Hotel Hilton Miami Downtown

Wir haben hier nach unserer Kreuzfahrt 3 Nächte verbracht und hatten ein Zimmer im 12. Stock. Zwei Seiten des Zimmers bestehen nur aus Fenster und wir hatten einen phantastischen Ausblick über Miami. Das Publikum war international in allen Altersklassen. Viele Flugzeugbesatzungen haben hier übernachtet. Wir sind viel in der Welt unterwegs und ein vier Sterne Hotel ist es nicht, aber das hat uns nicht überrascht. In den USA ziehen wir erfahrungsgemäß immer einen Stern ab. Wir sind Preis/Leistungsmäßig recht zufrieden und würden das Hotel für einen kurzen Aufenthalt wieder wählen. Das Wetter war im November auch bestens. Tagsüber ca. 27 Grad, abends recht mild, mit hat eine Strickjacke gereicht. Allerdings sind, wie schon geschrieben, die Klimaanlagen extrem kalt eingestellt und bei den Temperaturunterschiede zwischen drinnen und draußen hat man sich schnell verkühlt. Für die Stromversorgung braucht man natürlich Adapter. Im Hotel Foyer sind verschiedene Prospekte für Aktivitäten, teilweise auch mit Ermäßigungscoupons.

Das Zimmer ist sehr geräumig, das Bett riesig und die Matratze war für mich (rückengeschädigt)einen Tick zu weich und für meinen Mann ideal. Es gibt keine Minibar, aber einen Kaffee und Teebereiter und es stand jeden Morgen eine frische Flasche Wasser daneben. Es gibt ein Bügeleisen und im Bad einen Schminkspiegel. Leider haben nicht alle Steckdosen und Lampen funktioniert. Das Mobiliar hat schon die besten Jahre hinter sich aber bis auf den Teppich war alles sauber. Ohne Schuhe konnte ich nicht auf dem Teppich laufen, er wurde augenscheinlich die drei Tage die wir dort waren nicht gesaugt. Als Ausgleich lag jeden Morgen eine Zeitung vor der Tür. Laut Hotelwerbung gibt es Zimmer mit Betten, die man individuell auf seinen Körper einstellen kann (mit elektronischer Fernbedienung).

Die Klimaanlagen sind wie überall in den Hotels und Restaurants sehr kalt eingestellt und deshalb haben wir die Bar etc. nicht genutzt. Am ersten Morgen haben wir einmal gefrühstückt. 14, 95 Dollar für das Buffett, obligatorisch amerikanisch. Ich habe a a carte gegessen, Eggs Benedikt, es waren die schlechtesten die ich je gegessen habe (liebos zubereitet). Unser Kellner hatte wohl auch den schlechtesten Tag des Monats. Unfreundlich ist noch milde ausgedrückt, er hat uns den Kaffee auf den Tisch geklatscht das er übergeschwappt ist und meine Frage nach Tee hat er komplett ingnoriert. Ist aber wahrscheinlich nicht die Norm. Wir sind danach einer Empfehlung gefolgt und haben einen Block weiter in einem S&S Diner gefrühstückt. Es war wie im Fernsehen, nur Theke mit Hockern und ein Original hinter der Theke, ein echtes Erlebnis für die Hälfte des Geldes. (Hotel rechts `raus, die Straße überqueren, links abbiegen, bis zur Straße laufen und dann noch ein paar Meter rechts, vielleicht 10 Minuten zu Fuß).

Man betritt zuerst die Motor-Lobby, von dort aus fährt man 2 Etagen bis zur Hotel-Lobby. Einchecken kann man erst ab 15: 00 Uhr und wir konnten unsere Koffer in der Motor-Lobby unterstellen und bekamen ein Ticket, das gibt man beim einchecken ab und bekommt die Koffer vom "Bellman" auf das Zimmer geliefert. Es gib einen Bellman namens Elvin. Ein super Typ. Er sprach perfekt Deutsch, Französisch, Russisch und wer weiß was noch alles. Hat er sich selbst beigebracht. Sehr hilfsbereit, hat gute Tipps auf Lager. Der Concierge ist ebenfalls sehr aufmerksam und geht auch auf Gäste zu die etwas hilflos gucken.

Vom Kreuzfahrthafen aus haben wir nur 8 Dollar für die Fahr bezahlt, ca. 10 Minuten Fahrzeit. Direkt hinter dem Hotel liegt "Omni Station": Busbahnhof und Station für den kostenlosen Metromover, Mit diesen automatisch gesteuerten Wagen kann man sich einen guten Überblick über Miami verschaffen und kreuz und quer fahren. Wir haben von hier aus viele Ausflüge gemacht. Man kommt problemlos mit dem Metromover zum Bayside Marketplace. Dort war am Wochenende der Bär los. Super Live-Bands, Shopping, gute Cocktails, gutes Essen (nicht nur Fast Food), Hafenrundfahrten etc.... Mit den Bussen kann man auch in alle Ecken, zum Seeaquarium (das allerdings für uns sehr enttäuschend war von Angebot und Aufmachung her), weiter nach Key Biscayne und und und. Busfahren kostet pro Person 1, 50 Dollar egal wohin, mit umsteigen 2 Dollar. Die Fahrer sind alle sehr hilfsbereit und die Busse alle behindertengerecht. Abends fährt man besser mit dem Taxi ins Hotel, es wimmelt Downtown nur so von obskuren Gestalten. Das Taxi vom Marketpace z. B. kostet 6 Dollar. Valet-Parken kostet im Hotel mitterweile 28 Dollar die Nacht.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Haben wir nicht genutzt. Der Pool sah gut und sauber aus und man hat einen schönen Ausblick.