Hotel Hafenresidenz Stralsund

An sich ist die „Hafenresidenz“ ein ganz gutes Hotel und wir waren seit mehreren Jahren mehr oder weniger regelmäßig Gäste dieses Hotels, nur was uns bei unserem letzten Aufenthalt widerfahren ist, schlägt dem Fass den Boden aus ! Vor kurzem übernachteten meine Frau und ich für 2x eine Nacht mit einer 1-tägigen Unterbrechung in der „Hafenresidenz“. Meine Frau – sie ist asiatischer Herkunft – benötigt aus gesundheitlichen Gründen sehr viel Toilettenpapier und da sie während unseres Aufenthaltes zudem noch ihre Periode hatte, bat ich beim ersten Aufenthalt um 2 zusätzliche Rollen Toilettenpapier und 2 zusätzliche kleine Fläschchen Duschgel. Als wir dann erneut für unseren zweiten Aufenthalt für 1 Nacht einchecken wollten, teilte mir die Dame an der Rezeption in einem etwas unfreundlichen Ton mit, dass die Frau vom Housekeeping sich beschwert hätte und überhaupt nicht versteht, wie man mit so viel Toilettenpapier und Duschgel für nur 1 Nacht Aufenthalt verbrauchen kann – und hat die Bereitstellung von zusätzlichem Toilettenpapier und Duschgel verweigert !!! Ich bin gebürtiger Stralsunder und meine Familie lebt in Stralsund und auf Rügen, so dass wir eigentlich regelmäßige Gäste in der „Hafenresidenz“ waren – nur so etwas ist mir mit meinen über 50 Jahren noch nie passiert – in keinem Hotel der Welt, egal ob 5 Sterne oder 1 Sterne-Hotel !!! Wie guter Kundenservice und Gastlichkeit aussieht, haben wir jüngst in Amsterdam erlebt: im dortigen NH Amsterdam Centre: auf die Bitte um Bereitstellung von zusätzlichem Toilettenpapier und Duschgel wurde uns jeden Tag 2 mal (!) ein Beutel mit insgesamt 4 (!) zusätzlichen Rollen Toilettenpapier, 4 Fläschchen Duschgel und jeweils ein komplettes Sortiment frischer Handtücher an die Tür gehangen – ohne jegliche Beschwerde und immer mit einem freundlichen Lächeln im Gesicht. Das in der DDR-Zeit in den 80-er Jahren das Toilettenpapier und das Duschgel rationiert wurde, habe ich ja selbst erlebt – aber das dies in der heutigen Zeit in der „Hafenresidenz“ noch immer so ist und weiter so praktiziert wird, dafür fehlt mir jedes Verständnis. Aber es wird noch schlimmer: Als ich am darauffolgenden Morgen den Geschäftsführer Herr C. daraufhin sprechen wollte, sagte dieser mit einem eiskalten und schreckerregendem Blick in Richtung meiner Asiatischen Ehefrau, dass er volle Sachkenntnis von dem Vorgang hat und dem nichts weiter anzumerken hätte und kein Gespräch mit uns wünsche !!! Für mich war hiermit klar, dass diese Verweigerung des zusätzlichen Toilettenpapiers und Duschgels nicht nur eine Entscheidung vom Housekeeping, sondern auch von der Empfangsdame und des Geschäftsführers war – meine Ehefrau ich werden das Gefühl nicht los, dass es hier überhaupt nicht um das Toilettenpapier gegangen ist, sondern es sich eher um eine negative Grundeinstellung gegen ausländische Gäste und deren „Besonderheiten“ handelt ! Meine Frau und ich waren so schockiert – einerseits von der eiskalten und abstoßenden Art des Geschäftsführers, Herrn C., und andererseits von dieser Thematik selbst - , dass uns die Worte fehlten – ich habe dann die „widerrechtlich“ erlangten 2 Rollen Toilettenpapier und Duschgel während des ersten Aufenthaltes mit 2,- Euro bezahlt und bin gegangen.

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