Hotel Haus am Meer Wilde Ananas

Die „Wilde Ananas“ ist eine kleine Unterkunft, die weit entfernt vom üblichen Pauschaltourismus liegt. Mit den 7 Zimmern und den wenigen Hotelmitarbeitern wird man in familiärem Flair bestens versorgt. Das Haus liegt direkt am wunderschönen Sandstrand, an dem nur wenige andere Touristen von Zeit zu Zeit entlang laufen. Um zum Hotel zu gelangen hatten wir den Transfer direkt mit der Unterkunft gebucht. Trotz mehrstündiger Flugzeugverspätung unsererseits wurden wir gleich am Flughafen von einem Mitarbeiter der „Wilden Ananas“ begrüßt und zum 3h entfernten Hotel gebracht. Dort nahm uns Neel in Empfang und erklärte uns beim Begrüßungscocktail die wichtigsten Sachen zur Unterkunft (in sehr gutem Deutsch!). Am Strand lernten wir dann die übrigen Gäste kennen, die alle deutschsprachig waren. Durch die Größe der Unterkunft kennt man alle Gäste meisten nach spätestens einem Tag. Wir fanden das sehr angenehm und konnten auch sehr nette Bekanntschaften machen. Gemeinsame Ausflüge und Touren waren so auch des Öfteren möglich. Es ist im Allgemeinen kein Problem eigene Sachen mitzubringen und die Mitarbeiter zu bitten diese zum Frühstück zuzubereiten. Andere Hotelgäste nahmen zum Abendessen teilweise ihre eigenen Getränke mit. Da es sich aber um ein Restaurant handelt, sollte man das lassen, da es sehr unhöflich ist. Die Getränke in der „Wilden Ananas“ sind nicht teuer. Eine 300 ml Cola gab es für 100 R., also 60 Cent! Im Supermarkt hat es vll. 20 Cent weniger gekostet, so erscheint es albern seine eigenen Getränke auf den Tisch zu stellen. Für das Baden im Meer hatten wir Wasserschuhe wegen den Korallen und Seeigeln mitgebracht. Das Wasser ist an vielen Stellen sehr flach und man kann stehen, die Schuhe schützen vor Schürfwunden. Das richtige Zimmer ist im Urlaub viel wert, wir würden deshalb eines der Zimmer in der zweiten Etage empfehlen. Aufgrund der starken Wellen ist das Baden für Kinder evtl. nicht empfehlenswert. Die Strömung ist an manchen Tagen recht stark. Mit einem Bodyboard kann man aber zumindest mit den Wellen etwas besser umgehen.

Die Zimmer sind recht unterschiedlich. In den ersten 2 Wochen hatten wir eines der Panoramazimmer in der zweiten Etage. Das Zimmer war perfekt für uns. Es war sauber und das Bad sah neu aus. Die Klimaanlage funktionierte sehr gut und Platz war im Zimmer ausreichend vorhanden. In der letzten Woche mussten wir in das von uns ursprünglich gebuchte Familienzimmer in der ersten Etage umziehen. Dieses Zimmer hat uns weniger begeistert. Es hatte ältere Fenster, wodurch es im Zimmer recht feucht und muffig war. Das Bett quitschte, die Badewanne nicht benutzbar und die Bettwäsche/Kissen waren durch die feuchte Luft im Zimmer fleckig und rochen schlecht. Die Klimaanlage ging zwar an, pustete jedoch mehr warme Luft. 3 Wochen wären wir sicher nicht in diesem Zimmer geblieben Es ist renovierungsbedürftig! Die Zimmer in der zweiten Etage sind jedoch absolut empfehlenswert!

Das Essen war spitze! Zum Frühstück gab es regulär immer Toastbrot, Butter, Käse, Tee oder Kaffee, Marmelade und ein großer Obstteller. Wir hatten noch eine Salami mitgebracht, die dann zum Frühstück geschnitten mit auf den Tisch kam. Im nahe gelegenen Supermarkt konnte man noch Cornflakes, Nutella oder Schmierkäse kaufen, um das Frühstück etwas abwechslungsreicher zu gestalten. Auf Anfrage konnte man auch den landestypischen Milchreis zum Frühstück bekommen. Am Vormittag sucht man sich aus der Karte ein Gericht aus, das man am Abend essen möchte. Manchmal wurde in den Morgenstunden frischer Fisch gefangen und vom Koch vorgezeigt. Das Essen war immer frisch und sehr lecker. Es gab nicht einen Tag in 3 Wochen an dem das Essen nicht geschmeckt hätte. An manchen Abenden gab es Buffet, wobei man viele gut schmeckende Gerichte serviert bekam. Nach dem Essen gab es immer noch einen Nachtisch. In drei Wochen Aufenthalt waren wir nicht 1 Mal außerhalb des Hotels essen. Das Essen war einfach wunderbar.

Das Team der „Wilden Ananas“ war immer sehr freundlich und hat uns alle Wünsche erfüllt. Egal ob man besondere Essenswünsche hatte oder andere Sonderwünsche, es wurde sich immer schnellstmöglich darum gekümmert. Die Jungs hatten stets ein Lächeln auf den Lippen und konnten rum um die Uhr angesprochen werden. Hatte man Fragen zu landestypischen Sachen, zum Essen oder zu anderen Dingen standen sie immer mit Rat und Tat zur Seite. Einen besseren Service konnten wir uns nicht wünschen.

Die Lage der „Wilden Ananas“ ist perfekt. Man kann von den meisten Zimmern aus das Meer sehen, da es nur wenige Schritte vom Haus entfernt ist. Auch während des Essens blickt man auf den schönen Strand und die Wellen. Weit und breit ist keine Bettenburg zu erkennen und man kann ungestörte Strandspaziergänge machen. Zum Supermarkt kann man in 10 Minuten laufen oder mit den hotelzugehörigen TucTuc´s gefahren werden. Für eine solche Fahrt wollen die Mitarbeiter 100 Sri-Lanka-Rupien (das entspricht etwa 60 Cent). Auch zu anderen Orten kann man sich mit den TucTuc´s fahren lassen. In etwa 20 Minuten kann man Galle erreichen. Außerdem sind Unawatuna und Koggala in der Nähe. Schnorcheln direkt am Hotel ist allerdings weniger sinnvoll. Es sind nur wenige Fische zu sehen und die Korallen haben durch den Klimawandel auch gelitten. Im etwa 45 Minuten (mit dem TucTuc) entfernten Naturschutzgebiet kann man jedoch gut Schnorcheln gehen und viele Fische sowie Schildkröten sehen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltungsprogramm oder einen Pool gab es im Hotel nicht, zum Glück! Das Meer ist warm und es geht auf flachem Sand ins Wasser, da wäre ein Pool überflüssig. Man kann herrlich entspannen, denn außer dem Meeresrauschen sind nur wenige Geräusche bei der Ruhe störend. Am Anfang hört man die Straße hinter dem Hotel noch etwas, jedoch gewöhnt man sich schnell daran. Der Strand am Hotel wird täglich geharkt und gereinigt. Nach dem Baden konnte man sich direkt am Strand von Salzwasser abduschen. Sportlich bietet sich Schnorcheln, Tauchen oder Surfen an.