Hotel Kubu Indah Dive & Spa Resort

Die Anlage ist klein aber fein und besteht aus einzelnen Bungalows, welche über das Grundstück verteilt sind. Die Bungalows selbst sind erstaunlich geräumig und modern eingerichtet. Das Strohdach sieht schön aus und erfüllt seinen Zweck gut (allerdings hatten wir nie Regen). Bei starkem Wind kann es vorkommen, dass einzelne Strohfasern herunterfallen. Im Dachgebälk hatten wir zwei Geckos, welche jeden Abend zur gleichen Zeit ihr Versteck verliessen. Bei der Ankunft war unser Bungalow einwandfrei sauber. Auch sonst die die Anlage einwandfrei gepflegt. Während unseres Aufenthaltes (10 Tage) wurde im Bungalow allerdings nur noch das nötigste getan. Das Badezimmer wurde leider nie mehr richtig geputzt. Bettlacken und Tücher wurden jedoch regelmässig gewechselt. Frühstück war inbegriffen und schmeckte uns gut. Mit der Zeit fehlte jedoch etwas die Abwechslung. Die Gäste sind angenehm zurückhaltend und meist Paare aus Zentraleuropa. Viele von ihnen sind wohl in den Flitterwochen. Familien gab es wenige und als Familien Hotel kann ich es nicht empfehlen, da es für Kinder langweilig werden könnte. Die meisten Gäste sind zwischen 25 und 45 Jahre alt. Ein gutes Hotel für eine romantische Woche zu zweit. Wer Action oder qualitativ hochwertige Tauchplätze sucht ist am falschen Ort.

Wie schon oben beschrieben: Die Bungalows sind gross und schön. Die Einrichtung ist gut mit Safe, Minibar, TV und Kühlschrank. Die Zimmerreinigung hätte besser sein können.

Das Hotelrestaurant ist die einzige Verpflegungsmöglichkeit. Die Qualität der Speisen ist sehr gut, die Preise sind ok und bewegen sich zwischen 3 und 10 EUR. Die Hygiene im Restaurant ist makellos und vom Restaurant aus kann man einen Blick in die Küche werfen und sich selbst davon überzeugen. Es gibt Burger, Pommes, Sandwiches, Spaghetti sowie indonesisches Essen (für den westlichen Gaumen abgestimmt). Die Special-Menüs am Abend waren nicht immer nach meinem Geschmack. Sonst war das Essen jedoch Vorzüglich. Die Auswahl der Speisen ist für mehr als eine Woche zu klein. Die Atmosphäre im Restaurant ist super und der Ausblick genial. Störend ist der dauernd Starke Wind, welchem man immer ausgesetzt ist.

Das Personal ist überaus freundlich und hilfsbereit. Das Personal mit Kundenkontakt spricht erstaunlich gut Englisch und setzt auch Spezialwünsche ohne Komplikationen um. Meine Freundin zum Beispiel Vegetarierin und konnte immer sämtliche Menüs anstatt mit Fleisch mit Tofu oder sonst was haben. Die Zimmerreinigung hat Potential zur Verbesserung. Wir haben mehrfach Kleider zum Waschen gegeben und es hat immer alles einwandfrei geklappt. Die einzige unfreundliche Person war die deutschsprachige Frau des einen Besitzers (zuständig für Abrechnungen, etc). Sie ist sehr ruppig, uneinsichtig und geht auf Beschwerden nur ungenügend ein.

Die Anlage liegt direkt am Strand, welcher aus grösseren Steinen und Kies besteht. Einen Sandstrand gibt es weit und breit nicht. Bei Wellen wünscht man sich vergebens einen Steg, welcher den Ein- und Ausstieg erheblich erleichtern könnte. Besonders bei Nachttauchgängen ist der Ein- und Ausstieg auch für sportliche Personen eine Herausforderung. Im Dorf, welches in ca. 15 Gehminuten erreichbar ist, gibt es einige lokale Geschäfte mit allerlei Zeugs. Ein richtiger Supermarkt ist nicht erreichbar. Die Fahrt vom Flughafen Denpasar dauerte eine gefühlte Ewigkeit (etwas über 3 Stunden). Das Auto war sehr komfortable und in sehr guten Zustand. Es gibt einige Ausflugsmöglichkeiten wie Besichtigungen von Reisfeldern, Tempeln und Wanderungen auf Vulkane. Wir haben keine Ausflüge unternommen. Die Berichte der anderen Gäste hörten sich jedoch recht gut an. Richtige Action sucht man jedoch vergebens.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animationen und Discos gibt es nicht. Generell ist der Ort für ruhige Ferien ausgelegt, was uns auch sehr gefallen hat. Es gibt ein breites Angebot an verschiedenen Massagen und einigen Ausflügen. Ansonsten kann man Tauchen, Schnorcheln oder im etwas zu klein geratenen Pool baden gehen. Das Tauchen ist ok. Ein richtig schönes Riff sucht man jedoch vergebens und die Qualitäten der Tauchguides lassen schwer zu wünschen übrig. Zu sehen gibt es die üblichen Rifffische und ab und zu schönes Makrozeugs. Die Preise für das Tauchen sind, für das was man sieht, viel zu hoch. Zudem werden Tankgebühren für Porter verrechnet, selbst wenn keine Porter arbeiten. Dies ist unschön, da die Tankgebühren für die arme Dorfbevölkerung bestimmt wäre. Die Angebotenen Tauchplätze werden nur mit genügend Taucher durchgeführt. Dies ist ein Problem, da es in der gesamten Anlage nur ca. 20 Gäste hat, wovon maximal die Hälfte tauchte. Oftmals hatten wir keine Wahl und mussten Hausriff tauchen. Letzter Kritikpunkt sind die oftmals nicht richtig gefüllten Tanks. Wir hatten regelmässig Tanks, welche nur 180 Bar hatten. Internet auf einem Notebook an der Bar verfügbar. Da die Verbindung jedoch über das Mobilnetz läuft sind die Preise relativ hoch und die Verbindung instabil.