Alle Bewertungen anzeigen
Julia (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • August 2009 • 1 Woche • Strand
Enttäuschendes Hotel in einem traumhaftem Ort
3,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Für ein paar Nächte ist das Hotel okay. Aber keinesfalls für einen ganzen Urlaub. Das Preis- Leistungsverhältnis stimmt nicht, als Gast fühlt man sich nicht wie: Wir haben Urlaub und lassen uns verwöhnen. Das Kokkari-Beach hat knapp 50 Zimmer, verteilt auf das Haupthaus und ein kleines Nebengebäude direkt am Strand. Man kann Frühstück oder Halbpension buchen. Die Gästestruktur ist bunt gemischt, hauptsächlich Paare mittleren Alters aus Holland, Deutschland, Skandinavien. Es liegt nur durch eine Straße getrennt direkt am Meer, am Ortsausgang von Kokkari. Der Pool ist schön, ruhig und sauber. Angeblich wurden die Zimmer alle kürzlich renoviert, unseres gehörte wohl eher nicht dazu. Da beispielsweise das Bad sehr alt und nach jeder Dusche komplett überschwemmt war, konnte man den Zimmerservice nicht mehr beurteilen. Alles in unserem Zimmer wirkte runtergekommen und vergammelt. Die Hotellobby und der Frühstücksraum hingegen waren okay. Für Fernseher (der in unserem Zimmer fehlte), Klimaanlage, Kühlschrank und Safe muss man extra zahlen. Und die Klimaanlage ist unerlässlich. Essen: 'Meltemi' in der Nähe des Hotels. Und das 'La Bussola' im Hafen. Unterbringung: Die Appartmentanlage 'Archangelos Village' in der gleichen Straße. Da war ich vor zwei Jahren und der eine Stern mehr macht sich wirklich bezahlt. Ausflüge: Mit dem Bus nach Samos Stadt. Sich hier für etwa 4 Euro von einem Taxi zum 'Hotel Christiana' fahren lassen. Von dort aus kann man in etwa einer halben Stunde durch die wunderschöne Altstadt von Samos runter zum Hafen gehen. Unbedingt mal (Schultern und Beine bedeckt) eine orthodoxe Kirche anschauen. Der Lemonakia-Strand und die Bergdörfer Vurliotes und Manolates sind ebenfalls einen Ausflug wert. Und die Potami-Wasserfälle. Und: Unbedingt am Strand von Kokkari von der asiatischen Masseurin massieren lassen. Das ist nicht nur absolut entspannend, sondern auch physiotherapeutisch wirksam.


Zimmer
  • Schlecht
  • Schwierig. Wie schon erwähnt hatten wir die Wahl zwischen einem Zimmer im Haupthaus und einem Zimmer in einem kleinen Häuschen direkt am Strand. Natürlich haben wir das am Strand genommen. Die Vorteile: Der Blick aus dem Fenster war atemberaubend, der Strand war quasi unsere Terrasse, geschätzte sechs Meter bis zur Wasserkannte, in der direkten Sprühzone des Meeres. Man konnte morgens aus dem Bett sofort ins Meer fallen. Absolut traumhaft! Das Zimmer selbst war komplett pink. Wände, Decke, Schrank, Gardinen: alles rosa. Bis auf die Betten und die Lampen: die waren hellblau. Sehr ungewöhnlich, dadurch aber auch sehr individuell. Ziemlich besonders, wir fanden das cool (für ältere Herrschaften aber wahrscheinlich doch eher abschreckend). Weniger cool waren allerdings die Mückenleichen an den Wänden. Womit wir zu den Nachteilen kommen: Das Zimmer war nicht sauber, das Bad uralt. Da konnte sich das Zimmermädchen noch so viel Mühe geben, da war nix mehr zu machen. Alles runtergekommen und fast schon ein bisschen eklig. Das Putzwasser stank nach Hund und das Badezimmer war nach jedem Duschen komplett überflutet, weil das Wasser aus einem Abfluss im Boden wieder rauskam. Ohne Flip Flops ging hier gar nichts. Und: Das Zimmer ist extrem laut. Weil es an der Ausfahrtsstraße des Ortes liegt, geben hier alle Gas. Selbst für hartgesottene Großstädter war das zu viel. Schlaf fast unmöglich.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Man kann Frühstück oder Halbpension buchen. Jedoch war hier niemand, der Halbpension gebucht hat, das wäre auch blöd, denn das schöne an Kokkari ist das abendliche Essengehen in einer der vielen schönen Tavernen im Hafen. Das Frühstück war okay. Der Kaffee hervorragend. Quark, eine Sorte Käse, eine Sorte Wurst, eine Sorte Marmelade, das übliche O-Saft-Konzentrat, Tomaten und Oliven. Eine Woche exakt das Gleiche. Aber das war schon in Ordnung. Der Frühstücksraum ist nett, direkt am Pool.


    Service
  • Eher schlecht
  • 'Man spricht deutsch' an der Rezeption. Gut fanden wir, dass wir beim Einchecken die Wahl hatten zwischen einem Zimmer im Hauptgebäude und einem direkt am Strand. Und dass es einen Begrüßungs-Ouzo gab bis die Zimmer fertig waren. Ansonsten war der Service eher mäßig bis schlecht. Weil unser Zimmer nach jeder Dusche überflutet war, haben wir nach einem extra Handtuch gefragt, um den Boden trocken zu legen. Die Antwort: Sorry, jeder nur zwei Handtücher. Auf Samos darf man kein Papier in die Toiletten werfen, umso wichtiger ein funktionierender Abfalleimer. Unserer war kaputt. Auf unsere Nachfrage hin bekamen wir einen neuen, allerdings ohne Deckel. Positiv: Das Hotel ist sehr familiär. Angenehm auch die zwei Hotel-Hunde. Weniger angenehm allerdings, dass das Putzwasser mit dem unser Zimmer geputzt wurde, so nach Hund gestunken hat, dass wir es ohne lüften nicht ausgehalten haben. Nein, die Zimmer waren leider nicht sauber, auch bei einem Drei-Sterne-Hotel sollte das Voraussetzung sein.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Kokkari ist ein traumhaftes Dörfchen mit schönem Hafen, schönen Tavernen und schnuckeligen Häuschen. Ein natürlich gewachsener Ort, Bettenburgern Fehlanzeige. Von hier aus kann man prima die Insel erkunden. Vor dem Hotel befindet sich eine Bushaltestelle, von wo aus man nach Samos Stadt kommt. Das Hotel befindet sich am Ortsausgang von Kokkari. Man geht etwa zehn Minuten zum schönen Hafen, wo man abends gut essen kann. Aber auch in der Nähe des Hotels gibt es Tavernen und kleine Supermärkte. Zur schönen Lemonakiabadebucht geht man etwa zehn Minuten. Direkt vorm Haus ist der 'normale' Strand, der auch sehr schön ist. Hier kosten zwei Liegen plus Schirm pro Tag 6 Euro. Das Hotel ist durch eine Straße vom Strand und von einem kleinen Nebengebäude getrennt (hier hatten wir unser Zimmer). Tagsüber merkt man die Straße kaum, nachts hingegen ist sie unerträglich laut, auch für Lärmunempfindliche.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Pool ist ganz nett und sauber, vor allem ruhig, denn eigentlich gehen alle zum Strand. Die Liegen hier sind umsonst. Vor dem Hotel befindet sich eine Surfschule. Der Strand gegenüber ist wie schon erwähnt sehr schön. Klares Wasser, zwei Liegen plus Schirm kosten pro Tag 6 Euro. Die Strände hier sind Kieselstrände, Badeschuhe sind zu empfehlen. Zur schönen Lemonakia-Badebucht geht man vom Hotel aus etwa zehn Minuten.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Mehr Bilder(7)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im August 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Julia
    Alter:31-35
    Bewertungen:13