- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Hotel mit direkter Strandlage, rechts liegt das Golden Sands, links grenzt direkt das Jetwing Blue an. Wir wählten Frühstück mit Halbpension. Das Hotel ist gepflegt, es wird englisch gesprochen. Gästestruktur absolut durchwachsen: Deutsch, Englisch, Schwedisch, Arabische Staaten, Japanisch, Chinesisch usw... Altersdurchschnitt: durchwachsen, aber eher auf ältere Gäste abgestimmt (keine Disco o. ä., ist ein "leises" Hotel). Das war an einigen Tagen im benachbartem Jetwing Blue oder im Golden Sands anders (Feiertag, Vollmondnacht). Das Hotel als Anschlusshotel an einer sechstägigen Rundreise zu wählen, war vom Reiseunternehmen eine sehr gute Wahl. Wir waren die letzte Oktoberwoche dort. Nachmittags regnete es mal für ca. eine Stunde. Die Klimaanlage werden beim verlassen des Raumes zwangseingeschaltet, um die Feuchtigkeit aus den Räumen zu halten. Das macht durchaus Sinn. Halbpension zu wählen war die richtige Entscheidung. Der Transfer per Taxi vom Hotel zum Flughafen kostet ca. 2.000 Rupien (ca. 13,- EUR). Der Reiseveranstalter berechnet (wenn separat aufgeführt) über 60,- EUR). Die Fahrt mit dem Taxi ist aber kein Problem (aber bitte direkt mit einem Taxifahrer verhandeln!). Über das Hotel angefragt nähert man sich schnell dem Preis des Reiseveranstalters (man kennt die Preise, die wir in Europa zahlen!). Prinzipiell gilt: Verhandeln, verhandeln, verhandeln. Auch mal rumdrehen und gehen, oftmals lässt man sich das Geschäft nicht entgehen und Preis geht nach unten. Eine Fahrt vom Jetwing zum Fischmarkt in Negombo kostet in der Regel noch keine 200 Rupien für Touristen. Ein Tuch kostet Inlands ein Zehntel des verhandelten Preises der Strandverkäufer. Man kann keine 50 m gehen, ohne das man irgendetwas angeboten bekommt, das ist so in Sri Lanka (Nehm dir, was dir nicht gegeben ist!), ist mitunter sehr nervig und kann nicht immer freundlich bleiben. In kleineren Märkten werden die Waren bei Einheimischen über den Scanner gezogen, bei Touristen mit dem Taschenrechner addiert, Preisdifferenzen garantiert! Die mangelhafte und fehlende Infrastruktur im Land veranlasst uns, diese Land nicht mehr zu bereisen. Die Menschen sind stets freundlich und geschäftstüchtig, aber der überall präsente Unrat, der über Kanäle und Gewässer ins Meer geleitet wird, ist ernüchternd. Die abenteuerliche Fahrt mit dem Zug nach Kandy war ein Highlight, die Fahrt auf dem Trittbrett ermöglichte viele tolle Fotos. Die Aktiv-Rundreise von DerTour war sehr gut geplant, man hat sehr viel gesehen. Auch die anderen Jetwing-Hotels waren ok. Vergleicht man allerdings eine zweiwöchige-Florida-Rundreise mit dieser zweiwöchigen Rundreise, war diese definitiv zu teuer. Eine Kanalfahrt von Anthony sollte man sich mitnehmen, ist mal interessant. Man kann dabei ein Behinderten-Kinderheim besuchen. Man freut sich dort über praktikable Dinge.
Hab ich bereits oben beschrieben, keine Grund zur Klage. Ist halt eben Landestypisch, aber gut. Habe mir allerdings auch nicht die Matratzen angesehen, die offensichtlich handgearbeitet werden (am Flur standen mal zwei Stück). Bettwäsche wird häufig gewechselt.
À la Carte-Restaurant im Obergeschoss, Speisesaal im Erdgeschoss, Pool-Bar und Indoor-Bar. Die Halbpension-Speisen sind sehr gut und reichhaltig. An mehreren Tagen gab es ein 5-Gang-Menü, wirklich toll. An den anderen Tagen wechselnde Themen mit Live-Cooking mit einem vielseitigem Angebot, da viel die Wahl mitunter richtig schwer. Es gibt auch Steaks (30 USD), Pizza und French-Fries als Sonderbestellung. Das Frühstücksangebot war ebenfalls absolut klasse. Die Darbietung und die Qualität der Speisen hatte Niveau, die Tische waren stets sauber. Persönliche Trinkgelder gibt man dem Personal direkt am Tisch bei der Abrechnung. Alle Getränke und Speisen, werden aufs Zimmer gebucht und beim Check-Out abgerechnet. Eine kleines Manko sind die Feuerstellen am Rande des Speiseraumes. Teilweise 8 Garstellen führen zu einer erheblichen Geruchsbelästigung im Speiseraum durch verbrennendes Öl, die Hemden kann man daher nur einmal tragen. Bei frei zugänglichen Tischen sollte man die Speisen nicht unbeaufsichtigt lassen: Die schnellen Krähen sind sehr aufmerksam und stehlen alles was in Reichweite und essbar ist.
Das Personal ist durchwegs sehr freundlich, Verständigung ist nur auf Englisch möglich. Trinkgelder sind gerne gesehen, im Poolbereich ist das teilweise deutlich zu merken. Ab dem dritten Tag, wartet man auf die Unterlagen und Handtücher mal gerne bis zu 50 Minuten, wenn das nicht in den vorangegangen Tagen eingetütet hat. Ist aber nicht bei jedem Pool-Attendant so. Zimmer sind gepflegt und werden liebevoll geschmückt. Handtücher gibt es genug, Kopfkissen werden täglich gewechselt. Kaffee und Tee gibt es gratis, die Minibar ist immer gefüllt. Ein Bügelbrett mit Bügeleisen ist vorhanden, Wäsche wird gerne gewaschen, also ein Rundum-Service verfügbar. Im Krankheitsfall (Magenverstimmung) kümmert man sich seitens des Hotels unverzüglich und vorbildlich! Man versucht detailliert zu recherchieren, was die Ursache dafür gewesen sein könnte und versorgt den Patienten mit speziellen Tees und einem Room-Service (abgestimmt auf die Beschwerden). Trinkgelder werden auf den Rechnungen direkt stets prozentual addiert und abgerechnet.
Wie oben bereits beschrieben: direkte Strandlage. Der breite Strand vor den drei Hotels ist gepflegt und wird morgens früh gereinigt. Teils zu Fuß und teils mit einem eigens dafür neu angeschafften Reinigungsfahrzeug zum durchsieben des Sandes. In knapp 25 Minunten ist man am Flughafen in Colombo. Fluglärm durch überfliegende Flugzeuge registriert man wenig. An der vor dem Hotel gelegen Straße finden man einige kostengünstigere Einkehrmöglichkeiten, wenn man was trinken oder essen möchte. Mit den Bajajs (Tucktucks) kommt man für max. 200 Rupien nach Negombo zum Supermarkt Acripo, ca. 15 Minuten Fahrtzeit. Dort kann man so ziemlich alles bekommen. Ausflugsmöglichkeiten: Diese werden zu jeder Tageszeit, an jedem Ort, mehrmals täglich angeboten (verhandeln!), zu Ende des Urlaubs werden diese oftmals günstiger. Den Spa-Bereich des Hotels haben wir nicht genutzt. Die Preise waren uns hoch. Das Argument, das bezahlen sie in Deutschland doch auch, ist eher kontraproduktiv. In der Nähe ist ein Jetwing Spa, aber auch dort entsprachen die Preise nicht Sri Lanka-Level. Ein anderes kostengünstigeres Massage-Studio um die Ecke des Hotels, entsprach allerdings bezüglich des Handwerks nicht den Vorstellungen. Also, wer Spa-Anwendungen nutzen möchte, sollte die Scheckkarte mitbringen. Zwischen den Hotels sind Volleyballfelder angelegt. Schade, das die Zimmer auf der obersten Ebene (Rooms 3xx) keine freie Sicht auf das Meer haben, ausgenommen Zimmer 217 und 317.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die beiden Internet-PCs sind kostenfrei. Sportangebote gab es nicht. Rustikale Liegen mit betagten Liegenauflagen erfüllen ihren Zweck. Handtüchern werden gestellt. Die Liegen sind stehen im Strandbereich unter Palmen, sehr angenehm. Duschen direkt am Pool, Getränke werden gerne bis an die Liege gebracht. Eine regelmäßige Reinigung und Pflege der beiden Pools ist erkennbar. Die ständige Präsenz von mindestens 10 aufdringlichen Strandverkäufern/-innen, die sich von 09:00 bis 15:00 Uhr in einer Reihe vor den 40 m breiten Liegenreihe des Jetwings postieren, ist absolut lästig und vermiest die Urlaubsstimmung. Da die Verkäuferinnen die Tücher breit in der Hand halten, versperren sie dadurch die Sicht zum Meer und schauen die Gäste die ganze Zeit an und beobachten diese. Viele Gäste drehten sich daher die Liegen demonstrativ Richtung Hotel um. Welche Aufgabe eine Security vor dem Hotel hatte, haben wir nicht ergründen können. Die Verkäufer liefen einem ständig penetrant bis zum Meer nach und boten ihre überteuerten Waren an. Die sind reich und sie sind arm und wir sollten was kaufen, hörten wir häufiger. Eine imaginäre Linie zwischen Hotelanlage und Strand verhinderte, dass die Verkäufer das Hotelgelände betraten. Ausflüge mit Boot oder Katamaran werden ständig von Anthony und seinem Co. angeboten. Nicht direkt zugreifen, warten und Preise verhandeln! Vier Personen segeln für eine Stunde auch für 25 USD. 15 USD für 2 Personen realistisch. Die musikalische Untermalung im Restaurant- und Poolbereich sollte man überdacht werden. Eine etwas lebhaftere Musik hebt auch oftmals die Stimmung.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1 Woche im Oktober 2012 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Rudolf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |