Hotel Indalo Park

Das Hotel ist gut gelegen, relativ nah am Strand durch Straße und Bahngleise getrennt. Es ist sehr sauber, das Personal ist nett, beherrscht viele Sprachen und das Essen ist lecker und abwechslungsreich. Die ganzen holländischen Rentner allerdings stürzen sich aufs Buffett, als würden sie sonst vor Hunger sterben. Sie sind dreist, frech, schubsen einen weg, rammen einem Teller in den Rücken und drängeln sich vor. Da wir in der Nebensaison geflogen sind, waren dort leider nicht allzuviele junge Leute, was für uns sehr schade war und fast keine Deutschen. Fast nur Holländer, Russen und Engländer. Ein paar Familien mit jüngeren Kindern, die aber wesentlich angenehmer waren als die vielen Rentner. Diese, besonders die männlichen, haben einen so angeglotzt als hätten sie noch nie 2 junge blonde Mädels im Bikini gesehen. Man fühlte sich verfolgt von Blicken abartig alter Menschen. Fast alle Zimmer haben Meerlick und wir hatten so eins ohne es gebucht zu haben: Pluspunkt. Fahrt nicht in der Nebensaison, sonst seid ihr im Rentnerparadies mit gaffenden schrulligen Rentnern, die anfangen zu sabbern, wenn sie ein junges Ding sehen.

Wir hatten zu zweit ein 4-Bett-Zimmer mit einem riesigen Balkon. Es war stets sauber. Man hatte die Möglichkeit eines Safes. Das Bad war groß und edel ausgestattet. Ich denke das gesamte Hotel ist in einem guten Zustand, unter anderem, weil es wohl noch eines der etwas neueren Hotels ist.

Das Essen war abends abwechslungsreich und frisch, nur die Getränke (wir hatten Halbpension) waren abends nicht allzu günstig. Das Frühstück war nicht immer ganz warm und es gab nur 2 Sorten Brötchen, was man allerdings von einem 3-Sterne-Hotel nicht anders erwarten kann, denke ich. Die Kellner waren flink und freundlich beim Abräumen. Auch sie sprachen zum Teil Englisch, Deutsch, Holländisch und Russisch. Die Bar war stets mit viel freundlichem Personal bedeckt, die Preise waren angemessen, zB für einen Cocktail 5 Euro.

Das Personal war freundlich, stets bemüht und sprachbewandert soweit wir es mitbekommen haben in Spanisch, Englisch, Holländisch, teilweise Deutsch und Russisch. Die Hausmädchen waren sehr gründlich und haben einen stets mit einem Lächeln gegrüßt. Kinderanimation war auch bei den Erwachsenen beliebt.

Shoppingmöglichkeiten sind reichhaltig vorhanden. Nach Barcelona gelangt man per Bus in ca 1 Stunde, aber man kann auch mit dem Taxi oder Zug fahren. Der Strand ist nicht weit entfernt, allerdings Kiesstrand, kein feiner Sand. Das Einzige was am Strand nervt sind die Tahiländer, die einem die ganze Zeit Massagen, Sonnenbrillen, Taschen, Kokosnüsse, Hennatattoos oder Sonstiges andrehen wollen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben eigentlich keine Freizeitangebote mitgemacht, da die Animation eher an den Hauptteil des Publikums angepasst wurde. Der eigentlich um 12 beginnende Zumbakurs, find erst um 12.30 Uhr an und wurde genau von einer mittelalten Person wahrgenommen. Wir überlegten uns dann, dass wir uns nicht vor allen Leuten zum Affen machen wollten und nahmen nicht am Kurs teil. Da die Bühne wo alles stattfand direkt vor der Bar war. Der Pool war angenehm, der Poolboy noch viel mehr :D Man bekam eigentlich immer eine Liege. Nur haben sich trotzdem viele nicht an das extra groß auf einem Schild geschriebene Verbot des Liegenreservierens gehalten. Was besonders ärgerlich war, wenn die Leute erst irgendwann gegen Nachmittag am Pool auftauchten. Discos und Bars sind zu genüge vorhanden, nur man sollte sich nicht von den Promotern in jede Spilunke hereinziehen lassen. Es könnte sein, dass man kleinen 14jährigen Holländerinnen begegnet, die vor extremem Alkoholkonsum kaum noch laufen können. Die Animation allerdings war jeden Tag viel zu laut, wenn man mal seine Ruhe haben wollte. Und waren die in unserem Hotel leise, war das Nachbarhotel deutlich zu hören.