Hotel ibis Zürich Messe Airport

Das Haus ist recht groß, und verfügt über viele Zimmer auf vielen Etagen. Auf den Fluren der Stockwerke und auch im Aufzug müffelt es hin und wieder seltsam und wenig Vertrauen erweckend. Und wer am Abend ins Hotel kommt, wird in der Lobby von einem strengen Geruch begrüßt, der sich durch das im Restaurant gereichte Käsefondue erklärt ... ich fand es recht unangenehm. Frühstück kann man mitbuchen, Bar bzw. Restaurant sind ebenfalls vorhanden. Die Gästestruktur ist sehr gemischt, vom jugendlichen Urlauber über die Handwerkerkolonne bis hin zu Messegästen gibt es alles. Das ist sehr sympathisch. An der Rezeption erhält man auf Nachfrage die Zugangsdaten für das kostenlose WLAN im Restaurantbereich. Wegen des Jugendherbergs-Charakters und der enttäuschenden Gastronomie dieses ibis-Hauses würde ich persönlich lieber ein anderes Hotel wählen, eher im Zentrum, mit ausreichend Auswahl an Gastronomie.

In den Zimmern fehlt es eigentlich an nichts. Alles macht einen recht neuen, stabilen und gepflegten Eindruck. Auch im Bad ist alles vorhanden und sauber. Die Beschattung der Fenster ist gut, und von dem nahen Flughafen hört man bei geschlossenem Fenster nichts.

Frühstück: Man nimmt sich ein Tablett (wie in einer Kantine oder Jugendherberge) und kann sich selbst am Buffet bedienen. Die Auswahl ist OK, aber es ist hier sehr laut und das Gedränge am Buffet ist nicht sehr angenehm. Aber am schlimmsten fand ich den Kaffee, den man sich aus Automaten ziehen muss - fürchterliches Gebräu. Restaurant: Man kommt sich eher vor wie in einer Kantine oder einem Speisesaal einer Jugendherberge. Die Auswahl an Speisen ist nicht sehr groß - insbesondere Vegetarier haben keine große Wahl. Die Portionen sind sehr klein und sehr teuer. Und auch die Qualität bzw. der Geschmack haben mich nicht überzeugt.

Das Personal an der Rezeption hat einen bemühten und kompetenten Eindruck vermittelt, auch wenn alle noch sehr jung waren. Im Restaurant bzw. in der Bar allerdings stimmte weder der Service noch die Freundlichkeit. Auf Getränke muss man teilweise lange warten, und beim Aufteilen der Rechnung war den Kellnern anzumerken, dass sie dazu keine Lust hatten ... und verrechnet hat man sich auch noch dabei. Dickes Manko.

Die Lage ist in der Nähe vom Flughafen und vom Messegelände. In der näheren Umgebung gibt es zahlreiche Firmen, aber nur sehr wenig Gastronomie. Insbesondere abends, wenn die Büros verlassen sind, findet man nur wenig Restaurants in der Nähe. Aber man kann problemlos mit der Bahn Richtung Zentrum fahren.

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