Hotel Koggala Beach

Wir waren letztes Jahr von Ende Oktober bis Mitte November, also kurz vor Saisonbeginn, im Koggala Beach. Wir wurden morgens um 4 vom Flughafen abgeholt. Der Transfer klappte super und wir waren um circa 6 Uhr im Hotel. Leider gab es erst ab 7:30 Frühstück und unser Zimmer war noch nicht fertig (obwohl insgesamt nur circa 10 Zimmer belegt waren), sodass wir im Rezeptionsbereich (zum Glück wenigstens mit Free WIFI ;)) warten mussten. Das Hotel: Die Anlage an sich ist klein und familiär, aber wie schon erwähnt direkt am Strand gelegen - super schön! Der Pool scheint auf den ersten Blick sehr klein, bei der geringen Anzahl an Gästen war er für uns aber vollkommen ausreichend. Schattenplätze sind in ausreichendem Maße vorhanden. Die Beachboys sind teilweise etwas lästig, dürfen aber nur bis zur Hotelgrenze und akzeptieren auch ein "Nein". Die Wellen sind meistens sehr hoch, zum "Baden" und vorallem für Kinder ist es absolut nicht geeignet! Für kleines Geld kann man sich bei den Lifeguards aber ein Bodyboard ausleihen, was vorallem meinem Freund sehr viel Spaß gemacht hat! Die Angestellten sind sehr sehr freundlich und haben immer ein Lächeln auf den Lippen! Die Zimmer: Die Zimmer sind spärlich eingerichtet, aber sauber. Die Klimaanlage richtig einzustellen ist eine Aufgabe für sich, meistens war es viel zu kalt - aber man gewöhnt sich an alles ;) Der Ausblick vom Balkon entschädigt alles, außerdem ist man ja nicht auf Sri Lanka, um die Zeit auf seinem Zimmer zu verbringen. Deswegen hatten wir auch nur HP gebucht - was im Nachhinein auch vollkommen ausreichend war! Einen englischen Stecker braucht man nicht: einfach einen Stift (z.B. Kajal) in das obere Loch stecken, deutschen Stecker in die Steckdose und den Stift wieder rausziehen - klappt wunderbar! Das Essen: Wenn man nicht besonders hohe Ansprüche hat, ist eigentlich für jeden was dabei. Zum Frühstück haben wir uns meistens Toasts gemacht, man bekommt aber auch einheimische Gebäckstücke. Zudem gibt es immer frisch geschnittenes Obst, Pancakes, Eier in allen Variationen oder auch Würstchen, Speck, Reis und Curry! Abends gab es verschiedene Themenabende (italienisch, sri lankisch) mit sehr abwechslungsreichen Speisen. Fazit: man kann alles essen, aber es ist halt kein 5*-Luxus-Schuppen! Die Drinks an der Bar sind zwar für Sri Lanka Verhältnisse sehr teuer (deutsche Preise!), aber man muss eben bedenken, dass dort alles importiert wird. Die Cocktails sind leider auch nicht so lecker wie erhofft - lieber beim Supermarkt in Habaraduwa ein paar Dosen Bier oder eine Flasche Arak (mit oder ohne Cola sehr lecker!) mitnehmen :) Das Drumherum: Wir haben auf Sri Lanka einiges erlebt und haben viel von der Insel und den Bewohnern gesehen - obwohl die Insel nur so groß wie Bayern ist, haben wir dennoch nicht mal die Hälfte geschafft in den 2 Wochen! Wir waren im Udawalawe Nationalpark (super viele Elefanten!), im Elefantenwaisenhaus Pinnawela (teils Leben die Tiere hier sehr frei, teilweise sind sie angekettet... muss jeder selber wissen, wie er das findet), Elefantenreiten (14€ für 10 Minuten!) im Hochland bei den Teeplantagen (unbedingt Zug fahren - das ist echt ein Erlebnis!), im Zahntempel und dem botanischen Garten in Kandy und haben uns auch mal mit dem Tuktuk ins Hinterland von Koggala bringen lassen. Den Löwenfelsen haben wir leider nicht geschafft, soll aber auch sehr toll sein! Etwas nervig war, dass man ÜBERALL um Trinkgeld angebettelt wird. An sich ist das ja legitim, wir haben ja nun mal mehr Geld als die dort. Aber die Art und Weise (geben sich als Hotelkoch aus, zeigen dir alles, obwohl du es gar nicht möchtest und wollen dann Geld dafür) fanden wir einfach nicht sehr schön. Fazit: Nur zum Baden braucht man nicht nach Sri Lanka fahren, da kriegt man in der Türkei oder in Ägypten mehr für sein Geld. Wer aber ein bisschen was erleben will und nicht unbedingt eine Luxus Unterkunft braucht, ist im Kollaga Beach sehr gut aufgehoben!

Beliebte Aktivitäten

• Strand