Hotel Jardin del Mar

Das Hotel verfügt über 201 Appartements, auf 7 Etagen verteilt. Da das Hotel an einem Hang gebaut wurde, befindet sich die Rezeption in der 4ten Etage. Restaurant, Bar, Hallenbad, Sauna, Fitnessraum und die Außenanlage im Paterre (0 Stock). Das Hotel ist schon etwas in die Jahre gekommen - ein neuer Anstrich wäre nicht schlecht - besonders von außen. Die Sauberkeit ist auf dem ersten Blick ok. das Hotel bietet Selbstverpflegung, nur Frühstück, Halbpension und All Inklusive an. An der Rezeption befinden sich 3 Internetzugänge (20 min. 2,-€), ein abschließbares Kofferzimmer und eine kleine Bar mit Fernseher, die zwar zugänglich war, aber nicht in Betrieb war. Der Altersdurchschnitt fängt bei ca. 1 Jahr an und hört bei ca. 70 Jahren auf. Nationalitäten sind so einige vertreten, am meisten Spanier und Engländer. Das Hotel ist eigentlich sehr Behindertengerecht, außer der Lift - für einen Rollstuhl etwas sehr klein und eng. Im Hotel sind 2 Fahrstühle vorhanden, wobei einer die ganze Zeit kaputt war. Die große Bar - eher eine große hallende Halle - (Stockwerk 0) hatte eine sehr ungemütliche Atmosphäre, da die Beleuchtung voll aufgedreht wurde, Druckbeschallung vom Fernseher (Eurosport) kam und nebenbei noch Musik lief. Wenn man etwas zu trinken bestellen wollte, mußte man an die Bar gehen, warten bis man etwas bekam und sofort bezahlen. Zwei Kellner bekamen es (bei maximal 10 Gästen) nicht auf die Reihe, an die Tische zu kommen um die Bestellung aufzunehmen. Schade eigentlich, denn man kann aus dieser Bar viel mehr raus holen, z. B. Teelichter auf die Tische, mehr Pflanzen hinstellen, Fernseher am besten aus machen oder wenigstens auf lautlos stellen, Personal muß mehr Service bieten - Wenn man ein paar kleine Dinge ändern würde, wäre die Bar viel besser besucht - aber so hat das ganze eher Kantinen Atmosphäre! Wir sind eigentlich nicht sehr anspruchsvoll, aber da wir eine Last minute Reise für 580,- € p. P. für 6 Tage gebucht hatten, waren unsere Erwartungen doch etwas höher. Das Preis/Leistungsverhältnis ist demnach nicht nachvollziebar !!! Mit dem Auto kann man viele schöne Ausflüge machen ! - Sehr zu empfehlen ist das Aquarium von Palma. Kostet zwar 19, 50 € Eintritt, die sich aber wirklich gelohnt haben. Tip für Fotografen : nehmt ein Stativ mit - es lohnt sich !!!!! - House of Katmandu in Magaluf ist witzig anzusehen, da das ganze Haus auf dem Kopf steht. Kostet auch satte 16,- € Eintritt. - Wunderschön ist auch die Strecke von Port de Pollenca zum Cap de Formentor, wo am Ende auf einer Anhöhe, ein recht großer Leuchturm steht. Unbedingt einen Fotostop am Mirador machen und die Aussicht mit den 200 m hohen Felswänden genießen !

Das Appartement war zweckmäßig eingerichtet, allerdings sehr klein - eine Familie mit 2 Kindern hätte es in diesem Zimmer schwer. Der Kleiderschrank war ausreichend groß mit zahlreichen Bügeln und verspiegelten Schiebetüren. Das Bett war mit seinen ca. 1, 20 x 1, 80 m reichlich klein und hatte ein billiges (klappbares ?) Eisengestell. In die Küche passte mal gerade eine Person. Kühlschrank und Herd mit 2 Kochplatten waren vorhanden. Wer sich morgens einen Kaffee machen möchte, sollte sich eine "Kaffeemaschine" mitbringen, oder auflösbaren Kaffe, denn ein Kessel war vorhanden. Ich weiß nicht, ob man sich diese Ausleihen konnte; wir haben nur gelesen, das man sich (gegen Gebühr) einen Toaster leihen konnte. Die Zimmer verfügen über ein Telefon, Sat-TV, Safe (gegen Gebühr) und eine Klimaanlage (auch zum heitzen geeignet). Eßtisch mit 4 Stühlen und ein Sofa (als drittes Bett nutzbar) sind auch vorhanden. Im Badezimmer ist eine ca. 1, 40 m kleine Badewanne (mit Duschvorhang), ein großer Spiegel über dem Waschbecken und eine große Ablagefläche. Auf dem Balkon stehen 3 Stühle und ein kleiner Tisch - aber Vorsicht : nicht anheben, die Füße sind nur rein gesteckt ! Da wir im zweiten Stock (am Ende des Ganges, Zimmer 201) wohnten, hatten wir einen "super" Blick aufs Dach vom Restaurant. Den Blick zum Pool konnten wir nur erahnen. Zimmer mit Meerblick .... nun ja, ein bischen Meer von der Bucht hat man gesehen. Das ganze Hotel ist sehr hellhörig.

Das Hotel verfügt über ein Nichtraucher Restaurant und einer Poolbar (Mai - Okt. geöffnet). Das Essen am Buffet war ausreichend, leider nur lauwarm und teilweise "totgekocht". Zum Beispiel war das Fleisch sehr fettig, die täglichen Pommes nicht mal annähernd knusprig und das Gemüse viel zu weich. Wirklich gut und lecker waren die Nachspeisen ! Am ersten Abend konnten wir zum Essen kein Bier bestellen, mit der Aussage : Gibt es nur an der Bar. Nachdem wir am nächsten Abend einen Tisch zugewiesen bekamen, sahen wir am Nachbartisch Bier stehen - und siehe da, wir bekamen plötzlich auch eins ! Die Sauberkeit im Restaurant war wirklich gut. Da das Hotel sehr voll war, kam das Personal mit Abräumen und neu aufdecken nicht hinterher. Wir mußten uns selbst Besteck organisieren, was allerdings nicht wirklich schlimm war. Was wirklich gestört hat, waren die zahlreichen Spanischen Kinder, die lärmend im Restaurant tobten und in den Speisen rum rührten. Die dazu gehörigen Eltern kümmerte dies überhaupt nicht und das Personal unternahm auch nichts.

Bei unserer Ankunft am Flughafen stellte man fest, das wir nicht auf deren Liste gemeldet waren. Nachdem der freundliche Reiseleiter das geklärt hatte nahm uns der Bus dann auch mit. Im Hotel waren wir allerdings auch nicht gemeldet, da wir aber unsere Hotelbestätigung hatten, gab man uns dann doch ein Zimmer. Bei unserer Abreise mußten wir hinterher telefonieren ob der Bus uns auch wieder mit zurück nimmt. Man sagte uns am Telefon, wir sollen mit Sack und Pack die Straße hoch zum Hotel Punta del Mar laufen, dort würde man uns mitnehmen. Der Busfahrer wußte von nichts, nahm uns aber nach unseren mehrmaligen Bitten doch noch mit, um dann auf dem Weg an unserem Hotel anhielt und noch weitere Gäste aufnahm. Das war der Hammer! Die Freundlichkeit und die Hilfsbereitschaft vom Personal lässt zu wünschen übrig. Einer der Kellner war ganz nett und lustig (lag das am Trinkgeld ?) und das Zimmermädchen grüßte jeden morgen freundlich. Am ersten Tag gaben wir an der Rezeption an, das in unserem Zimmer eine Glühbirne kaputt sei und boten an, sie selbst auszutauschen. Dies wurde aber verneint, der Hausmeister würde sich darum kümmern. Bis zum letzten Tag passierte aber nichts. Das Personal sprach hauptsächlich Englisch und einige wenige auch Deutsch. Die Zimmerreinigung fand oberflächlich statt. Bett wurde gemacht, Müllentsorgung und die Fußböden wurden nur an den "Laufstellen" gereinigt. Aschenbecher die auf dem Balkon standen wurden ignoriert, genauso wie die benutzten Gläser in der Spüle - wäre Spülmittel vorhanden gewesen, hätten wir das auch gemacht, aber bei 6 Tagen Aufenthalt kaufen wir kein Spüli !

In unmittelbarer Nähe sind viele Restaurants und kleine Geschäfte. Der große Supermarkt ist gleich um die Ecke. Wir haben allerdings vergeblich eine gemütliche Cocktailbar gesucht, gelandet sind wir dann in einem Irish Pub mit vielen, vielen Engländern. Nachbarhotels gibt es in der Umgebung reichlich. Die Transferzeit beträgt ca. 20 - 30 min. Der Taxistand und die Bushaltestelle sind in der Nähe - die Preise weiß ich leider nicht. Wir haben uns bei einem Autovermieter - genau gegenüber vom Hotel - ein Auto gemietet (4 Tage, 100,-€). Leider verfügt das Hotel nicht über einen eigenen Parkplatz. Die Parkmöglichkeiten in der Umgebung sind auch schon im März sehr begrenzt.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Das Hotel hat eine sehr schön angelegte Poollandschaft mit Palmen und Strelitzien, mit direkten Blick auf die Bucht von Santa Ponca - 6 Sonnen ! Die Poolbar war leider geschlossen (geöffnet von Mai - Oktober), man hatte aber die Möglichkeit Getränke an der Bar (innen) zu bekommen. Das sehr kleine Hallenbad haben wir nicht genutzt, da dort ständig viele laute Kinder planschten und somit das Bad meistens schon voll war. Der vorhandene Fitnessraum und die Sauna waren geschlossen und das angeblich vorhandene Solarium- laut Hotelbeschreibung - haben wir nirgends entdecken können. Kinderbetreung gab es nicht, dafür aber ein kleiner Spielplatz mit Plastikgeräten. Der Strand von Santa Ponca ist in etwa 15 - 20 min. zu Fuß zu erreichen. Man kann den Weg durch den Ort nehmen oder aber man nutzt den Weg am Meer, der natürlich schöner ist. Das Animatinsprogramm war mehr als dürftig - mit anderen Worten : nicht Vorhanden.