Hotel Landmar Costa Los Gigantes

Gebucht war Suite mit Meeresblick für 2 Erwachsene mit All Inclusive. Die Bilanz fällt in den verschiedenen Bereichen unterschiedlich aus. Was im Endeffekt für mich nachhallt sind: - Positiv: Zimmergröße - Positiv: zwei Bäder - Negativ: Qualität und Quantität der Bar-Getränke (Cocktails, Likör) - Negativ: Nicht feststellbare Betten - Negativ: Badekleidung in der Sauna und Häubchen im Thermalbad - Negativ: mangelnde Sauberkeit von Gläsern, Tellern und Besteck Über einiges kann ich hinweg gucken, aber alles in allem war das nicht der Urlaub, den ich mir vorgestellt habe (romantische Woche mit lecker Essen und Trinken, nach dem Wandern/den Ausflügen schöne Erholung in der Sauna und am Pool). Und auch, wenn ich gerne noch einmal nach Teneriffa fliegen werde, werde ich nicht wieder in diesem Hotel absteigen. Allgemein Im ersten Moment nicht schlecht Zustand des Hotels – bei näherer Betrachtung sah ich deutliche Gebrauchsspuren, z.B. an Möbeln (Restaurant, Event-Bereich, Auflagen der Liegen) Allgemeine Sauberkeit der einzelnen Bereiche – von klebrigen Stuhllehnen mal abgesehen fand ich alles überwiegend sauber Familienfreundlichkeit – ich habe sehr viele Familien mit Säuglingen und Kinder im Vorschulalter gesehen Gästestruktur - überwiegend Familien und Paare, gemischte Altersklassen, an Nationalitäten haben ich erkannt Briten, Skandinavier, Niederländer, Deutsche, Spanier, Belgier, Russen. Behindertenfreundlichkeit – Aufzüge und Treppen umgehende Wege sind vorhanden. Das Öffnen von Türen, der Zugang zum Pool oder die Bedienung am Büffet dürfte meines Erachtens nach ohne Hilfe schwierig werden.

Sauberkeit & Wäschewechsel – ja, war gegeben. Leider wurden die Handtücher grundsätzlich in Ausgangssituation zurück gebracht, so dass nicht wirklich festzustellen war, ob das Handtuch frisch oder nur gefaltet war. Größe des Zimmers – fand ich großzügig, wenngleich auch teilweise etwas lieblos. Suite über 2 Etage: Im unteren Bereich gab es eine Terrasse mit zwei Stühlen, Tisch und Wäschegestell, ein Zimmer mit Ausziehsofa, Einbauschrank, zwei Korbsessel, kl. Korbtisch, Schreibtisch mit Flachbildschirmfernseher und Minibar (täglich inklusive: 1,5 l Wasser, 2 Dosen Cola, 2 Dosen Amstel Bier) sowie ein Bad (Toilette, Dusche, Waschbecken), dessen unangenehmer Geruch aus dem Duschabfluss auch durch tägliches Duschen nicht abzuschalten war. Die Verbindung zum oberen Bereich erfolgt durch eine relativ enge Treppe. Oben gibt es ein Bad mit Wanne, Toilette, Bidet und Waschtisch und ein Zimmer mit Balkon (im Balkonkasten wuchs ein einsamer Löwenzahn). Im Zimmer gab es einen Schreibtisch mit Flachbildschirm-Fernseher, 1 Stuhl, Kofferablage, zwei Einbauschränke (davon einer mit Safe), zwei zusammengeschobenen Einzelbetten (deren Rollen sich leider nur am Fußende feststellen ließen und die auseinander drifteten, sobald man sich der Ritze näherte), zwei mit dem Kopfteil verbundene Nachttische mit Nachttischlampen und Steckdosen. Die Matratzen waren Taschenfederkern-Matratzen. Ab der zweiten Nacht waren Rückenschmerzen inklusive. Als Bettzeug gab es relativ flache Kissen (ca. 30 x 80?) und zwei übereinanderliegende „Bettlaken“ zum Zudecken. Zusätzlich befanden sich im Schrank noch Wolldecken. Nachdem die aber nicht mit dem Hinweis „gewaschen“ im Schrank lagen, ahne ich auch nicht, ob die nach uns denn auch gewaschen werden … Ausstattung des Zimmers (TV, Balkon, Safe, etc.) - s.o. Größe des Badezimmers – bequem für eine Person

Vielfalt der Speisen & Getränke – ja, ich fand täglich andere Speisen (mittags/abends) am Büffet. Frühstück und Getränke waren m.E. immer gleich/ähnlich. Ich habe übrigens keine Getränkekarte im Büffetrestaurant gesehen, nur Weinkarten für Flaschen mit Zuzahlung. Im Barbereich sah ich nur zwei Getränkekarten an der Theke (teilw. sehr kleine Schrift) und keine an den Tischen. Geschmack & Qualität der Speisen & Getränke – Die Speisen fand ich im Großen und Ganzen in Ordnung, allerdings im Dessertbereich sehr E-lastig/bunt gefärbt. Getränke im Barbereich, das ging gar nicht für mich: Cocktails bestanden aus einem Fertigmix mit Slush-Eis aufgefüllt. Das hat für mich nichts mit gerührt/geschüttelt und gepflegter Barkultur zu tun, sondern mit schnell und billig. Mein Sekt hat nicht geperlt, obwohl die Flasche frisch aufgemacht wurde. Liköre im „all in“ Spektrum, die ich bestellte, wurden so reichlich ausgegeben (Cognac-Glas mind. Halbvoll), das ich mir nicht sicher bin, ob das falsch verstandene Großzügigkeit war oder bei soviel muss der Gast nicht so oft zur Bar. Das Bier am Fass war Amstel. Atmosphäre & Einrichtung - Ich empfand eine starke Tendenz zur Massenabfertigung. Abends wird beim Herren auf eine lange Hose wert gelegt, es darf aber auch ein Jogginghose sein. Also gab es sehr gemischte Aufmachungen: von festlicher Abendkleidung über Jeans mit T-Shirt bis zu besagter Jogging-Hose war alles dabei. Sauberkeit im Restaurant und am Tisch – oberflächlich ja, im Detail nicht gut. In der ganzen Woche habe ich kein wirklich saubereres Trinkglas gesehen. Wein-/Wassergläser hatten mind. Wasserflecken und meistens aber auch noch herunterlaufendes Spülmaschinenrestwasser beim Umdrehen des Glases. O-Saft-Gläser fand ich mit angetrocknetem Orangenpulp auch nicht appetitlicher. Teller mit Essensresten hatte ich immer wieder. Bei den Kinderhochstühlen habe ich nur ein einziges Mal gesehen, dass einer sauber gemacht wurde – sonst ging der einfach nur von einem zu nächsten Kind. In den Poolbereichen war sämtliches Geschirr (Teller, Tassen, Becher) und Besteck aus Plastik.

Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft – ja, der Grad ist wie üblich personenabhängig. Es hat allerdings während des ganzen Aufenthaltes niemand gefragt, ob es gefällt, schmeckt oder wir zufrieden sind. Fremdsprachenkenntnisse des Personals – von der Muttersprache spanisch abgesehen, nur etwas englisch und das auch nur für den Bereich, in dem die Person tätig ist – an der Rezeption wird besseres/mehr englisch gesprochen (so habe ich das erlebt) Rezeption, Check-In, Check-Out – fand ich zügig, aber nicht unfreundlich Kompetenz (Umgang mit Reklamationen) – als ich meinte, etwas Wertvolles verloren zu haben, hat das niemanden interessiert: nicht wer danach fragt und nicht was ich suche. Einfach: es ist nichts abgegeben worden und das war es. Da fühlte ich mich komplett allein gelassen.

Den Namen selber fand ich leicht irreführend – das Hotel liegt nicht in Los Gigantes, sondern im Nachbarort Puerto Santiago. Der nächste Strand an dem ich war, hieß Playa la Arena. Hanglage war bekannt, den Baustil ist mit verschiedenen Zeilen von 2 bis 3 Stockwerken fand ich angenehmer anzusehen als Betonklötze. Allerdings hatte ich reichlich Aussicht auf selbige Klötze. Ich sah vom Balkon aus das Meer in der Ferne, aber nicht die Wasserkante/Strand. Außerdem hatte ich Aussicht auf einen Baukran mit halbfertigem Gebäude (keine Bau-Aktivität). Unterhalb der Anlage befindet sich eine Schule mit Sportplatz (teilweise habe ich abends Fußballspiele gehört). Einkaufsmöglichkeiten in Umgebung – ja, div. Supermärkte und am Strand div. Geschäfte Verkehrsanbindung und Ausflugsmöglichkeiten - ja, das Hotel ist sehr gut ausgeschildert. Man kann mit dem Hotel Bus Ausflüge (Siam Park, Los Christianos) machen und öffentliche Bushaltestellen sind fußläufig zu erreichen Restaurants & Bars in der Nähe - ja, am Kreisverkehr oberhalb der Anlage und an der Strandpromenade Sonstige Freizeitmöglichkeiten – vom Strand bzw. Hafen in Los Gigantes aus Entfernung zum Strand – ca. 500 m, fand ich teilweise recht steil

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Fitnessraum – nicht genutzt Pool – ein Pool bei der Snackbar, eine Pool-Kombination mit Kinderbecken und Animationsbereich. Die Temperaturen schienen mir kälter als angegeben. Bei 26°C hätte ich eigentlich keine Gänsehaut (vor Kälte) bekommen sollen. Unterhaltung – für Erwachsene gab es ca. 8 – 10 Angebote pro Tag, die durchaus wechselten. Ich habe mir zweimal die Abendshow von jeweils rd. einer Stunde Dauer angesehen. Mein Empfinden war, das gerade als das Publikum „warm“ wurde, war es schon wieder vorbei. In der Bar gab es jeden Abend live Musik. Spa-Bereich – bestehend aus 3 Saunen/Dampfbad, Becken mit div. Massagedüsen, Kaltwasserbecken, Floating Becken, Relax-Bereich und Sitzbereich mit kostenlosen Getränken. An und für sich ein ganz netter Bereich. Leider darf man die Saunen nur in Badekleidung benutzen und muss fürs Schwimmbad ein durchsichtiges Plastik-Dusch-Häubchen tragen – ja, auch die Herren. Ein zweites Mal zu 22,00 EUR p.P. war es mir nicht wert.