Hotel Jetwing Beach

Klein und fein: Traditionelles, landestypisches Haus mit knapp 80 Zimmern, besteht schon seit 1973. Mehrfach für seine Umweltbewusstheit ausgezeichnet. Offene, helle Bauweise. Kein "Bettenbunker". Dadurch persönliche Atmosphäre mit ungeteilter Aufmerksamkeit für den Gast (Zimmernummern, Essensvorlieben usw. werden sich bereits nach kurzer Zeit gemerkt). Die Rezeption macht alles möglich. 2x täglich Zimmerservice (abendlicher turndown-Service). Informationen werden noch persönlich aufs Zimmer gebracht. Viele Tiere am Strand (Krähen, Hunde, Streifenhörnchen), alle zahm/total lieb, die Krähen sind halt ziemlich frech und scheißen alles voll. Werden vom Personal mit Zwillen vertrieben. Kooperation mit einer von Deutschen geführten Dog care Tierklinik. Wenn ihr Hunde liebt, bringt etwas Hundefutter aus Deutschland mit! Gegen die Händler am Strand hilft neben Nein sagen oft einfach nur gepflegtes Ignorieren. Wir empfehlen nichts zu kaufen, das ist eine richtige "Mafia-Struktur" mit "Boss", die Händler selbst müssen alles abgeben, die Preise sind daher total überteuert.

Landestypisch und riesig groß, besonders das Bad (große Badewanne+Regendusche). Dunkles Holz, Steinboden. Überall richtig viel Platz, um sich zu bewegen. Kleiderschrank etwas klein, besonders für 2 Personen und wenn man länger bleibt (wenig Fächer). Wir mussten vieles im Koffer lassen (dafür aber große Ablagefläche). Großes, hohes, bequemes Bett mit einer durchgehenden Bettdecke. Klimaanlage meinem Empfinden nach nachts recht laut, man gewöhnt sich aber schnell daran. Moderner Safe.

Wir waren 10 Tage in der Nebensaison da und hatten abends fast immer A la carte Essen, lediglich 2x Buffett. Allerdings wurden zum derzeitigen Zeitpunkt Renovierungsarbeiten im unten gelegenen Hauptrestaurant durchgeführt, so dass wir den Luxus hatten, immer oben im "schöneren" Restaurant speisen zu dürfen. Die Speisen sind von hoher Qualität und nach europäischem Standard sehr ansprechend auf dem Teller angerichtet. Ein Augen- und Gaumenschmaus. Portionen dementsprechend klein, an den Buffett-Abenden wird man mit Sicherheit satter :-). Beim Frühstück viele Warmspeisen (Currys). Tolles Seafood!

An der Rezeption sprechen alle Englisch, ob auch Deutsch gesprochen wird, haben wir nicht probiert. Ein paar Kellner können ein paar Brocken Deutsch, sie haben uns erzählt, dass das Hotel eine Kooperation mit dem Goethe Institut hat (Deutschkurse). Bei Ankunft gibt es eine richtige "Einführung" in das Zimmer mit Erklärungen, wie alles funktioniert. Aufmerksamer, gelernter (Eindeck-)Service im Restaurant, stetiges Nachfragen nach weiteren Wünschen und ob alles ok ist. Abends gegen 19 Uhr turn down Service im Zimmer (Bett aufdecken, liebevolle Blütendekoration). Täglich vom Hotel selbst abgefülltes/produziertes kostenloses Wasser auf dem Zimmer. Gefühlt zu jeder Tages- und Nachtzeit "hilfreiche Geister" (roomboys) auf den Gängen. In unseren Augen viel mehr Personal, als notwendig gewesen wäre. Wir fühlten uns rundum wohl umsorgt.

Je nach Verkehrslage ca. 20-30 min. vom Flughafen entfernt. Vor der Tür eine lange Ladenzeile mit Restaurants und Geschäften (kleine Supermärkte, Souvenirs, viele Schmuckgeschäfte). Die Hotelzone ist sehr touristisch, je weiter man außerhalb geht, desto landestypischer und günstiger werden die Restaurants. Überall (leider oft nervige) TukTuk-Fahrer, die einem ihre Dienste aufschwatzen wollen (und am liebsten gleich längere Touren/Ausflüge). Negombo selbst liegt sehr zentral, es gibt eine Bahnstation und einen Busbahnhof, von wo man für kleines Geld wirklich fast überall hinkommt. Unser Tipp: Seid mutig und probiert eine Zug- oder Busfahrt! Ihr werdet als Tourist vielleicht ein bisschen angestarrt, aber es gibt so viel zu bestaunen und es macht so viel Spaß! Ein Ticket im Pendlerzug nach Colombo (ca. 1,5 Std Fahrt) kostet nur ca. 25 Cent, eine Busfahrt in den roten Bussen (ca. 1,5 Std Fahrt) nur ca. 40 Cent! In Negombo Innenstadt könnt ihr in den Garküchen, wo die Einheimischen essen, für knapp 5 € essen (2 Teller Reis mit Gemüse+Hühnchen + 2 Cola). Außerdem bekommt ihr einen guten Einblick, was tägliche Bedarfsgüter kosten (z.B. Brot) und was realistische Preise sind. Auf Straßen und öffentlichen Plätzen herrscht Rauchverbot, auch bei Touristen wird rauchen nicht gern gesehen. Zigaretten dürfen nicht eingeführt werden. "Westliche" Zigarettenmarken gibt es nur versteckt "unter der Ladentheke".

Beliebte Aktivitäten

• Strand

In der Nebensaison sportlich gesehen leider keine großen Angebote, da man im Juli aufgrund starker Strömung und hoher Wellen nicht ins Meer kann (rote Fahne). Daher keine Wassersportangebote (in der Hauptsaison schon). Volleyballnetz am Strand. Der Pool könnte häufiger gereinigt werden (viele Insekten drin). Ausflugsangebote über das Hotel (Rezeption) und zahlreiche private "Tourguides", die in und vor dem Hotel warten. Jeder drückt einem sofort seine Visitenkarte in die Hand. Die Preise für Ausflüge variieren enorm! Zudem will fast jeder in US Dollar oder Euro bezahlt werden. Unser Tipp: Sich nicht direkt im oder vorm Hotel abfangen lassen, Preise vergleichen, ggf. handeln. Wir waren mehrfach mit einem lokalen Anbieter unterwegs, der einen kleinen, etwas unscheinbaren Laden/Taxizentrale die Straße hinunter hat: Sayuni Travels Negombo. Hat auch eine Facebookseite und gute Kritiken auf Tripadvisor. Individuelle Touren, Preis-/Leistungsverhältnis top, wir waren sehr zufrieden. Zahlung in Sri Lanka Rupien, der Chef spricht ein bisschen deutsch, die Fahrer englisch.