Hotel Hochriegel

Das Hotel ist in zwei durch eine Straße getrennte Gebäude aufgeteilt. Zum Einen das Haupthaus - zum Anderen die "Residenz". In Letzterer befinden sich großräumige, familienfreundliche Zimmer (s.u.). Das Hotel ist sauber und gepflegt - wirkt aber hier und da etwas altbacken, auch wenn man die traditionelle "Wohnkultur" der Gegend berücksichtigt. Die 3/4-Pension ist sehr gut und absolut ausreichend. Auf den Zimmern befinden sich Flachbildfernseher mit allen möglichen Programmen. Das Internet (WLAN und ETHERNET) kostet 3 EUR für 24 Std., funktionierte aber während unseres Aufenthalts nicht wirklich einwandfrei. Die Gästestruktur ist alterstechnisch prinzipiell gut gemischt und besteht im Wesentlichen aus Deutschen. Während unseres Aufenthalts befanden sich allerdings Seniorengruppen auf Busreise im Hotel, was das Abendprogramm mithin entscheidend prägte und das eine oder andere Mal auch Konfliktpotential in sich bot... (s.u.)

Die Zimmer in der Residenz sind sehr groß und äußerst familienfreundlich. Das Bad und die Toilette sind dort getrennt. Im Haupthaus sind die Zimmer deutlich kleiner aber nicht minder gepflegt. Sie bieten absolut ausreichend Platz für zwei. Es gibt eine Eckbank zum gemütlichen Beisammensein. Die Betten sind sehr gemütlich. Die Badezimmer sind mit Duschen ausgestattet, hell und sauber. Eine Minibar haben wir nicht gefunden. Man kann aber aus der Bar Getränke mit aufs Zimmer nehmen. Eine Flasche Wasser wird wohl "gesponsert". Die Möbel wirken wie schon erwähnt etwas altbacken (auch wenn man das traditionelle Mobiliar der Gegend berücksichtigt), sind jedoch in sehr gutem Zustand.

Die Gastronomie ist sicher das Glanzstück des Hauses. Die abendliche Küche war insbesondere in Anbetracht des wirklich sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses spitze. Das Frühstücksbuffet bot das Meiste was das Herz begehrt. Außergewöhnliche "Schmankerl" waren allerdings nicht zu finden. Das Nachmittagsbuffet war ansprechend und bot sowohl für den deftigen, als auch für den süßen Hunger eine angemessene Auswahl an Speisen. Kaffee-und Teesorten gab es zahlreich. Wasser konnte man kostenfrei zapfen (in allen Varianten). Die angebotenen Weine waren äußerst gut. Auf Sonderwünsche für Kleinkinder und Kinder wurde geduldig und umsichtig eingegangen und soweit es möglich war, wurden diese auch berücksichtigt.

Die Angehörigen der Familie Stadler sind äußerst bemüht und freundlich. Einige wenige Angestellte könnten hier und da etwas entspannter und ruhiger agieren, bzw. aufmerksamer sein. Aber alles in allem gibt es nichts großes zu mäkeln. Die Zimmerreinigung ist angemessen. Bei Beschwerden wird umgehend und umsichtig reagiert. Familie Stadler geht ggf. auch auf individuelle Wünsche der Gäste ein und ist sichtlich bemüht allen Wünschen gerecht zu werden.

Das Hotel ist recht schön im Bayerischen Wald gelegen. Es gibt einen kostenlosen Transferservice vom Bahnhof Spiegelau. Mit dem Auto ist das Hotel problemlos zu erreichen. Zahlreiche Wanderstrecken und Ausflugsziele befinden sich in unmittelbarer Umgebung. Das "Nightlife" ist, soweit wir es ergründen könnten, eher überschaubar. Das Restaurant des Hotels ist so gut, dass man gar nicht auf die Idee kommt auswärts zu essen.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Es gibt zwei Wellnessbereiche. Einen im Haupthaus und einen im Haus Residenz. Letzterer ist gerade im Ausbau begriffen und wirkt auf den ersten Blick ansprechender. Aber auch im Haupthaus befindet sich eine sehr schöne kleinere Saunalandschaft. Aufgüsse gibt es allerdings nicht, wenngleich man sich selbst aufgießen kann. Beide Pools sind mit ca. 11 Meter Länge nicht sehr groß. Der Pool im Haupthaus wirkt auch etwas "alt", jedoch sind die Räumlichkeiten gut gepflegt und beanstandungslos sauber. Der Außenpool am Haupthaus ist eher ernüchternd und steht in etwas kleinerer Ausführung wohl auch in so manchem Nachbarschaftsgarten. Der Fitnessraum ist etwas versteckt im Keller der Residenz, bietet aber aller wichtigen Gerätschaften. Schlitten können kostenfrei ausgeliehen werden. Ebenso Langlaufski. Die Abendunterhaltung war, wie schon erwähnt, an das zu unserem Reisezeitpunkt überwiegende Seniorenpublikum angepasst. Es gab "One-Man-Bands" die mal besser und mal schlechter alter Schlager spielten und zum Foxtrott animierten. Wir haben aber auch erfahren, dass es Abende gitb an denen auch etwas "peppigere" und modernere Atmosphäre herrscht.