- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Hotelanlage: ------------------ Anschrift: Playa de los Cancajos, 38712 Breña Baja, La Palma Tel: 922 18 12 77, FAX: -85, E-Mail: h10.taburiente.playa@h10.es Das bis sechsstöckige Hotel mit 292 Zimmern hat fast die Form des Buchstabens “T”, wobei die Länge eines jeden Seitenflügels etwa der Fußlänge entspricht. Der Außeneindruck des Hotels ist nicht überragend. Der Eindruck ändert sich, sobald man die Eingangshalle betreten hat. Diese reicht vom Untergeschoss (Speisesaal und Ausgänge zum Pool) bis zum 6. Stock und hat Tageslicht. Die Wand im Hintergrund bedeckt bis nach unten das Riesenbildnis eines Wasserfalls in der Caldera de Taburiente, unten, am Eingang zum Speisesaal, plätschert ein künstlicher Bach . Umgrenzt ist diese Halle von Rundgängen, die in jeder Etage einen Blick auf die Innenlandschaft gestatten. Diese Rundgänge sind mit echten Hängepflanzen begrünt, die paar Meter nach unten hängen und die Wände verdecken. Wenn das Ganze am Abend beleuchtet wird, wähnt man sich fast in einer Schlucht des Nationalparks. Am Fuße dieser Halle gibt es gemütliche Sitzecken, Billard und einen Animationsraum. Manchmal wird auf einem großen Bildschirm ein Fußballspiel übertragen. Eine Etage tiefer befindet sich eine Sauna und ein Fitnessraum mit recht brauchbaren Geräten. Auch im Erdgeschoss (Rezeption) gibt es Sitzecken, eine Bar und 2 kostenlose WLAN Computer Die einzelnen Etagen sind durch 4 Aufzüge miteinander verbunden, so dass es keine Wartezeiten gibt.
Zur Lage der Zimmer: ------------------------------- Die rechte Seite (Süden, Richtung Flughafen) hat Pool- und Meerblick, die linke (Norden) einen Blick auf Santa Cruz und auf das Meer, deshalb würde ich die linke Seite des „Fußes“ empfehlen, und zwar die Zimmernummern x45 bis x37 (wobei x=Etage, x45 liegt am Schenkel und x37 fast am Meer). Gut sind auch die Zimmer im linken Schenkel (x45 – außen bis x46 innen.) Die Zimmer x36 bis x30 sind direkt zum Meer ausgerichtet (Osten). Allerdings sollte man wissen, dass dieses Hotel direkt am Meer liegt und demzufolge die Brandung zu hören ist. Wen die Geräusche der Meeresbrandung nervös machen, sollte lieber ein Objekt in den Bergen mieten. Zimmer: ------------- Erreicht werden die Zimmer über die oben erwähnten Rundgänge. Um Geräusche aus der Eingangshalle fernzuhalten, sind sie mit 2 Türen ausgestattet. Die Zimmer sind relativ klein, jedoch schön eingerichtet. Allerdings scheinen die Wände nicht sehr schallschluckend zu sein. Ein TV mit deutschen Programmen (ARD, ZDF und einige Privatsender), Telefon, Klimaanlage und wahlweise Minibar sind vorhanden. Die Miete eines Schließfaches (über 16 €/Woche) kann man sich m.E. auf La Palma sparen. Auf dem Balkon gibt es einen Tisch und 2 Stühle sowie eine Lampe, eine ausziehbare Spinnte um die Wäsche zu trocknen. Zur Ausstattung des Bades gehören u.A. ein Haartrockner und eine Badewanne mit Duschvorhang. Handtücher werden, wenn gewünscht, täglich gewechselt Der Zimmerservice ist einwandfrei!
Gastronomie: ------------------- Es gibt im Untergeschoss einen großen Speisesaal, teilweise mit Meerblick, in dem nicht geraucht wird. Daneben auf der Terrasse Richtung Pool, die bei Bedarf überdacht ist, wird auch gegessen. Die Essenszeiten waren 7.00-10.00 Uhr (Frühstück) und 18.00-21.30 Uhr (Abendessen). Zum Abendessen wird durch das Personal, in der Regel, ein freier Tisch zugewiesen. Deshalb können in der Stosszeit (etwa 19.00 Uhr) kleine Wartezeiten vor dem Eingang entstehen. Im Speisesaal gibt es 2 gleiche Büfetts für Vor- und Hauptspeisen, einen Obststand, und ein Nachspeise-Büfett mit Torten, Kuchen und Eis. An einem gesonderten Stand werden verschiedene Fisch- und Fleischsorten live zubereitet. Speziell an diesem Stand, und auch manchmal an der Eistheke, gibt es hin und wieder Wartezeiten. 2 Mikrowellen gehören zur Ausstattung. Frühstück: --------------- Positiv sind mir Kaffeekännchen aus Metall aufgefallen. Man holt sich gleich den Kaffee für mehrere Tassen und muss nicht mit jeder Tasse zum Automaten gehen. Auch für Tee und Milch gibt es Kännchen. Die Speiseauswahl ist groß: Obst und Kompott, verschiedene Körner und Müslisorten, trockene Feigen, Datteln und Pflaumen, diverse Wurst- und Käsesorten, Konfitüren und ein paar Brotsorten, Croissants und Kuchen. Gekochte Eier oder Rührei mit Speck , heiße Würstchen und wahlweise live zubereitete Omeletts nach Wunsch wurden ebenso angeboten, wie Kaviar(-Ersatz?) und Sekt und live-gepresste Säfte. In der Zeit des Karnevals wurde die Frühstückszeit um eine halbe Stunde verlängert. Abendessen: ------------------- Für die Vorspeise gab es sehr viele, zum Teil exotische, Gemüsesorten, Sardinen, Krabben und Miesmuscheln, im Sommer eine kalte Suppe (Gazpacho) und 2-3 warme Suppen. Zum Hauptgang gehörten verschiedene Fische und Fleischsorten, eine von ihnen jeweils live gebraten. Für Vegetarier wurden verschiedene warme Gemüseköstlichkeiten angeboten. Als Beilagen gab es Nudelsorten, Pommes und Reis, auch Paella, und die typisch kanarischen Pellkartoffeln, die in Salzwasser gekocht ungeschält, mit „Mojo rojo“ oder „Mojo verde“ (scharfe Soßen), zu Fisch oder Fleisch gegessen werden. Wer noch Appetit auf eine Nachspeise hatte, konnte aus folgendem Angebot wählen: Obst(u. A. Äpfel, Birnen, Trauben, Bananen, Kiwi, Mangos, Papayas und Ananas), verschiedene Süßspeisen, Käse und Brot, sowie Torten und 5 Eissorten. Kostenpflichtig waren Getränke, zum Beispiel ½ Liter Mineralwasser 1,70 € oder eine kleine Flasche Rotwein für ca. 4 €. Am Tisch wurde nicht kassiert, sondern auf der Zimmerrechnung unterschrieben. Bezahlt wurde vor der Abreise an der Rezeption, vornehmlich mit Kreditkarte. Tipps für Essen und Trinken in einem spanischen Hotel ---------------------------------------------------------------------------- Für Menschen von Welt (also Holidaycheck-Leserinnen und -Leser)ist dieser Abschnitt nur der Entspannung gewidmet.) Manche (wenige) Gäste scheinen mit der großen Speiseauswahl in einem guten Hotel nicht zurecht zu kommen. So geht mancher am Büfett entlang, schaufelte sich nacheinander Salate, Fische, Fleisch, ein Stück Käse und verschiedene Beilagen auf einen Teller. Mit diesem Berg, der fast dem Teide von der Insel Teneriffa glich, steuert er dann mühsam seinen Platz zu. Ich sah, dass eine Dame sogar den kalten Gazpacho, als Soße, auf ihre Beute goss. Dabei habe ich gelernt, dass in Spanien folgende Reihenfolge beim Essen üblich ist: Wir beginnen mit der Vorspeise. Salate, dazu ein paar Muscheln oder Sardinen, Ei und eine Winzigkeit Kaviar werden probiert. Wenn auf dem Teller Saures und Scharfes nicht zusammenpasst, geht man eben zweimal. Der benutzte Teller wird in dieser Zeit abgeräumt. Wer will, nimmt sich ein warmes Süppchen oder den kalten Gazpacho. Die Zutaten zum Gazpacho (Zwiebeln, Paprika, Semmelbrösel) stehen in Schälchen daneben. Danach kommt, nachdem die Vorspeisen gegessen sind, die Hauptspeise. Dazu wird ein frischer Teller geholt! Wer Appetit auf Fisch und Fleisch hat, sollte auch hier zweimal hingehen. Auch beim Nachtisch macht man sprichwörtlich keine gute Figur, wenn beide Hände mit Tellern und Becher vollbeladen sind. Muss man wirklich Torte, Eis und Obst mit Käse, auf einmal holen? Vielleicht werden manche durch einen Urinstinkt gesteuert: Es könnte ja sein, dass in der nächsten Zeit kein Futter mehr gibt! Dazu oft die (un-)passende Kleidung. Wer Wein trinkt, könnte noch zusätzlich Wasser bestellen. Deshalb stehen auf dem Tisch jeweils 2 Gläser: Das größere für Wasser, das kleinere für Wein. Das Besteck wird benutzt, wie es aufgelegt wird: von außen nach innen, Ausnahme ist das auf der Stirnseite aufgelegte Besteck für Gebäck, Nachtisch oder Suppe. Die Serviette wird auf den Schoß gelegt und nicht als Lätzchen benutzt. ¡Que aproveche!
Das Personal in der Rezeption verfügt über Deutschkenntnisse. Die Bedienung im Speisesaal nimmt Bestellungen auch auf Deutsch auf. Sonst sollte man beim Servicepersonal etwas spanisch (selten englisch) sprechen. Bei komplizierten Sachen, lieber die Rezeption ansprechen. Das ganze Hotelpersonal ist sehr hilfsbereit und freundlich!
Lage: ---------- Das Hotel liegt an der Playa de los Cancajos, 6 km südlich der Inselhauptstadt, Santa Cruz de la Palma, auf einem Felsenvorsprung, direkt am Meer. Los Cancajos ist eine kleine Ortschaft etwa 5 km vom Flughafen entfernt, daher auch der kurze Flughafentransfer von etwa 10 Minuten. Der Flugverkehr stört nicht. Die wenigen großen Maschinen fliegen hauptsächlich nur an 2 Tagen /Woche und das nur am Tag. Sonst kommt mal ein kleiner „Inselhupfer“ vorbei. Da bei Gegenwind gestartet und gelandet wird, hört man sie kaum, denn meistens haben wir Nordwestwind, der vom Hotel Richtung Flughafen bläst. Südlich vom Hotel am Meer und am Hang liegt (in Richtung Flughafen) eine kleine Siedlung von bis 2-stöckigen Appartement-Häusern die, bis auf „Salinas“ (gehört auch zur H10-Kette) und „Las Olas“, hauptsächlich von Spaniern bewohnt werden. Zwischen diesen Häusern und dem Meer führt eine schöne Promenade direkt am Hotel vorbei zu den Stränden im Zentrum (etwa 300m). Da die Promenade auch Treppen hat, ist sie nur im Zentrum für Gehbehinderte geeignet. Dieser Teil der Promenade kann jedoch vom Hotel aus über den normalen Gehsteig erreicht werden. Die einzigen höheren Häuser in der Ortschaft sind das Hotel Appartements Centro Cancajos und eben das Hotel Taburiente. Es gibt kleine Restaurants, Supermarkt, Souvenir-Geschäfte und eine, am Wochenende geöffnete, Diskothek. Am Strand wird manchmal „El Pulpo“ – ein fast legendäres Restaurant in einer kleinen Holzhütte - geöffnet. Der Ort und die Strände sind beschaulich und nie überfüllt. Hier sucht man nach beschwerlichen Wanderungen Ruhe und Entspannung. Bei gutem Wetter kann man manchmal sogar den schneebedeckten Teide sehen. Die begrünten Hänge im Hintergrund reichen bis in die Wolken, die bedingt durch die Passatwinde, wie ein wehender Brautschleier, manchmal bis Los Cancajos den Himmel bedecken. Die Strandbuchten, umrahmt von malerischen Vulkanklippen, haben einen dunklen Sand, werden regelmäßig gepflegt und sind sehr sauber. Diese Buchten sind durch die ins Meer abgeflossenen Lava-Zungen entstanden. In einer der Buchten gibt es zusätzlich einen kleinen natürlichen „Kessel“, der bei Flut etwa knietief mit Wasser gefüllt wird. Dort tummeln sich, unter Aufsicht der Eltern, sogar Kleinkinder. Da die Buchten durch vorgelagerte Klippen vor den großen Wellen geschützt werden, besteht für die Badenden keine Gefahr, auch Strömungen gibt es nicht. Bei ruhigem Wasser kann man gut schnorcheln oder tauchen. Die vorgelagerten natürlichen und künstlichen Klippen werden auch von Hobby-Tauchern genutzt. Duschen im Freien (kostenlos) und im Gebäude mit Toiletten (kostenpflichtig =0,60 €) sind vorhanden. Darüber weht die blaue Fahne als Auszeichnung für Strandqualität. Wer will, kann eine Liege für 3 EURO mieten, das besorgt die Wasser/Strand-Aufsicht. Nach Santa Cruz kommt man mit dem Bus 1,50 Euro bzw. 1,20 mit Bonuskarte*), Taxi (6 Euro) oder über einen befestigten Fußweg, der nachts beleuchtet ist und immer am Meer entlangführt. Los Cancajos bietet sowohl Ruhe als kurze Wege nach Santa Cruz, einer Stadt, die noch ursprünglich geblieben ist und doch auch Kultur (Museen) wie auch Einkaufsmöglichkeiten bietet. Kein Massentourismus! Die Strandbuchten sind nie überfüllt und auch auf den Wanderwegen wird es ziemlich einsam. Als Ausgangs- und Erholungsbasis bietet das Hotel Taburiente Playa eine sehr ordentliche Leistung.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt einen Tennisplatz, der aber wegen der exponierten Lage (Wind) kaum genutzt wird. Die Poolanlage ist großzügig, die Wasserfläche der einzelnen Becken dagegen, eher nicht. Der größte Pool ist nicht beheizt (18°C), der kleinere mit etwa 24°C hat einen Durchmesser von ca. 15m. Auch das Mini-Kinder-Planschbecken wird beheizt. Im beheizten Becken riecht das Wasser nicht nach Chlor, denn es wird mit Meersalz angereichert.. Liegen sind in ausreichender Anzahl vorhanden. Eine Reservierung ist nicht üblich und auch nicht nötig. Zu den Liegen bekommt man Schirme und Auflagen kostenlos sowie Badetücher gegen Kaution gestellt. Auf den Liegen darf nicht gegessen werden. An der Poolanlage gibt es aber eine schöne Bar mit zivilen Preisen. Umkleideräume mit Duschen und Toiletten sind vorhanden. Es gibt 2 Tischtennisplatten. Da ein Teil der Hotelgäste wandert oder am Meer ist, wird es am Pool selten lebhafter. Tipps für Ausflüge und Wanderungen (gilt nicht für „alte Hasen“ und La-Isla-bonita -Experten): Bevor von der Reisegesellschaft ein Ausflug gebucht wird, fährt man mit dem Bus für 1,50 € nach Santa Cruz 1. Haltestelle Post (Coreo) Weiter in der Fußgängerzone links, bekommt man im Informationsbüro für Tourismus, kostenlos Wanderkarten in Deutsch. 3 Karten gibt es: Der südliche Teil, der mittlere und der nördliche Teil der Insel. Auf jeder dieser Karten sind mehrere Wandervorschläge zu finden. Informationen, wie Schwierigkeitsgrade, notwendige Ausstattung, Empfehlungen für Kleidung und Essen sind dort enthalten. Auch die Möglichkeiten, wie der Ausgangspunkt zu erreichen ist, wie z.B. Mietauto oder Bus werden beschrieben. Zusätzlich gibt es kostenlosen Wanderführer und einen Kunstgeschichtlichen Führer für Santa Cruz. Jetzt erst soll man in Ruhe die Ausflüge planen! Ausgangspunkte für Linienbusse der Insel sind Santa Cruz und Llanos de Aridane. Für Strecken bis zu 10 km werden pro Person € 1,50 berechnet. Für Strecken bis zu 20 km werden pro Person € 2,40 berechnet, über 20 km pro Person € 2,60. Man erreicht alle Ziele mit den Linienbussen Am Puerto de Tazacorte zahlen 2 Personen für eine leckere Fischsuppe und einen Kaffee zusammen 7 €. Ähnlich günstig ist es in dem urigen „La Luna“- Kaffee in Los Llanos. Die Nordwestküste (Richtung Garafia-Santo Domingo) wird ab Llanos, die Die Nordwestküste (Richtung Garafia-Santo Domingo) wird ab Llanos, die Nordostküste (Richtung Barlovento) ab SC bedient. Auchdie Mietautos sind relativ günstig, es lohnt sich aber, die Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. Persönlich nutze ich lieber die "Guaguas", so werden hier die Linienbuse genannt. Denn man fährt entspannt und hat keine Parkplatzsorgen. Speziell für Damen, die gerne shoppen. Man steigt nicht an der 1. Haltestelle aus, sondern "umrundet" die Stadt bis zur Haltestelle "Santa Maria" (ein Museumsschiff von Kolumbus). Von dort geht man bergab in die Stadt vorbei an unzähligen Geschäften und Lokalen. So kommt man irgendwann zu der 1. Haltestelle, um zurückzufahren. Alternativ zweigt man unten nach links und geht an der Meerespromenade Richtung Ausgangepunkt
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Edmund |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 25 |