Hotel Laudinella

Wäre ich Musiker, hätte ich nach meinem sechsten Aufenthalt im Hotel Laudinella in Sankt Moritz Bad zumindest eine heitere Melodie, wenn nicht gar eine „Freudenarie“ komponiert. Nach einem Jahr Aussetzen habe ich einmal mehr sehr erfreuliche zehn Tage im Laudinella verbracht. Womit fange ich an? Nun gut: mit dem Zimmer. Ich hatte wie 2011 wieder das Einzelzimmer der gehobenen Güteklasse – Zimmer Nr. 110. Darin mag ich vor allem das schön breite Bett und die Badewanne in der Nasszelle. Der Fernseher wäre verbesserungsfähig – irgendwann sollte ein Flachbildschirm an die Stelle der alten „Dickkiste“ treten. Von den sechs Restaurants unter dem Dach des Laudinella habe ich 2013 nur die Angebote in der „Hauptfutterstelle“ des Hauses - der „Stüva“ - wahrgenommen. Ich war wiederum sehr angetan von der Reichhaltigkeit und Schmackhaftigkeit der Speisen morgens und abends in diesem Restaurant. Das vielseitige und anspruchsvolle Kulturangebot - verbale und musikalische „Leckerbissen“ - habe ich mir sturzbedingt in diesem Jahr versagt. Weil mich Schmerzen peinigten, war mir einfach nicht danach. Einmal mehr möchte ich an dieser Stelle ein „Loblied“ auf das Personal im Laudinella anstimmen. Als Stammgast - als solchen betrachte ich mich inzwischen – freut man sich, vielen der langjährigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wieder zu begegnen. Schon bei der Ankunft wird man vom Personal wiedererkannt und freudig begrüßt. Und die Dienstleistungen sind vermutlich noch einen Tick besser als sie im Laudinella ohnehin schon sind. Mit Interesse nimmt man als Gast auch zur Kenntnis, wie sich die „Durchläufer(innen)“ beiderlei Geschlechts aus aller Welt in die Riege der bewährten „Truppe“ etwa im Restaurant „Stüva“ einfügen.

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