- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Hilton als nette Überschrift für ein "Mittelklassehotel" mit Mankos. Das Riff haut aber zum Glück es raus. Ein Traum jedes Schnorchlers, aber fraglich, ob das alle anderen Kritikpunkte wett macht. Zum Schnäppchenpreis würde ich sicherlich noch mal hinreisen, aber für knapp 1000 Euro/Woche habe ich mehr erwartet.
Ich bin alleine gereist und habe ein Doppelzimmer mit zwei einzelnen Betten und Badewanne bekommen. Das Zimmer war sehr sauber und wirklich schön eingerichtet. Eine Fliese im Badezimmer (an der Badewanne war gerissen) aber ansonsten sehr schön und geschmackvoll eingerichtet mit sehr viel Stauraum, Steckdosen direkt am Bett, Bügelbrett und Bügeleisen im Kleiderschrank sowie Safe zur kostenlosen Nutzung. Kühlschrank vorhanden, allerdings leer und nur gegen Zahlung befüllbar. Täglich gab es allerdings eine große Wasserflasche zur Nutzung, die allerdings zur Hälfte für das Zähneputzen u.Ä. genutzt werden muss. Kleine Wasserflaschen (0,5) gibt es allerdings zum Abendessen bei Nachfrage, die man dann mitnehmen kann. Ansonsten steht einem zur Nutzung ein Wasserkocher mit ein paar Teebeuteln sowie Nescafe (löslich) zur Verfügung. WLAN in den Zimmern nur gegen kostenpflichtigen Aufpreis. Ca 4 deutsche Sender, die teilweise mal mehr oder weniger gut funktionierten.
Ich bin absolut nicht anspruchsvoll was Essen angeht. Ich erwarte auch keine rieeeeesige Auswahl, dafür ist mir die Qualität aber umso wichtiger. Aber weder das eine, noch das andere war gegeben. Nach 3 Runden durch den Essensaal war mein Teller teilweise immer noch leer. Es wird auf Masse vorgekocht/ vorbereitet, und dann einfach lieblos in den Wärmebehälter drapiert, Essen teilweise schon hart (ausgetrocknet) oder kalt. Das Frühstück war in Ordnung. Im Wechsel gab es frische Waffeln oder Pancakes. Die waren lecker und leider auch mein einziges Highlight, was dort das Essen anging. Ansonsten wurde dort verschiedene Brötchen und Brot mit dem "üblichen" Aufschnitt angeboten. Dazu gab es noch süße Sachen wie Croissants, Donuts, verschiedenes süßes Gebäck (TK Ware), das sich gut essen lies. Damit konnte man nichts falsch machen. Normalerweise esse ich total gerne French Toast, allerdings habe ich zuvor noch NIE so hartes Toast gegessen, gefühlt lag das um 9 Uhr schon ewig in diesem Wärmebehälter und war ungenießbar. Da ich den ganzen Tag am Strand verbracht habe, habe ich zur Mittagszeit das Hauptrestaurant nicht genutzt sondern an der Strandbar Mittags einen Snack zu mir genommen. Allerdings gibt es dort nur von 13-15 Uhr etwas zu essen. In anderen Hotels hat man den ganzen Tag die Möglichkeit, an einer Strandbar etwas zu Essen zu bekommen. Dort gab es jeden Tag das "Übliche", wie Pommes, Pizza Margarita, Reis, Gemüse, irgendeine Sorte Fleisch, und eine kleine Salatbar. Die Qualität des Fleisches war sehr schlecht, teilweise sehr hart, zäh und mit Sehnen überflutet. Mit Genuss hat das nichts zu tun. Das Essen dient eher als Mittel zum Zweck. Plastikteller (zur Mehrfachverwendung) wäre wünschenswert, damit man sich zur Not auch etwas mit an die Liege nehmen kann, denn zu der Stoßzeit war es dort im "Restaurant" sehr laut und voll. Die Plastikstühle luden auch nicht gerade zum Verweilen ein. Allerdings war der Service dort wirklich nett und schnell (Getränke), auch wenn man sich diese selber holen musste. Zum Abendessen war ich zwar jeden Tag, aber ich habe nur an zwei Abenden etwas gegessen, weil mich einfach nichts angesprochen hat und selbst das hat mir nicht geschmeckt. Kalt, lieblos angerichtet und qualitativ schlecht. Gefühlt gab es jeden Tag, trotz angeblicher Mottoabende das Selbe. Ich habe mich dann an einem Stück Kuchen erfreut. Das Dessert war lecker, auch wenn man nie wusste, was man da eigentlich isst, weil die Beschriftungen gefehlt haben. Der Service beim Essen war eher schlecht als recht. Selbst als langsamer Esser haben die Kellner es tatsächlich nur ein Mal geschafft, mir parallel zum Essen mein Getränk zu servieren. Die Kellner wirkten sehr unmotiviert und umkoordiniert. Wenn man zur späteren Stunde kam (20 Uhr) , musste man sich von anderen Tischen Besteck zusammensuchen, da teilweise nur langsam oder gar nicht mehr neu eingedeckt worden ist. Meine Getränke habe ich ab dem 2. Tag selber geholt, das war schneller und unkomplizierter. Die allgemeine Atmosphäre, galt klassisch einer Bahnhofshalle, aber das ist in solchen Hotels leider üblich. Es ist schon sehr stark überlaufen, weil es keine alternativen Restaurants gibt, wo man sein Essen zu sich nimmt. Absolut positiv zu erwähnen ist, dass es originale Cola/Cola Zero gibt. Leider waren an 2 Tagen die Zapfenlage falsch eingestellt und man bekam eine Mischung aus Wasser mit einem Hauch von Cola. Aber im großen und Ganzen hat das alles gut funktioniert. Ich habe mich während meines Aufenthalts mit mehreren Gästen unterhalten, die teilweise auch sehr enttäuscht vom Essen waren. Allerdings hatte ich keine Magen/Darm-Beschwerden und habe auch solches nicht von anderen Gästen mitbekommen.
Ich hatte keine besonderen Wünsche, aber im Allgemeinen empfand ich den Service als sehr ausbaufähig, was den Service während der Essenzeiten angeht. Der Kellnerservice abends in der Lobby hingegen war absolut spitze, allerdings wäre es schön, wenn man auf Strohhalme bei normalen Softdrinks verzichten würde, vielleicht mit Ausnahme von Cocktails. Toiletten an der Strandbar immer Tip top sauber!! Zum Strand fuhr alle 15 Min ein Kleinbus. Es wäre sehr begrüßenswert, wenn es sich hierbei um ein Elektrofahrzeug handeln würde, man muss auch ein wenig Nachhaltig denken, denn der Bus fuhr den ganzen Tag von 8 bis 17/18 Uhr durch die Hotelanlage. Im Allgemeinen könnte man das Thema Nachhaltigkeit sehr viel besser umsetzen. Es wird unnötig viel Plastikmüll produziert. An einem Abend (Earth Hour) wurde zu diesem Thema, bei der es um die Klima und Energie geht, die Lobby mit hunderten Teelichtern beleuchtet und dabei wurde jedes einzelne Teelicht in einen Plastikeinwegbecher mit Sand gefüllt, gelegt und angezündet. Genauso wie einige Tage später am Strand, wo aus Plastikbechern mit Sand gefüllt ein riesiger Slogan "Hospitality 100 Years" entstand. Dies stieß bei vielen Gästen auf Unmut. ZuRecht! Jeder versucht, bzw sollte versuchen die Plastikproduktion zu reduzieren, und ich finde, sowas muss absolut nicht sein. Das hätte man beides auch ganz anders umsetzen können, oder im besten Falle einfach weglassen. Es konnte eh niemand etwas damit anfangen.
Ich bin mit einem privaten Transfer vom Flughafen in das Hotel gefahren. Die Fahrt hat knappe 25 Min gedauert. Kann ich absolut empfehlen. In dieser Zeit bin ich an 2 Hotels vorbei gefahren, ansonsten nur Wüste.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Dazu zähle ich mal Strand/Schnorcheln/Animation. Der Strand war schön. Er war sauber, die Liegen waren alle in Ordnung und auch gemütlich und. wer früh genug da war, hat auch seinen Lieblingsplatz an der Sonne bekommen. Sobald allerdings zwischen 7 30 Uhr und 8 Uhr die Handtücher zum "Towelkiosk" transportiert wurden, ging es schnell. Die "Strandboys" nahmen sich regelrecht Stapel von Handtüchern, um dann gewisse Liegen für wahrscheinlich, zahlende Gäste zu reservieren. Das war immer sehr interessant mit an zu sehen, da ich jeden Morgen schon um spätestens 7 Uhr am Strand war, am Pool ist das genauso. Wer zahlt, genießt also den Extraservice, den man meiner Meinung nach, unterbinden sollte, denn teilweise waren die reservierten Liegen bis 10/11 Uhr nicht belegt. Es wurde am Strand Animation wie Volleyball, Yoga etc angeboten. Die Animation war eher unauffällig und keinesfalls störend. Der Strand des Hiltons liegt links vom Riff. Wie man hier bereits aus den Bewertungen herauslesen kann, kann man von dort aus nicht direkt ins Wasser, da sich dort ein vorgelagerter Riffboden befindet. Dies wird auch strengstens von der Security beobachtet. Wer die "Verbotsschilder" ignoriert wird prompt raus gepfiffen und darauf aufmerksam gemacht. Der Sand ist teilweise relativ steinig und mit Korallenschutt versehen. Man sollte aufpassen, und schauen, wohin man tritt. Dies kann teilweise recht schmerzhaft sein. Am besten Wasserschuhe oder Flip Flops mitnehmen. Das Riff befindet sich vom Hiltonstrand gesehen, rechts.Bis dort sind es gute 250 Meter. Dies lässt sich im Frühjahr oder im Herbst gut gehen, im Hochsommer, mit Flossen und der ganzen Ausrüstung durch den Sand ist das sicherlich schwerfälliger, aber mich persönlich hat es nicht stört. Der Einstieg in dem gekennzeichneten Bereich ist hingegen sehr gut. Kaum störende Steine und man kann direkt links am Riff entlang schnorcheln. Wer allerdings Schildkröten sehen möchte,sollte rechts vom Riff ins Wasser und dort bis etwa zur Mitte schnorcheln, wo die Seegraswiese beginnt. Absolute Schildkrötengarantie. Ich war nie im Wasser, ohne eine zu sehen. Das Riff ist wirklich sehr schön. Bisher einer der schönsten, die ich gesehen habe, nach den Malediven und Makadi Bay. Sehr farbenfroh und vielseitig. Man sieht, wenn man Glück hat und genau hinsieht, Feuerfische, Kugelfische Muränen, Oktopusse, Blaupunktrochen, Leopardenrochen, vieeeeele bunte und riesige Muscheln, Quallen (aber ungefährlich) und vieles mehr. Den Dugong habe ich leider nicht gesehen. Aber leider niemand, mit dem ich mich dort unterhalten habe. Wahrscheinlich ein Mythos (hihi). Aber die tollen Schildkröten haben das entschädigt. Die beste Zeit zum Schnorcheln ist definitiv morgens so gegen 6/7 Uhr. Dann ist das Wasser absolut ruhig, und kaum eine Menschenseele am Strand bzw im Wasser. Danach, wenn die ganzen Ausflügler aus Fremdhotels kommen, wird es zeitweise richtig voll. Das Wasser ist sehr klar und wirklich schön blau. War ganz erstaunt. Durch den teilweise starken Wind war das Wasser ab spätem Vormittag aber leider teilweise sehr unruhig, aber der ganz große Vorteil ist, dass das Riff in einer Bucht liegt und man somit IMMER die Möglichkeit zu Schnorcheln hat und keine rote Fahne gehisst wird. Am Strand lag tweilse viel Plastikmüll herum, um den sich keiner geschert hat. Auf dem Weg vom Wasser zu meiner Liege habe ich immer etlichen Müll aufgehoben und entsorgt. Es wäre schön, wenn sich jeder auch nur ein wenig dafür interessieren würde, dass uns diese schöne Welt erhalten bleibt und zumindest den Müll aus und am Wasser entfernt. Damit tut man sich keinen Abbruch. In der gesamten Bucht ist nur noch ein weiteres Hotel vertreten (Malikia resort). Das ist sehr angenehm, denn so ist es zeitweise nicht überlaufen, und vorallem nicht so zugebaut wie zb in anderen Regionen, wie Hurghada oder Makadi Bay. Die Verkäufer am Strand sind zwar nervig, aber wenn man kein Interesse zeigt, lassen die einen auch sehr schnell in Ruhe. Ich habe mir als Mitbringsel diese typisch ägyptische Vase mit buntem Sand mit Kamelen etc gekauft. Sehr ärgerlich ist, dass ich beim Auspacken des Koffers festgestellt habe, dass der Sand in der Vase nicht richtig gesetzt worden ist, und sich somit der ganze Inhalt verschoben hat und aus der "Wüstenlandschaft" mit Sonne, Vögeln, Pyramide und Kamelen ist jetzt nur noch ein bunter "Sandsturm". Unbedingt handeln und nicht mehr als 10 Euro dafür zahlen!! Fitness/Wellness oder Pool habe ich nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1 Woche im März 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Silke |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 6 |
Sehr geehrter Gast, Das Team bedankt sich bei Ihren Kommentaren über die Umgebung des Hotels, die Mitarbeiter und die Unterhaltungsaktivitäten. Das Hilton Marsa Alam ist bestrebt, Spitzenleistungen zu erbringen. Daher wird Ihr Feedback sehr geschätzt. Wir freuen uns, dass das essen, das Ihnen gefallen hat. Vielen Danke fur Ihre zeit. Wir erwarten sie wider. Mit freundlichen Grüßen, Marwa Osman Guest Relations Office Hilton Marsa Alam Nubian Resort