Hotel Katarina

Man kann es so beschreiben: Der riesige, dreckige Betonklotz könnte man mit einem Krankenhaus vergleichen. Der erste Eindruck zählt natürlich - und hier würde man sagen: Absolut ungenügend. Die angeblich vorhandene Grasterrasse stellte sich als eine Betonplatte vor. Nichts mit Gemütlichkeit. Sicherheit? So was gibt es in diesem Hotel nicht. Der "Zaun" vom Balkon drohte jeden Moment aus der Ankerung zu reißen. Damit nicht genug. Die Decken sowie bei den Wänden bröckelte Putz herab. Von einem ehemaligen 3-Sterne-Hotel erwartet man eindeutig mehr. Viel mehr! Wechseln sie das Hotel. Was wir hier durchgemacht haben ist die zweite Hölle. Wenn sie nun meinen, dass wir verwöhnt wären, wie Paris Hilton, irren sie sich. Etwa 2 Minuten Autofahrt finden sie das vier Sterne Marina-Hotel. Mach einen äussers gepflegten Eindruck. Auch hier haben sie einen exzellenten Ausblick auf das Kroatische-Meer. Dennoch sollte sie nicht den September/Oktober in Kroatien verbringen. Da die Tage einfach zu kalt sind um im Meer zu baden. Für Wanderungen, oder Auflüge sind die Temperaturen aber optimal.

Das absolute Chaos erwartete uns bei den Zimmern. Im Bad stank es nach Kod, vom Schimmel abgesehen. Haare vom Vorgänger gehörten zum dekorativen Detail. Die Einrichtung war schlicht. Betten, Schränke, Telefon und Tv. Doch überall Spuren von den Vorgängern. In den Betten einschlags Löcher, (auch in der Tür!), kaputte Lampen und ausgehängte Schranktüren gehörten anscheinend mit zur Ausstattung. Wehrmuttropfen: Balkon mit Meerblick, wobei der auch nicht gerade sauber und sicher war. Sogar Campen ist luxuriöser.

Einmal und nie wieder. Erstmal darf man sich unter vier verschiedenen Gerichten aussuchen, was man essen möchte, oder nicht essen möchte. Als Vorspeise gibt es immer Suppen, die weder gut aussehen, noch gut schmecken. Danach das Essen, was der, oder die jenige wollte. Und zum Schluss Dessert. Meistens Eis. Das Fleisch nicht durch, der Tomatensalat nicht gesalzen, oder mit grünen Tomaten. Achja: Wir benutzten die ganzen drei Tage die selbe Tischdecke, die weder sauber noch rein war. Damit ihnen nicht das selbe passiert, einfach auswärts Essen. Schmeckt besser und so teuer ist es gar nicht. Zum Vergleich in der Pizzeria "Aurora": Zwei Cola und eine Pizza, die wirklich groß ist, 50 Kuna. Das sind umgerechnet 7,20€. Diese Gaststätte finden sie im Poolbereich des Hotels

Äußerst unfreundliches Personal. Ein "Guten Morgen" oder "Danke" ist fremd. Beim Servieren wird ihnen das Essen hingeknallt. Wie: "Friss oder Stirb". Sollten sie einen Arzt aufsuchen, wie es bei uns der Fall war, rennen sie um Gottes Willen niemals zur Rezeption. Eine halbe Stunde warten um einen Arzt im Ort zu finden, ist selbst für einen Schüler leichter, ein Krankenhaus im Ort zu finden. Suchen sie Leute auf der Straße auf, die ihnen vielleicht helfen können.

Zum Strand sind es gerade mal 2 Minuten, da es direkt am Strand liegt, nur eine kleine Straße muss überquert werden. Dennoch wird Sauberkeit nicht mal dort groß geschrieben. Eingeschlagene Lampen, ramponierte Mülleimer und zerschlagene Fensterscheiben gehören zur "Verschönerung". Hilfe: Am Strandbereich finden sich viele Restaurants, sowie Supermarktes, ausserdem konnte man dem Bootsverleih einen Besuch abstatten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da hätten wir das Hallenbad, was zufälligerweise zugesperrt ist. Des weiteren wären da, die sogenannten Outdoor-Pools. Diese sollten normalerweise mit Meerwasser gefüllt sein. In unserem Fall war dort von Wasser nicht die geringste Spur. Also, ab ins Meer. Fehlanzeige. Das allbeliebte Beton schlägt hier wieder zu. Ein Strand besteht normalerweise aus Sand, in Kroaten aus Felsen und Steinen. Der Strand, der zum Hotel gehörte hingegen war Betonstrand. A la Hafen. Animation weder Freizeitangebote waren vorhanden - Altenheim lässt grüßen