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Ingo (56-60)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Juni 2017 • 2 Wochen • Strand
Hotel eher gut, Feeling eher katastrohal.
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Hotel Istron Bay auf Kreta Wir, ein Ehepaar Mitte 50, waren vom 18.6.-2.7. 2017 dort im Urlaub. Entdeckt hatten wir das Hotel mit der traumhaften Lage im Internet im Januar 2017. Die Buchung erfolgte über Holidaycheck und dem Anbieter Mouzenidis Travel. Leider war nur Halbpension oder Vollpension mit sehr viel Aufpreis möglich. Also wurde Halbpension gebucht. Es solllte ein 4-5 Sterne Hotel sein. 2 Wochen vor Abflug stöberten wir nochmals im Internet und mussten lesen, das ein Teil ( 1Teil!!! ) des Hotels nun ein italienischer Klub sei. Weder vom Anbieter noch vom Hotel wurden wir irgendwann darüber informiert! Im Hotel angekommen, erklärte uns ein Vertreter des Reiseanbieters das wir seine ersten Gäste in diesem Hotel wären. Und so kam was kommen musste. Kurz nach der Ankunft mussten wir fest stellen, das wir 2 die einzigen deutschen Urlauber in der ersten Woche unter rund 150-200 Leuten waren. Die ganze Animation, fast alle Beschriftungen, sämtliche Unterhaltung erfolgte auf italienisch!!! Warum buche ich Griechenland, wenn wir gefühlt in Italien landen. Sämtliche Speisen waren z.B. danach ausgerichtet, inklusive Beschriftung. Das einzige was noch griechisch war, war der Salat zum selber mixen. Aber es kam noch schlimmer. Die gesamte Anlage wurde im Winter in einen italienischen Klub umgewandelt. Und wer weiß, wie laut Italiener sein können wenn auch nur mehr als 5 zusammen sind, weiß was ich meine. Teilweise versuchte man sich mit der Animation und Abendunterhaltung gegenseitig zu übertönen. Dazu kommt, ACHTUNG, das wir als Gäste mit gebuchter Halbpension in einem extra Restaurant 4 Stockwerke tiefer hätten essen müssen! Mit ca. 5-10 anderen Personen, den 4 Russen und 2 Österreichern. Atmosphäre: gruselig. Um dem zu entgehen, buchten wir für 50€ pro Tag um auf AI. Dies war gleich am nächsten Morgen und leider wussten wir bis dahin noch nichts von dem Verhältnis von 95% Italienern zu 5% Urlauber anderer Nationen. Also hatten wir dann zwar Kontakt zu anderen Urlaubern, allerdings war dann eine Unterhaltung mit dem Partner nicht mehr möglich. Italienische Verhältnisse: Jeden Tag Höllenlärm, Nudelgerichte bis zum abwinken und Mode zum weglaufen. In der Beschreibung wurde zum Abendessen um lange Hosen für den Herren gebeten. Die hälfte verwechselte dies mit Badehosen, nassen T-Shirts und Badelatschen. Okay, es gab auch gut gekleidete Italiener. Von traditonellen griechischen Gerichten keine Spur. Und, wie erwähnt, fast alles italienisch oder englisch beschriftet. Auf unsere Beschwerden erhielten wir folgende Erklärung: Das Hotel war renovierungsbedürftig und es fehlte an Geld. Die Bravo Urlaubsgesellschaft aus Italien hatte angeboten zu investieren wenn sie dafür mindestens 70% des Urlauberkontingents bekommen. Und dann wurde das Hotel komplett in eine italienische Clubanlage umgestaltet. Vom Fernsehprogramm über die Dekoration bis zum Strandschirm. Unbeschreiblich. Nun zum Hotel und zur Anlage: Da in der zweiten Woche noch ca. 6-8 deutsche Urlauber kamen, erfuhren wir das unser Zimmer das einzigste ohne einen Kühlschrank war. Einige deutsche Gäste waren in den Jahren vorher schon da und bestätigten frische Farbe in vielen Bereichen. Der Pool wirkte gepflegt, Handtuchwechsel klappte. An allen 14 Tagen wehte am Strand die gelbe Flagge, egal ob stürmisch oder total ruhige See. Was aber nicht schlimm war, da sowieso kein Rettungsschwimmer oder eine Aufsicht erkennbar war. Ein Angestellter war zwar da, aber der reinigte den Strand oder fuhr mit den Gästen Bananaboot oder ähnliches. Teilweise ist der Strand nur ca. 5-6 meter breit. Genau an so einer Stelle erfolgte ein Abbruch der Steilwand, ca. 25 Kubikmeter Gestein. Daraufhin war der Strand an dieser Stelle unpassierbar. Es hätte Urlauber erschlagen können!!!!!! Die einzigsten die sich erkennbar darüber aufregten waren Urlauber. Nichts wurde irgendwie abgesperrt. Wer es nicht glaubt, ich habe dazu und zu anderen Sachen die Beweisfotos gemacht. Erst 5 Tage später wurde das Gestein und Geröll mit einem Bagger wieder an die Felswand geschoben. Eine Sicherung erfolgte danach nicht!!! Den nun 2 meter breiten Strand passierten weiterhin jeden Tag viele ahnungslose Strandgänger. Zu den Zimmern: Die Reinigung erfolgte täglich und war ganz in Ordnung. Leider war der Duschschlauch für seine Aufhängung 50 Zentimeter zu kurz, so das man immer nur eine Hand frei hatte. Italienische Renovierung? Fernseher war okay, 1 deutsches Programm ( ARD ). Klimaanlage funktionierte, wenn auch recht laut. Der kleine Balkon verfügt über eine gute Insektentür und ist abschließbar. Zum Personal: Allen voran Anna und Maria an der Main Bar, der Omelettkönig Manoli und die beiden Kellner Petros und Theo gaben sich wirklich sehr viel Mühe. Vielen Dank!!! Anders als Ihr Kollege von der Meltemi Bar im Halbpensionsbereich. Dieser wollte Abends von uns immer jedes Getränk extra bezahlt haben obwohl wir ja auf AI umgebucht hatten und dies auch am Bändchen erkennbar war. Fazit: Da dieses Hotel nun komplett auf italienische Gäste umgerüstet wurde können wir es trotz der traumhaften Lage absolut nicht weiter empfehlen. Allein der Umgang mit dem abgestürztem Abhang grenzen zumindest an fahrlässige Körperverletzung oder auch mehr. Wir werden, wie auch andere Urlauber mit denen wir in Verbindung stehen auf Schadensersatz bestehen!


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Gut

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Juni 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Ingo
    Alter:56-60
    Bewertungen:4