- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Hotel Koggala Beach ist ein Haus mit schöner 1970er-Jahre Architektur und dennoch zeitgemässen facilities, allgemein gepflegt, aber teilweise stark renovierungsbedürftig, von der Lage wunderbar gelegen, mit (bis auf die Desserts) guter Küche und vielen Mängeln, die man erst auf den 2. Blick sieht. Gute Englischkenntnisse des Gastes sind ein Muss. Mit der deutschen Sprache alleine hat man wirklich Probleme, wenn man Informationen einholen oder sich beschweren möchte.
Gross, zweckmässig eingerichtet. Grosser Balkon mit Sitzgelegenheit. Der Blick auf die Brandung erfreut die Augen, und das Meeresrauschen entspannt und hilft beim Einschlafen. Täglich Wäschewechsel. Plasma-TV: manierlicher Empfang von BBC und DW TV bei trockenem Wetter. Zimmer und Bad schmutzig und ungepflegt in den Ecken (hier würden eine Spülbürste und ein scharfes Reinigungsmittel Wunder bewirken!). Waschbecken sauber. Armaturen: reichlich in die Jahre gekommen und erneuerungsbedürftig! Verzogene Schranktüren lassen sich nur anlehnen, aber nicht verschliessen.
Grosse Auswahl an kalten und warmen Speisen zum Frühstück, Mittagessen und Abendessen. Schmackhaft und vielseitig, Internationale und lokale Küche. Zu allen Mahlzeiten gab es Salate und frisch aufgeschnittene Früchte. Sehr lekker! Wer da meckert, ist m.E. ein Snob. Allerdings enttäuschten die Desserts. Sie waren zwar schön anzusehen und phantasievoll dekoriert, ... eine Augenweide, aber geschmacklich ekelhaft, da reine Zuckerpampe mit Verwendung künstlicher Aromen und und Lebensmittelfarben, Die Atmosphäre in der 1970er Jahre-Architektur des bereits mehrfach renovierten, landestypisch möblierten Restaurants habe ich als angenehm empfunden, besondern im Hinblick auf die ca. 75m entfernten, sich brechenden Ozeanwellen und das Meeresrauschen. Gebügelte, makellos saubere Stoffservietten zu allen Mahlzeiten! Sehr gut!
Durchwachsen. Es ist mir unbegreiflich, dass das Personal eines Hotels mit internationalen Gästen derartig miserable Fremdsprachenkenntnisse (selbst im Englischen!!) besitzt. Die schlecht bezahlten Leute sind zwar bemüht, aber schlecht geschult. Extrem anmassender, rüpeliger, moralisierender Hoteldirektor (Herr Kushan), der Gäste gängelt und schulmeistert. Schulnote: ungenügend! Allein reisende Gäste mit abweichenden Kommunikations- und Partnerpräferenzen sind hier nicht willkommen! Ich habe das trotz Zahlung von nicht unerheblichen "joiner fees" selbst erfahren und werde mich beim Vorstand meines Reiseveranstalters beschweren. Ich empfehle jeden Gast im Hotel Koggala Beach, der ähnliche Erfahrungen gemacht hat, das Gleiche zu tun! Rezeption: die häufig wechselnden Mitarbeiter mit Ausnahme der Damen im Sari und den Herren Chanaka und Herrn Gaian sind äusserst unfreundlich, desinteressiert, unaufmerksam und gelangweilt (trotz wöchentl. Trinkgeld). Sehr gut: Herr Nimal, Executive house keeper, srach sehr gutes Englisch und kam bei Problemen (z.B. schlechter TV-Empfang an Regentagen oder Schliessproblemen des Safes) unverzüglich, war freundlich, hörte zu und schaffte Abhilfe. Kellner: grösstenteils schlecht geschult, mangelhafte Fremdsprachenkenntnisse, unmotiviert (trotz wöchentl. Trinkgeld) und schleppend langsam. Reklamationsbedarbeitung erfolgte unverzüglich durch Diethelm Travel (Reiseveranstalter) Schauinsland's lokale Gästebetreuung sofort und kompetent. Sehr gut: Herr Amara und Frau Spelz, die "Retter und Lotsen" im komplizierten, instransparenten Procedere der online-Sitzplatzresevierung (von Emirates). Jederzeit wieder Reisen mit Schauinsland/Diethelm Travel.
Einmalig schöne Lage direkt am langen Sandstrand, der aber leider nur mässig sauber aufgrund von fehlender Strandreinigung und anderen Vorstellungen der Einheimischen in puncto Umweltverhalten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel sind die Freizeitangebote bescheiden; sie entsprechen dem Durchschnittsalter der Gäste, m.E. 45-50 Jahre. Alle Reiseveranstalter bieten Ausflüge zu völlig überzogenen Preisen an. Auf die Fahrt mit launischen, ekelhaft-penetranten Fahrern von Tuk-Tuks (3-Rad Motor-Rickshaw) zum Abzockerpreis von RS. 1'000 nach und von Galle kann man getrost verzichten. Wer ganz mutig ist und sich zuhause gut eingelesen hat, mietet sich einen Automatik-Leihwagen mit all risk Versicherung (Toyota, Nissan) und fährt selbst. Die häufig fahrenden Busse (Haltestelle ca. 150m vom Hotel) kosten Rs. 30 pro Strecke von Koggala nach Galle, und die Eisenbahn sogar nur Rs. 25 in der 3. Klasse (dabei kann es zu interessanten Begegnungen und Gesprächen mit den Einheimischen kommen, die allgemein eine sehr positive Meinung von Deutschland und viele Fragen an die Weissnasen haben). Ich empfehle Fahren mit den liebenswürdig-antiquierten öffentlichen Verkehrsmitteln nach Galle (Altstadt), Weligama oder Matara. Eine Fahrt mit der Bahn nach Colombo (mit Besuch des Pettah-Viertels der kleinen Handwerker und Krämer) kann ich bestens empfehlen, denn hier findet man einen Einblick ins Leben der Einheimischen abseits ausgetretener Touristenpfade. Die Poolanlage des Hotel Koggala Beach ist nagelneu und vorbildlich! Liegen mit Auflagen sind kostenlos und finden sich reichlich. Entertainment im Hotel sucht man - bis auf einheimische live-Musik im Restaurant - vergeblich.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 3 Wochen im Januar 2017 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Friedrich |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 3 |