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Katja (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Familienurlaub Hotel Legends Beach Resort
1,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Strand- und Gartenteil sind durch die einzige und vielbefahrene Hauptstraße, die Negril mit Montego Bay verbindet, getrennt. Der Verkehr ist so stark, dass extra Personal eingestellt wurde, das mit neonfarbigen Stoppschildern für eine sichere Überquerung sorgt. Kinder können nicht ohne Begleitung vom Strand in ihr Zimmer auf der Gartenseite gehen!!! Wir erhielten als vierköpfige Familie ein DZ, das genauso groß war wie ein DZ für Paare und zahlten 5.600 Euro. Das Pärchen neben uns zahlt für das gleiche Zimmer jeweils 1000 Euro. Der Zustand war sehr beengt, es gab keine Ablageflächen. Es war ein unerträglicher Zustand, wir wußten gar nicht mehr, wohin mit den nassen Bade- und Duschtüchern. Sie lagen auf dem Bett, über der Kommode, der Dusche zum Trocknen. Es gab keine Stühle und keinen Tisch im Zimmer, lediglich einen kleinen Schrank und eine Kommode mit sechs Fächern. Vieles war defekt, es gab keine WC-Rollen-Halter, die Handtuchstange war durchgebrochen, die Gardinenstange fiel vom Fenster, ein Licht fiel aus, das Licht auf dem Balkon ging nicht, der Deckel der WC-Spülung lag lose auf, das Waschbecken war verstopft. Ich habe keinen Tanzsaal erwartet, aber wenigstens ein geräumiges DZ geeignet für eine vierköpfige Familie. Telefonkosten sind im Nachbarhotel Merylls um einiges billiger. Bei einer Art Revision, einem Besuch eines Touristikunternehmens oder ähnlichem, wurden die persönlichen Habseligkeiten unserer Nachbarn wie Geldbörse, Notizen, Unterwäsche, Zahnbürsten, Shampoos etc. kurzerhand in die Wandschränke verräumt, ohne die Besitzer zu informieren. Das war ein massiver Eingriff in die Privatsphäre - das Zimmer durfte von den beiden eine Zeit lang auch nicht mehr betreten werden!!


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Die Klimaanlage war uralt, tropfte und war so laut, dass die Kinder nicht einschlafen konnten. Wir konnten sie erst einschalten, nachdem die Kinder eingeschlafen waren. Der Safe ist am Restaurant und nicht im Zimmer und nur zu den Öffnungszeiten verfügbar. Durch die in den Badezimmern vorhandene 110 V Spannung konnte man sich nicht fönen und rasieren (es gibt Föns, die sich umstellen lassen, hochwertigen Fön mitnehmen!). Die Zahnbecher waren aus billigstem Plastik und fielen bei jeder Bewegung um und die Zahnbürsten landeten auf dem Badezimmerboden oder im Waschbecken, in dem das Wasser nicht ablief. Eklig! Die Reiseleitung von Frosch-Touristik bot uns nach drei Tagen für den Aufpreis von 1400 Euro den Wechsel in ein anderes 3-Sterne-Hotel an. Wir lehnten empört ab. Das Schwesternhotel Samsara hat keinen eigenen Strand. Trotzdem sahen wir uns das an: Die Tochter traute sich über die rostigen Eisenleitern nicht in das raue Wasser (Samsara liegt direkt an hohen Felsen). Für unseren sechsjährigen Sohn brauchten wir eine Rettungsweste, sie kostete 5 Dollar am Tag. Der Pool war glitschig, es fehlten Kacheln, es schwammen Insekten darauf herum, die ich erst mit dem Poolnetz abfischen mußte. Es gab noch einen kleinen Kinderpool oder Brunnen (?), in dem Liegen aufgeweicht wurden. Dort war das Wasser war verbraucht. Aufgrund der fehlenden Strandnähe und der Nichteignung für Kinder lehnten wir dieses Hotel ab.


    Restaurant & Bars
  • Sehr schlecht
  • Für Kinder nicht geeignet, es gab keine Zwischenmahlzeit zwischen Mittag- und Abendessen, es gab nur supersüße Fruchtsäfte, nichts frisch Gepresstes. Ich habe die Säfte mit Wasser verdünnen lassen. Im Restaurant gab es nur einen Lautssprecher, der entsprechend laut aufgedreht wurde, so dass man sich in dieser Ecke kaum mehr unterhalten konnte. Es gab keine Schirme auf der Terrasse, wer nicht früh genug aufstand, mußte im inneren, unklimatisierten von drei Seiten geschlossenen Restaurant frühstücken. Weil keine Schirme auf der Terrasse vorhanden waren, (obwohl bei Frosch-Touristik auf den Bildern beschirmt abgebildet) konnte man tagsüber die Freiterrasse nicht nutzen. Abends wurden die Außentische mit einem Windlicht beleuchtet, eine elektrische Beleuchtung gab es nicht. Fische entgräten war mangels Licht unmöglich, man konnte sein Essen nicht richtig erkennen. Das Essen war langweilig, es gab fünf Gerichte, dazu zählten ebenfalls die Beilagen. Es gab entweder ein Fisch und ein Fleischgericht oder zwei Fleischgerichte und dazu jeweils drei Beilagen (Reis, Nudeln, Stampf oder Pommes). Ab und an gab es Hamburger oder Weißmehltoast mit Tomaten und Käse überbacken. Die Hot Dogs waren ungenießbar. Frühstück: Einmal in vierzehn Tagen gab es Speck zu den Eiern. Als Brot gab es nur Weißmehltoast. Der einzige Toaster mit nur zwei Schlitzen lief auf 110 V. Lange Warteschlangen waren die Regel. Bereits eine Stunde vor Ende war manchmal ein Gericht nicht mehr vorhanden, der Obstteller ohnehin schon weg. Es wurde nicht mehr nachgefüllt. Wer zu spät kam, hatte das Nachsehen. Wir waren acht Erwachsenene und hatten nach vierzehn Tagen genug von diesem eintönigen Essen. Das Callaloo zum Frühstück schmeckte scheußlich. Die Tischsets waren klebrig, oft mußte ich mir das Besteck und die Stühle selbst zusammensuchen. Das Hotel ist definitiv nicht für Familien ausgelegt. Alle Drinks wurden in billigen, dünnen Plastikbechern ausgeschenkt, die man kaum tragen konnte und dann im Strandbereich herumlagen. Aus der einzigen, riesigen Abfalltonne direkt am Aufgang vom Strand stank es.


    Service
  • Sehr schlecht
  • An der Bar stand das Personal demonstrativ mit dem Rücken zum Gast und Blickwinkel zum Fernseher, der sich auf der anderen Seite befand. Beim Kaffee einschenken und nachschenken war der Service generell sehr langsam. Für jedes Getränk mußte man seine Zimmernummer angeben, obwohl man sich in einem All-Inclusive-Hotel befand. Der Gast fühlte sich regelrecht überwacht - das Management führte Listen über den Verbrauch der einzelnen Zimmer.


    Lage & Umgebung
  • Schlecht
  • Von der Gartenseite rund 250 Meter zum Strand. Um vom Strand zu den Zimmern und zu WC und Pooldusche (am Strand gab es nichts!) zu kommen, mußte man durch das Restaurant bzw. über die vielbefahrene Hauptstraße. D.h. man mußte sich immer anziehen, wenn man auf sein Zimmer auf der Gartenseite gehen wollte. Man bekam ein Handtuch pro Person und mußte es mühsam täglich selbst in der Rezeption abholen (ca. 200 Meter von den hinteren Zimmern aus entfernt).


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Auf der Gartenseite befand sich ein recht großer Pool. Nach ca. einer Woche löste sich die Wandlampe im Inneren des Pools und dümpelte mitsamt elektrischer Leitung im Wasser herum. Zwei Tage geschah nichts, dann wurde die Lampe verankert. Doch bereits am nächsten oder übernächsten Tag schwamm die Lampe erneut im Pool. Ich fand das brandgefährlich und ließ meine Kinder nicht mehr ins Wasser! Die Liegestühle am Strand sind teilweise sehr alt und dreckig, die roten Auflagen weisen Flecken und Verschmutzungen auf. Sie wurden in den vierzehn Tagen unseres Aufenthaltes nicht einmal gewaschen oder ausgetauscht. Ich habe mir verboten, mir vorzustellen, auf was ich da eigentlich rumliege. Schirme gibt es genau zehn Stück, rote und weiße. Die weißen waren sehr klein. Wer zu spät kam, hatte an dem fast schattenlosen Strand das Nachsehen. Wir hatten (bis auf den ersten Tag) keine Liegen und keine Schirme für unsere Kinder! Es gab keine Stranddusche, kein WC am Strand, man mußte durch das Restaurant und dann am Pool duschen. Das Nachbarhotel Kuyaba offerierte uns ihre Dusche, die wir reichlich nutzten, danke sehr! Die Toiletten lagen im Restaurantbereich und wurden von Hotel-, Strand- und Restaurantbesuchern sowie vom Personal benutzt. Sie waren fensterlos, stark verschmutzt und stanken. Dort sollten wir uns am Abreisetag umziehen und vorher die Pool-Dusche benutzen. Nach einer Diskussion durften wir das Zimmer wenigstens bis 13 Uhr behalten. Ab 14 Uhr saßen wir auf dem Trockenen und durften die Leistungen des Hotels nicht mehr nutzen. Abgeholt wurden wir letztlich um 15.40 Uhr.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Katja
    Alter:41-45
    Bewertungen:2