Hotel Laudinella

Als Stammgast, der im Hauptrestaurant vom Hotel Laudinella – der Stüva – vom Stammpersonal nach einem Jahr Abwesenheit einmal mehr freudig begrüßt wird, genießt man die Portion „Sonderbehandlung“, die einem dort zuteil wird. Und man freut sich darüber, wenn auch die neuen Servicekräfte auf die Wünsche eingehen, die man schon im Vorjahr geäußert hat. Was mich am Laudinella stets besonders fasziniert hat, ist die internationale Zusammensetzung der Gäste. 2015 sind mir zum ersten Mal Chinesen aufgefallen. „Durchreisegäste“ - wie ich sie nenne -, die nur eine Nacht oder maximal zwei Nächte bleiben, weil sie danach ihre Schweiz-Reise fortsetzen. Mit den Chinesen ließ sich sogar kommunizieren, weil die eine Gruppe in Hongkong, die andere von der Sprache her zu schließen offensichtlich in den USA zuhause war. Was mir 2015 wieder besonders gut gefallen hat, war der Begrüßungscocktail – oder der Apéro, wie die Schweizer diese Veranstaltung nennen. Zumindest die vom Seniorchef des Hotels. Der Mann ist eine gestandene Persönlichkeit und versteht es, in einer launigen Rede den neu angereisten Gästen seine wichtigsten Mitarbeiter(innen) vorzustellen. Schließlich darf man beim Hotel Laudinella nicht vergessen, auf die „kulturellen Leckerbissen“ hinzuweisen, die einem bei Bedarf geboten werden. 2015 habe ich mich an einer Vorführung von Charlie Chaplins „City Lights“ erfreut, untermalt von der Musik einer veritablen „Big Band“. Ansonsten war ich mit dem Zimmer, mit dem Essen und mit dem Service im Laudinella wieder weitgehend zufrieden.

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