Hotel Laudinella

Fünfmal LAUDINELLA – noch „piu bella“ Ich war jetzt im März 2011 zum fünften Mal mit einer Seniorenskigruppe des Westdeutschen Skiverbands für zehn Tage im Hotel Laudinella in Sankt Moritz Bad abgestiegen. Was die Angaben zur Lage usw. des Hotels betrifft, verweise ich auf meine Ausführungen bei Holidaycheck in den Jahren 2009 und 2010. Hier möchte ich herausstreichen, was ich dieses Jahr an Vorzügen in diesem besonderen Hotel genossen habe. Endlich bin ich darauf gestoßen, dass es zwei kostenlose Gäste-PC im Laudinella gibt. Mein persönliches „Highlight“ war jedoch das Einzelzimmer 110. Es befindet sich im ersten Stock des Haupthauses, ist nicht nur ein kleines „Kabuff“, sondern für ein Dreisternehotel sogar erstaunlich groß, im Badezimmer sogar mit einer Badewanne ausgestattet, wärmemäßig allem Anschein nach mit einer Fußbodenheizung versehen, mit einem für eine Einzelperson wohltuend breitem Bett und großzügiger Beleuchtung. Wenn das Zimmer auch noch zwei Treppen höher läge – mit einem ungetrübten Blick auf den Moritzer See und das Fünfsternehotel Carlton dahinter, ohne dass sich der auf der Ostseite gelegene Parkplatz des Hotels im Vordergrund störend ins Bild schieben würde -, wäre meine Zufriedenheit mit dieser „Kemenate“ vollkommen gewesen. Was das kulinarische Angebot des Laudinella betrifft, hat sich unsere Gruppe dieses Jahr auf das Hauptrestaurant – die Stüwa – beschränkt. Einmal mehr hat uns die Fülle und die Qualität der angebotenen Speisen sowohl beim Frühstücks- als auch beim Abendessenbuffet davon abgehalten, auf eines der anderen Spezialitätenrestaurants des Hotels auszuweichen. Speziell die reichhaltige Auswahl an leckeren Nachspeisen und Kuchen beim abendlichen Dessertbuffet verblüfft und begeistert mich jedes Jahr auf's Neue. Zwar sind beim Servicepersonal in der Stüwa etliche gute Kräfte nicht mehr dabei, aber die „Kernmannschaft“ ist weitgehend geblieben, und die neuen jungen Damen (junge Herren sind nicht dazu gestoßen) geben sich große Mühe, es dem Gast recht zu machen. Kulturell hält das Laudinella erfreulicherweise ebenfalls sein hohes Niveau. Ganz „große Klasse“ war für mich dieses Jahr die Darbietung der Sängerin Annette Postel und ihres Begleiters am Flügel, die am 8. März abends das Publikum mit Texten und Melodien von Kurt Weill in Hochstimmung brachten. Leider muss ich meine Bewertung des Laudinella einmal mehr mit einer negativen Note abschließen: die Skistiefeltrockenanlage im Keller des Hotels gibt es immer noch nicht. Ich komme mir in dieser Hinsicht vor wie ein „einsamer Rufer in der Wüste“. Andere Gäste sollten ihrerseits genau so „in diese Kerbe hauen“. Dann tut sich u.U. irgendwann etwas bei „Wärmegebläsen“ für Skistiefel! Ich lade auch dieses Jahr wieder etliche Fotos zum Laudinella hoch. Sie dienen potentiellen Gästen vielleicht besser dazu, sich einen flüchtigen Eindruck gerade von diesem Hotel zu machen als mein „Gebrabbel“ oben. Aber egal: der/die eine lässt sich eventuell durch meine unmaßgeblichen Anmerkungen zu einem Aufenthalt in diesem „besonderen“ Hotel „animieren“, ein(e) andere(r) durch meine Aufnahmen, mit denen ich versuche, den „Geist“ vom Laudinella „einzufangen“.

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