- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Das Hotel haben wir nur zum Check-In gesehen, da wir in einem Appartment direkt im Dorf gewohnt haben, welche vom Hotel aus mitvermietet werden. Das Hotel macht aber einen gemütlichen Eindruck, einige Zimmer haben fantastischen Blick über die Berghänge zum Meer. Viele Informationen vom Hotel gab es allerdings nicht. Lediglich der kleine Stadtplan zum Auffinden des Appartments und das war es. Benalmadena Pueblo ist ein schönes kleines Dorf mit netten Restaurants, abseits vom Trubel der Costa del Sol. Die am Ortsausgang Richtung Mijas errichtete Stupa sollte man sich anschauen. Mitten in Europa eine buddhistische Stätte - ein Ort der Stille und Meditation. Leider fuhr die Seilbahn am Tivoli-Park im Winter nicht, vom Berg hat man sicher einen wundervollen Ausblick auf Berge und Meer. Wir sind am liebsten einfach in die Berge gefahren, durch Oliven- und Orangenhaine, wilde Bergpässe, grüne Wiesen - die Landschaft ist herrlich abwechslungsreich. Mijas, Ronda, Tarifa und Granada waren unsere Ziele. Für Granada sollte man mehr Zeit einplanen, es lohnt sich. Am besten gleich zwei Tage, da die Alhambra schon einen ganzen Tag kostet. Auch die Costa de la Luz am Atlantik, hinter Tarifa ist herrlich. Weite menschenleere Strände, urige weiße Dörfer, die Straße der Stiere und so vieles mehr. Andalusien wird uns wohl noch einmal begrüßen können. Im Januar ist es wirklich schön gewesen, wenig Touristen, trotzdem schönes Wetter (teilweise bis zu 25 Grad), in den Bergen etwas kühler und abends natürlich sowieso. Die Mandelbäume begannen zu blühen, ebenso der Ginster - einfach nur zu empfehlen. Mit einem Mietwagen ist man bequem, schnell und preiswert unterwegs. Es gibt auch gute Zugverbindungen, diese haben wir aber auf Grund des Mietwagens nicht genutzt.
Unser Appartment lag direkt in einer kleinen ruhigen Straße mitten im Dorf Benalmadena (Pueblo). Wir hatten einen Wohnraum mit offener Küche (zwei Herdplatten, Kühlschrank, Tresen, Kaffeemaschine, Toaster), ein kleiner Stehbalkon, wie in Andalusien üblich. Unser Schlafzimmer (sehr gemütlich) ging in den Hof raus, hier wuchsen Zitronen, Orangen, Dattelpalmen...herrlicher Blick und vor allem sehr sehr ruhig (wir sind ja Großstädter - lach). Das Bad hatte eine Badewanne und ein Bidet. Alles war sauber gefliest, mit grünen Holzmöbeln gemütlich eingerichtet. Einen Kritikpunkt gibt es leider: die Ausstattung der Küche mit Geschirr und Besteck war etwas dürftig. Lediglich zwei Tassen und Besteck für zwei - obwohl das Appartment für bis zu 3 Personen ausgerichtet war. Großartig selbst kochen ist in diesem Appartment wohl damit etwas schwierig. Aber für ein Frühstück für zwei war es allemal ausreichend.
Oje, das war der wirklich einzige Reinfall in unserer Urlaubswoche. Vielleicht sind wir auch schon etwas verwöhnt??? Die Restaurants im Ort sind unbedingt zu empfehlen, sehr lecker und auch preiswert - bis auf ein zwei Ausnahmen, aber das erkennt man schon an der Speisekarte draußen - lach! Wir testeten also das dem Hotel angeschlossene Restaurant "La Fonda" direkt neben dem Hotel. Es wurde im Internet bereits gelobt, da die staatliche Hotelfachschule hier ausbildet. Leider sollte unser Traum nicht in Erfüllung gehen. Wir entschieden uns für ein Menu (3 Gänge). Wir haben noch nie in derartig kurzer Zeit ein gesamtes Menü gegessen. Ruck-zuck Vorspeise, Hauptspeise, Dessert...Das ging alles heftig schnell und leider war es - wie man am Klingeln der Mikrowelle erkennen konnte - auch nicht wirklich frisch gekocht. Wer wirklich lecker und interessant andalusisch essen möchte, sollte dies nicht im La Fonda tun, das Dorf hat zum Glück viele weitaus bessere Alternativen. Kleine urige Kneipen und Tapas-Bars, in denen man frische und kulinarisch interessante Varianten der einheimischen Küche bekommt. Zum Glück haben wir so viele guten Erfahrungen machen können, das uns dieser Abend eher "belustigend" in Erinnerung geblieben ist. Zumal der Kellner auch noch furchtbar steif und unecht wirkte - es war irgendwie wirklich zum Schreien. Aber eben doch etwas schade ums Geld.
Hierzu können wir nicht viel sagen, da wir lediglich unsere Schlüssel an der Rezeption abgeholt haben. Der kleine Stadtplan zum Auffinden des Appartments war leider etwas verkehrt abgedruckt, was uns nach einigem Suchen dann auffiel. Ansonsten war alles prima.
Die Lage ist einfach genial. Mitten in einem über dem Meer thronenden andalusischen Dorf, kleine gemütliche Gassen - die weißen Häuser, geschmückt mit Blumentöpfen, bunten Fliesen und vielen schönen Orangenbäumchen. Zwei Bäcker, kleine Lädchen, mehrere Banken und viele Restaurants, Cafés und Bars laden zum gemütlichen Verweilen ein. Da die Gassen sehr eng und schmal sind, gibt es auch im alten Dorfkern kaum Verkehr. Zum Flughafen Malaga benötigt man ca. 30-40 min. Zeit mit dem Auto. Parkmöglichkeiten sind natürlich etwas begrenzt im Dorf, aber irgendwo findet sich immer ein Plätzchen - naja, wir waren auch im Januar dort, im Sommer wird es wohl etwas enger. Es gibt aber auch Busverbindungen nach Benalmadena Puerto.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Dazu können wir keine Aussagen machen, zumal wir ja im Januar da waren - nicht wirklich die Pool-Temperaturen - obwohl das Wetter hervorragend war (19-22 Grad und Sonne). Zum Strand ist es nicht weit, aber mit dem Auto schon bequemer. Am Strand unten findet man dann das "typische" Spanien: Strandpromenade, Souvenirläden, Schnellrestaurants, Verkehr, Disco etc.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Januar 2006 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tom+Dani |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |