag nur noch eine trockene Scheibe Schwarzbrot. Für jede (halbe) Tasse Kaffee musste man zur Kaffeemaschine laufen - das hat genervt.
Personal war freundlich, aber nicht immer kompetent. Zimmerreinigung war einwandfrei. Die Kritik am geringen Informationsgehalt der Weinkarte mit hochpreisigen Weinen wurde gleich abgebügelt. Die Nachfrage nach dem Jahrgang eines Weines, der Traubensorte oder des Qualitätslevels (z. B. DOC) konnte nicht beantwortet werden. Einige Weine wurden auch dann gleich um 2 € teurer. Wir bekamen zu spüren, dass kritische Nachfragen nicht erwünscht waren.
Vordergründiger Ausblick aus dem Hotel nach Südosten war eine heruntergekommene 4-stöckige Mietskaserne. Die Lage des Hotels ist absolut ungeeignet: ab 05:30 Uhr ist an Schlaf bei gekipptem Fenster durch intensiven Verkehrslärm nicht mehr zu denken. Besonders nervtötend ist der Lärm frisierter Bikes, der selbst geschlossene Fenster durchdringt. Bedingt durch die ungünstige Lage sind auch die Balkone an der vielbefahrenen Straße und dem stark frequentierten angrenzenden Parkplatz für die Katz.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Kleiner Pool, wenig Platz in der Sauna. Auch hier: optischer Schicki-Micki mit geringem Gebrauchswert.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im September 2011 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ludwig |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 2 |