Das Hotel machte einen sauberen Eindruck,die Zimmer (wenn frei und nicht überbucht) klein, wenig zweckmässig. Ein längere Aufenthalt hätte den Transport eines flexiblen Kleiderschranks erforderlich gemacht,weil für zwei Personen der Schrank viel zu klein war!Ohne Balkon und Meerblick, sowie der "Wettergarantie" wäre die Mitnahme eines Antidepressiva sinnvoll.Fürs Frühstück braucht niemand aufstehen, wer als gerne länger schläft sollte dies tun.Der Minimarkt hat nämlich durchgängig geöffnet und möchte auch etwas verdienen.Außerdem freut sich der Hotelbesitzer über die Reisenden die sofort durch ihre Einsicht und Bereitschaft signalisieren,dass sie zur "Familie" gehören möchten...und dann kauft eben jeder sein Frühstück ein und bringt es in gepflegten blauen Plastiktüten mit an den Tisch. Zugehörigkeit hat eben seinen Preis! Langjährige Gäste motivieren hier die "Neuen" gerne, im Miteinander eine besondere Lockerheit zu genießen. Schwierig wird es allerdings für die Reisenden, die bereits eine Familie haben und nicht auf der Suche sind! Die Insel ist sehr schön, das Wasser traumhaft, die Insulaner freundlich und das Essen in den umliegenden Tavernen wirklich gut.Besonders der Fisch war ein Genuß. Ich werde mir die Insel bestimmt noch einmal anschauen, denn ein anderes Hotel findet sich dort ganz bestimmt!
Der Balkon linderte den Schmerz und bildete einen Ausgleich! Ansonsten war die Suite hellhörig,dass Bett mit einem gut eingenähnten Nässeschutz-Betteinlage (ich glaube es wird auch Liegelind genannt) unbequem.Handtücher hatten einen Riesenaufhänger,weil sie nicht größer ausgerissen sein konnten. Dafür wurden die Handtücher aber einmal gewechselt.Den Eimer fürs Toilettenpapier darf jeder am Sonntag selber etleeren, weil eben Ruhetag ist.Wer in einem Familienverband lebt, kennt dies doch und was ist schon dabei mit dem stinkenden Eimer ein Stück die Straße hinauf zu gehen.Wer sein Ämtchen ordentlich erledigt, darf im nächsten Jahr auch gerne wieder Gast sein. Nur gezwungen werden kann man/frau noch nicht...und das ist gut so. Den WAT NIT MUT, DAT MUT NIT!!!
Das Essen war durchgängig so gut und reichhaltig,dass sich der Besuch in anderen Taverenen als sehr sinnvoll herausstellte.Landestypischer Küchenstil ist mir durch langjährige Griechenlandreisen bekannt, solch ein Frühstück jedoch- wo Lebensmittel rationiert wurden-wird mir in besonderer Erinnerung bleiben.Die Atmosphäre im Hotel wurde, meiner Meinung nach, durch Stammgäste geprägt, die das Hotel und den Familienbetrieb idealisierten und bereit waren für einen Tanzabend mit dem Chef des Hauses, zu zahlen.Eben ein einfühlsames Miteinander!
Der Hotelbesitzer bestach durch seine Unfreundlichkeit und seine unverhältnismässigen Forderungen an Reisenden die gerade-spät am Abend-,nach langer Reise,ankamen.Da das Hotel überbucht war, wurden "ältere" Gäste in die Berge gefahren,wo ihnen zu später Stunde noch ein lauwarmer Kaffee gereicht wurde.Das ist Gastfreundlichkeit, schließlich ist es doch unwichtig "wo übernachtet" wird.Beschwerden wurden nicht akzeptiert aber durch zusätzliche Unfreundlichkeit sanktioniert.Ich glaube das wird Kundenorientiertes Management genannt, oder?
Zum Strand sind es wenige Meter, Einkaufsmöglichkeiten wie bereits erwähnt direkt gegenüber dem Hotel,Busverbindungen machen eine genaue Planung erforderlich.Taverene sind in unmittelbarer Nähe wo es Mahlzeiten gibt die dem Preis-Leistungsverhältnis entsprechen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 1 Woche im September 2006 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Isabell |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 1 |

