Vorab: Wir haben im Lighthouse Hotel & Spa einen ruhigen und erholsamen Urlaub verbracht. Das Lighthouse ist im Stil einer kleinen Festung erbaut und hat zirka 60 Zimmer. Somit bleibt alles überschaubar. Zum Hotel gehören zwei große Pools, zwei Restaurants, eine Bar, eine Terrasse sowie ein Fitness-Studio. Zu jeder Tageszeit gab es auf der hoteleigenen Liegewiese freie Liegen und Sonnenschirme – zumindest in der Vorsaison. Des Weiteren gehört eine Spa-Einrichtung dazu. Das Personal, die Behandlungen und das Flair im Spa verdienen unser großes Lob. Wir hatten vorab eine 5-Tage-Kur gebucht. Die Kur war so entspannend und wohltuend, dass wir nach dieser 5-Tage-Kur noch eine 3-Tage-Kur sowie Einzelbehandlungen in Anspruch genommen haben. Das Hotel selbst bot Ausflüge an (Wanderungen, Exkursionen). Hiervon haben wir keinen Gebrauch gemacht, da unserer Meinung nach die Preise hierfür überhöht waren. Nachstehende Erläuterungen dienen keineswegs der Kritik, sondern es handelt sich hierbei um Tatsachen, die unseres Erachtens keine 5 Sterne für dieses Hotel rechtfertigen: Durch die feuchte Witterung und die Lage direkt am Meer wies das Gebäude bereits Abnutzungserscheinungen auf. Im Treppenhaus blätterte der Putz von den Treppenstufen ab, die Wände hatten Risse, und mindestens ein Treppenhausfenster war undicht. Bei Regengüssen regnete es rein. Die undichten Stellen am Fenster wurden zwar mit einem Lappen abgedichtet, trotzdem bildete sich durch die Feuchtigkeit Grünspan und Moos. Auch in einem der Restaurants war an den Fenstern Grünspan und Moos zu sehen. Den ganzen Tag über waren Handwerker mit Ausbesserungsarbeiten im Gange. Es hat aber leider nicht gereicht. Es hätte mehr getan werden müssen. Bevor man auf eigene Faust etwas unternimmt, sollte man unbedingt die Info-Mappe des Reiseveranstalters lesen. Wir haben über unseren Reiseveranstalter zwei Ausflüge gebucht: Der erste Ausflug ging zu einer Schildkrötenaufzucht, Fahrt mit einem Glasbodenboot, Besichtigung einer Maskenfabrik, Bootsfahrt durch Mangroven, Besichtigung der Festung von Galle. Ein Nachdenken, als uns der Reiseleiter die Unglücksstelle zeigte, an der bei dem Tsunami ein Zug entgleiste, bei dem es 1. 200 Tote gab sowie bei dem Blick von der Festung in Galle auf den Busbahnhof und den Sportplatz, die durch den Tsunami vollständig überschwemmt wurden. Hierüber wurde im Fernsehen ausführlich berichtet. Der zweite Ausflug (über 2 Tage) ging nach Pinnawela zum Elefantenwaisenhaus, Besichtigung einer Teefabrik, Botanischer Garten, Besichtigung einer klitzekleinen Möbelfabrik, Besichtigung des Zahntempels und der Stadt Kandy mit Folkloretänzen am Abend. Am nächsten Tag unternahmen wir eine Safari im Naturschutzpark Minneriya sowie die Besichtigung des Höhlentempels in Dambulla.
Die Standardzimmer sind sehr groß (geschätzte 50 m²) mit einem Balkon (geschätzte 8 m²). Die Zimmer sind unterteilt in Wohn-/Schlaufraum. Eine Schiebetür führt zu einem separaten Raum mit Waschbecken, Badewanne, jeweils einer separaten Dusche und einer separaten Toilette und Schränken. Die Spiegelwand, die über der Badewanne angebracht ist, verleiht dem Zimmer etwas Exklusives. Für die Zimmerbewertung gilt dasselbe wie für die Hotelbewertung: Durch die Feuchtigkeit waren die Türzargen verzogen. Ferner war der Riegel, der zum Öffnen/Schließen der Balkontür diente, verrostet und mit Grünspan befallen. Die Farbe von der Balkontür blätterte ab. In der Dusche und in der Toilette blätterte ebenfalls die Farbe von den Wänden ab. Auch hier wären Renovierungsarbeiten dringend angesagt:
Das Essen selbst sowie die Auswahl des Essens hatten einen hohen Standard. Zum Abendessen ab es jeden Samstag Buffet, bei dem es an nichts fehlte. An den übrigen Wochentagen herrschte Menüwahl. Es gab zwei Vorspeisen (manchmal noch eine dritte mit Sorbet). Zur Auswahl hatte man 4 Menüs sowie zwei Nachspeisen (Obstteller oder Süßes) sowie die Wahl zwischen Kaffee oder Tee. Die Menüs, die zur Auswahl standen, beinhalteten Fischgerichte, Fleischgerichte, Süß-Sauer-Gerichte und vegetarische Gerichte. Das Essen schmeckte zum einen hervorragend, und zum anderen war es was fürs Auge (zu schade zum Hineinschlingen). Zum Frühstück gab es ebenfalls Buffet. Das Frühstücksbuffet war zwar jeden Tag (fast) gleich. Trotzdem war die Auswahl so vielseitig, dass wir während unseres 2½ -wöchigen Aufenthaltes jeden Tag etwas anderes essen konnten.
Der Service ist hervorragend. Das Personal war stets zuvorkommend. Auch wusste jeder Hotelangestellte/jede Hotelangestellte unsere Zimmer-Nummer.
Das Hotel liegt etwas abgelegen (ca. 2, 5 Kilometer westlich von Galle) an der Hauptstraße. Autolärm haben wir nicht wahrgenommen, dafür aber zeitweise Hupkonzerte. Vor und während jedem Überholvorgang wird gehupt. Am öffentlichen Strand haben wir stets ein paar Einheimische getroffen, die uns immer freundlich gegrüßt haben. Einige haben ein paar Worte mit uns gewechselt. Der Strand ist teilweise mit Felsen durchsetzt. Wer lange Strandwanderungen unternehmen möchte, sollte unbedingt festes Schuhwerk tragen. Zum Schwimmen bzw. Schnorcheln ist der Strand vor dem Hotel ungeeignet. Das Wasser ist mit Felsen durchsetzt. Des Weiteren herrschen starke Brandung und - laut Aussage des Personals - auch gefährliche Unterströmungen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im November 2007 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Sieglinde & Ronny P. |
| Alter: | 46-50 |
| Bewertungen: | 11 |

