- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Erster Eindruck : Ganz hübsch, zweiter Eindruck : die Außenanlagen (Pool, Sitzbereich, Bar) sahen aus wie gewollt und nicht gekonnt. Dritter Eindruck : katastrophal. In vielerlei Hinsicht muß ich Sabine Recht geben. Es kann nicht sein, das der Assistent Manager kommt und einen fragt was man verbessern könnte und dann zwei Tage später die Fischtruhen , die sowieso auf den Schrott gehören, zum abtauen vor das Restaurant stellt.
Die Zimmer sind zweckmäßig eingerichtet und sauber auch wenn der Zahn der Zeit an allem etwas nagt. Schön finde ich, das die Einrichtung aus Holz ist und auch keine Plastikstühle auf der Terasse stehen. Mit einem netten Lächeln bekommt man auch extra viel Kaffee und Tee vom Roomservice.
Das essen war zwar lecker, aber immer gleich; chicken and fish, or fish and chicken, immer die gleichen Salate und immer das gleiche Obst. In 3 Wochen nicht einmal Ananas oder Mango, nur Melone oder Bananen. Man spart wo man kann. Weder Kaffee noch Tee nach den Malzeiten. Hab ich in 37 Jahren Sri Lanka noch nie erlebt. Auch am Nachmittag kein Kuchen keine Snacks, gar nichts, obwohl es so in der Ausschreibung steht. Und der Hammer : 3 Tage keine Cola, keine Fanta, keine Säfte, nur Wasser und Bier. Das Management versucht auf Teufel komm raus die Kosten so gering wie möglich zu halten aber dann dürfen sie sich nicht wundern, wenn irgend wann niemand dieses Hotel bucht.
Mein ganzer Dank geht an das Personal ( nicht an das Management) . Ihr allein habt dieses Hotel erträglich gemacht. Solange man höfflich ist klappt alles, selbst die Getränke wurden uns auf die Terrasse gebracht und für 200 Rupies (1 Euro) hat mir der Gärtner alle 2 Tage frische Blumen hingestellt. Ich nenne das eine win win Situation. Achille, Ishan, Madhu und vor allem Nimnadee : ich vermisse Euch.
Die Lage ist gut, der Stand jedoch schlecht. Grober Sand und eine steile Hanglage die kaum zum spazieren gehen geeignet ist. Es gibt keine Liegen am Strand, da es kein Privatstrand ist, denn ein Gesetz besagt : der Strand gehört den Fischern. Einzig das Mount Lavinia hat einen hoteleigenen Strand. Vor 10 Jahren habe ich mir an der Rezeption Mülltüten geben lassen und den Strand selbst sauber gemacht. Die Entschuldigung war ; es wäre off season. Der Charme und das gemütliche Flair des Hibiscus sind seit dem Umbau dahin. Ausflugsmöglichkeiten gibt es schon , es fragt sich nur was man unter "in der Nähe" versteht. Flußfahrten auf dem Kalu Ganga , der Besuch der Dagoba in Kalutara, das verfallene Schlösschen Richmont Castle oder etwas weiter weg die kleinen Wasserfälle mit Bademöglichkeit.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Der Fitnessraum besitzt ganze 3 Geräte, die anscheinend auch nicht gewartet werden. Supertoll wenn die Hotelbelegschaft sich mit 5-6 Mann die Nase an der Glaswand plattdrücken und dir beim trainieren zuguckt. Wellness? Da war zwar ein Häuschen wo "Spa" drauf stand, aber das hatte dauerhaft zu. Tischtennisplatte und Billardtisch waren in einem so kleinen Raum untergebracht, das man entweder nur das eine oder das andere machen konnte. Fensterlos, stickig und es hat dermaßen gestunken, das einem schlecht wurde. Entertainment ? Ein Hotel weiter, der Cub Waskaduwa hat ne' Disco auf dem Dach. Aber was wollen wir denn, es hat doch jeder einen Fernseher auf dem Zimmer. Poolanlage : langweilig, 3 Liegen, 2 davon kaputt. Liegen gibt es sowieso zu wenig, da sich jeder Idiot die Liegen vor seine Terrasse ziehen kann und deshalb keine mehr am Pool oder im Garten/Strand vorhanden sind. Also was die Freizeitangebote anbelangt, liegt dieses Hotel komplett brach.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Susanne & Denis |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 4 |