Hotel H10 Tindaya

Kurzreisebericht vom Urlaub auf Fuerteventura im Hotel H10Tindaya in Costa Calma vom 3.1.17 bis 17.1.17 Wir, meine Frau und ich, sind am 3.1.17, es war Glatteis angesagt, um 4.00 Uhr von Emden zum Flughafen Hannover mit dem Auto gefahren. Im Airpark (35 Euro für 14 Tage) haben wir geparkt. Von dort wurden wir mit einem Shuttle zum Abflugterminal C gefahren. Um 9.35 Uhr ist die A320 - Maschine von CONDOR - gestartet. Leider gab es keinerlei Essen oder Trinken kostenlos – nicht einmal ein Glas Wasser – an Bord. Ein Bier kostete 3 Euro. Um 13.25 Uhr sind wir bei schönstem Sommerwetter gelandet. Am Empfangsschalter von Neckermann Reisen wurde uns ein Bus zugewiesen. Wir mussten rund 200 m zum Bau laufen. Leider mussten wir im oder am Bus rund eine ¾ Stunde warten, bevor es mit dem Bus zum Hotel ging. Im Bus bekamen wir noch eine kurze Instruktion von einer Mitarbeiterin von Neckermann. Bis zum Hotel H10Tindaya wurden unterwegs mehrere Hotels angefahren. Nach rund 1 ½ Stunden waren wir im Hotel. Wir bekamen an der Rezeption (diese liegt an der Straße, ist aber schon im 4. Stock angesiedelt), die Mitarbeiter sprachen deutsch, den Schlüssel für das Zimmer 478. Die Buchung des Safes für 2 Wochen kostete 40 Euro. Eine Kaution pro Handtuch musste hinterlegt werden. Nach der Anlegung eines Hotelbandes um den Arm gingen wir ohne Begleitung (u.E. nicht üblich) zu unserem Zimmer. Das Zimmer war gut eingerichtet und entsprechend groß. Vom kleinen Balkon aus hatten wir den gebuchten, wunderbaren Meerblick. Die Minibar war und wurde auch nicht aufgefüllt. Ein Manko, meinen wir. Wasserflaschen konnten man sich an der Bar oder am Vormittag am Eingang des Restaurants mitnehmen. Die Bar wurde um 10.30 Uhr unten im Foyer geöffnet. Bis Mitternacht kann man sich Getränke holen, diese werden nicht an den Tischen gebracht. Die Bedienung ist außerordentlich freundlich. Es gibt 2 große Restaurants. Während einiger Tage, bis zum 8.1.17 da gingen in Deutschland und Italien die Ferien zu Enden, waren beide geöffnet. In den Restaurants war es uns viel zu laut. Das lag u.a. daran, dass die Bediensteten, die die Tische abräumten, die Bestecke in mehreren Ecken des Restaurants in die Behälter „warfen“. Außerdem lag es u.a. auch an die Italiener (gefühlte 80 Prozent der Gäste), die mit den Kindern dort waren, die sich immer lautstark unterhielten. Das war für uns der einzige Mankopunkt und deshalb werden wir dieses Hotel auch nicht wieder buchen. Außerdem musste man sich die Getränke selber zapfen, so etwas sind wir in einem Hotel dieser Klasse nicht gewohnt. Das Essen selbst war sehr reichhaltig und abwechslungsreich. Da kann man nicht meckern. Zu den zwei großen Pools kam man entweder mit dem Aufzug oder über Treppen kommen. Da nur der kleinere Pool beheizt war, kann man sich vorstellen, dass dort die Liegen schon am frühen Morgen alle belegt werden. Noch vor Sonnenaufgang wurden Liegen mit Handtüchern bestückt. Ein Rettungsschwimmer ist den ganzen Tag am Pool, auch die Handtücher konnte man bei diesem Mann tauschen – vom 10.30 bis 16.30 Uhr. An der Poolbar, die von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet ist, kann man alle Getränke bekommen und auch was zum Essen (Hamburger usw.). Kuchen gibt es ab 16.00 Uhr. Der kleinere Pool, der mit Rutschen bestückt ist, war unbeheizt. Während der 14 Tage haben wir maximal 3- 4 Personen dort schwimmen gesehen. An einem Tag haben mal 4 Kinder die Rutsche benutzt. Das Wasser war einfach zu kalt. Aber, und das haben wir nicht verstanden, steht auf einer hohen Position an jeder Seite des Pool ein Rettungsschwimmer. Die hatten nun gar nichts zu tun. Warum man diesen Pool nicht mir Solarstrom beheizt, ist uns ein Rätsel. Sonne gibt es satt. Wir hatten bewusst das Hotel mit direktem Strandzugang ausgesucht. Das war auch so. Man musste durch eine Unterführung des Gehweges laufen, direkt vom Hotelgelände, durch eine Tür (zurück war diese nur mit der Schlüsselkarte zu öffnen) und dann, nach Besteigen einer Treppe (Vorsicht die Stufen sind sehr unterschiedlich) war man am Strand. Und darüber waren wir enttäuscht. Man konnte rund 250 m am Strand laufen und dann traf man an beiden Seiten auf Felsen, die schier unüberwindlich waren. An der rechten Seite war – ca. 100 m – FKK-Gebiet. Wollte man also lange Strandspaziergänge machen, dann musste man zunächst weite Umwege laufen. Das waren wir bei unseren vorherigen Aufenthalten in Jandia nicht gewohnt. Das Abendprogramm begann für Erwachsene erst um 21.30 Uhr. Vorher gab es für die Kinder jeweils ein Programm. Wie wir feststellen konnten, gab es für die Kinder den ganzen Tag Programm. Ist ja auch ein Familienhotel. Das Abendprogramm wurde überwiegend von dem Animationsteam gestaltet, teilweise recht gut. Die Veranstaltungen, die von Profis durchgeführt waren, waren gut bis sehr gut. Leider wurde fast nicht deutsch, sondern überwiegend italienisch von den Moderatoren gesprochen. Auch in diesem Veranstaltungssaal, sehr schön mit Polstermöbel ausgestaltet, musste man sich die Getränke selbst holen. Keine Bedienung am Platz. Die Sportgeräte in der Fitnessbude waren zum Teil defekt. So funktionierten von 3 Rädern, die mit Elektronik ausgestattet waren, 2 überhaupt nicht. Bei einem Rad konnte man den Stärkegrad nicht einstellen. Ein Laufband fehlte. Desinfektionsmittel, mit denen man beispielsweise die Handgriffe abwischen konnte, fehlten. Ausflüge haben wir nicht gemacht, das Wetter war an allen Tagen zu gut/sonnig. Diese hatten wir auf unseren vorherigen 4 Aufenthalten auf Fuerteventura schon gemacht. Zum Markt, der ca. 2 -3 km vom Hotel entfernt liegt, sind wir an einem Mittwoch gelaufen. Sonntags ist dieser auch noch geöffnet. Am 17.1.2016 ging es um 11.00 Uhr zunächst mit dem Bus zum Flughafen zurück. Der Flieger, wieder von CONDOR gestellt, ging um 14.55 Uhr. Um 20.30 Uhr waren wir in Hannover. Von dort ging es mit dem Shuttlebus nach Anruf zum Airpark. Unser Auto war mit einer Eisschicht bedeckt. Nach dem Entfernen ging es, teilweise bei dichtem Nebel, zurück nach Emden, wo wir kurz nach Mitternacht gut angekommen sind. Insgesamt hatten wir einen sehr schönen, erholsamen Urlaub. Das sehr schön gelegene und gebaute Hotel ist insgesamt gut ausgestattet, die Bediensteten waren immer sehr freundlich, aber da es uns in Restaurants viel zu laut war (wir fühlten uns teilweise wie in einem großen Bahnhof), werden wir dieses Hotel nur (!) aus diesem Grund nicht wieder buchen.

Die Atmosprähre in den Restaurants war nicht gut. Viel zu laut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Im Fitnessstudio waren von 3 Rädern mit Elektronik 2 kaputt, ein Rad konnte man nicht die Stärkegrade richti einstellen.