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Herbert (36-40)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • September 2009 • 2 Wochen • Strand
Auf vermeintlich gute Bewertungen hereingefallen
1,7 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Buchungsgrundlage: DZ, HP, Gartenseite (auf Voucher bestätigt) Unterschiedlichste Bewertungen in Holiday-Check: Wir haben dieses Hotel nur aufgrund der positiven Bewertungen in Holidaycheck in Bezug auf gutes Essen und Strand ausgesucht. Während der Strand tatsächlich sehr schön ist, lässt das Hotel doch sehr zu wünschen übrig. Wir haben noch nie einen so schrecklichen Urlaub erlebt und haben uns jeden Tag, an dem die Abreise näher rückte, auf zu Hause gefreut. Wie es zu den positiven Hotelbewertungen kommt, können wir uns aufgrund unserer Erfahrungen mit dem Hotel, dem Hotelservice und dem Verhalten des Personals nicht erklären. Auffällig ist, dass jeder Negativbeurteilung von Urlaubsgästen (denen wir uns durch die von uns gemachten Erfahrungen voll anschließen können) sofort zwei bis drei kurze positive Bewertungen allgemeiner Art folgen. Wie es zu diesen positiven Bewertungen kommt, darüber können mir nur mutmaßen, bzw. muss sich jeder selbst seine Gedanken machen... Während unseres Aufenthalts haben wir mitbekommen, dass sich mehrere Urlaubsreisende über Hotel/Verpflegung/Service/Freundlichkeit beschwert haben. Mit einigen Hotelgästen haben wir deshalb Namen und Erreichbarkeit ausgetauscht, um gegenüber dem Reiseveranstalter Zeugen benennen zu können. Reiseleitung vor Ort: Eine Reiseleiterin vor Ort hat uns auf Anfrage widerwillig eine Bestätigung ausgehändigt, aus der hervorging, dass wir das Zimmer der gebuchten Kategorie nicht erhalten haben. Diese Reiseleiterin war jedoch sehr patzig und nur bestrebt, ihre Ausflugsangebote zu verkaufen. Nachdem wir anschließend eine andere Reiseleiterin kontaktiert hatten, teilte diese uns mit, „dass es mit dem Hotel Grotticelle sehr oft zu Problemen kommt und sie von den Urlaubern immer wieder mit den gleichen Beschwerden kontaktiert wird“. Sonstiges Ebenfalls mussten wir feststellen, dass an allen nicht belegten Appartements die Zugangsschlüssel sowie wenn vorhanden, die Safeschlüssel ungesichert und für jedermann zugänglich an den jeweiligen Eingangstüren hingen. Somit ist es für jedermann jederzeit möglich, die vorhandenen Schlüssel nachmachen zu lassen. Bei einer späteren Belegung des Appartements könnten somit Unberechtigte jederzeit die Räumlichkeiten betreten und den dazugehörigen Safe öffnen. Reiseveranstalter FTI: Obwohl wir uns von der örtlichen Reiseleitung bestätigen ließen, dass unser zugewiesenes Zimmer nicht der Buchungsgrundlage entsprach und wir eine eigene Mängelliste von der Reiseleitung gegenzeichnen ließen, war eine finanzielle Entschädigung erst nach Konsultation eines Rechtsanwaltes möglich. Schriftliche Eingaben unsererseits (Einschreiben, Rückschein, E-Mail) wurden durch die FTI trotz Fristsetzung nicht beantwortet. Nicht einmal der Eingang unserer Schreiben wurde bestätigt. Der Reiseveranstalter stellte sich einfach „taub“. Erst nachdem wir einen Rechtsanwalt mit der Regulierung unserer Ansprüche beauftragt hatten, zeigte man sich gesprächsbereit. Ein positives Highlight in unserem Urlaub war der Ausflug nach Gerace. Der Weg dahin durch die Berge war sehr schön, das kleine typische Bergdorf sehr sehenswert. Am besten war aber das "Granite" (total lecker schmeckendes "Wassereis") im Lokal "Bar Del Tocco".


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Mängelübersicht bezüglich Zimmer/Unterkunft in Stichpunkten: Ankunft, Zimmer 28, Zimmer befindet sich im Souterrain, Parkplatz ca. 3 Meter entfernt, keine Gartenseite (Anmerkung: Die darüber liegenden Zimmer im 2. Stock haben Meerblick, Garten befindet sich auf der rückwärtigen Seite), Bad/WC der darüber liegenden Zimmer sind unmittelbar über dem Schlafbereich des Souterrain-Zimmers – alle WC-Geräusche/menschlichen Bedürfnisse konnten detailliert wahrgenommen werden. Nach 2 schlaflosen Nächten haben wir bei der Hotelleitung um ein anderes Zimmer gebeten. Rezeption gibt an, dass alle Zimmer auf absehbare Zeit ausgebucht sind. Lediglich ein 3-Bett-Zimmer wäre frei, da wir jedoch nur 2 Personen sind, wäre ein Umzug nicht möglich, da das Zimmer zu groß sei. Durch Hotelleitung wurde Appartement angeboten (Hat überraschend 5 Betten!!!). Appartement Nr. 117 wurde nicht angenommen, da kein Safe, kein Föhn, kein Telefon, kein TV, keine Klimaanlage, Steckdosen nicht europäisch, somit nicht nutzbar, Einrichtung alt und schäbig, es riecht muffig. Appartement hat im Vergleich zu 3-Bettzimmer hat Appartement 5 Betten! Uns wird ein weiteres Appartement Nr. 123 angeboten. Appartement hat Safe, aber keinen Föhn, kein Telefon, kein TV, keine Klimaanlage, Steckdosen nicht europäisch jedoch ein einziger Aufsatz für europäische Steckdosen vorhanden. Appartement hat im Vergleich zu 3-Bettzimmer 4 Betten! Appartement wird von uns angenommen. Rezeption will plötzlich vorab pro Tag 5 Euro Aufzahlung für Appartement, sonst wäre ein Umzug nicht möglich. Wir zahlen unter Vorbehalt 55 Euro um um aus dem nicht gebuchten Zimmer 28 ausziehen zu können und endlich Schlaf zu finden. Nach Gesprächen mit anderen Gästen stellte sich heraus, dass eine Vielzahl anderer Urlauber für die Unterbringung in einem Appartement trotz gebuchten Doppelzimmer keinen Aufpreis zahlen mussten. Nach einem Gewitter in der Folgenacht regnete es auf der gesamten Breite in das Schlafzimmer. Wasser kam aus vorhandenen Rissen und bereits überstrichenen feuchten Flächen. Ebenfalls roch es unangenehm im Badezimmer. Eventuell ist eine Wandöffnung im Badezimmer dafür verantwortlich. Umzug in Appartement Nr. 124 (neben Nr. 123), Appartement hat Safe, aber keinen Föhn, kein Telefon, kein TV, keine Klimaanlage, Steckdosen nicht europäisch jedoch ein einziger Aufsatz für europäische Steckdosen vorhanden. Appartement hat im Vergleich zu 3-Bettzimmer 4 Betten! Appartement hat im Küchenbereich eine Fensteraussparung (Fensterrahmen ohne Fenster), in der Fensteröffnung ist ein zerrissenes Fliegengitter angebracht. In den nächsten Tagen erhebliche Geruchsbelästigung durch verfaulende Kakteen unmittelbar vor der Fensteröffnung, an der Küchendecke bildet sich ein feuchter Fleck. Durch Fensteraussparung zieht es laufend durch das Appartement, nur ein Bettlaken für 2 Personen. Wir waren gezwungen Badetücher zum zudecken zu verwenden, da die im Schrank gelagerten Decken muffig rochen und eklig aussahen. Hotelhandtücher werden uns teilweise mit Rissen angeboten. Betten/Bettzeug ist laufend klamm, da durch Fensteröffnung in der Küche Nässe und Kälte ungehindert eindringen kann. Auf Grund des fehlenden Fensters und des zerlöcherten Fliegengitters befinden sich durchgehend eine Vielzahl von Stechmücken in dem Appartement. Die Appartements Nr. 123 und Nr. 124 befanden sich ca. 300 Meter vom Haupthaus entfernt. Eine Beleuchtung des Zugangs zu dem Appartementgebäude war nicht gegeben. So musste man sich seinen Weg in völliger Dunkelheit suchen.


    Restaurant & Bars
  • Schlecht
  • Restaurant Auch hier war das Personal leider sehr unfreundlich. Es gab drei Kellner, die sich laufend über Hotelgäste lustig machten und diese hinter dem Rücken der Gäste „nachäfften“. Zum Frühstück gab es Kaffee, Milch oder heißes Wasser. Die Frage nach Kakao wurde barsch beantwortet. Wörtlich sagte der Kellner in aggressiven Tonfall: “Nix da”. (mit der Betonung auf „Nix“!) Das Geschirr und Besteck war teilweise schlecht gereinigt und mit alten, eingetrockneten Essensresten verschmutzt. Die Tische waren nicht ordentlich gereinigt. Die Tischdecke wurde täglich lediglich “gewendet”, jedoch in 2 Wochen nur einmal ausgetauscht. Zusätzlich hatte die Tischdecke Risse und Löcher. Zum Anrichten eines Salates wurde uns 2 Wochen lang ein Essigbehälter zur Verfügung gestellt, der schlecht roch und dessen Inhalt nicht zum Verzehr geeignet war. Das Essen war genießbar (die Antipasti-Vorspeisen waren ganz gut), jedoch musste man sich oft mit Fischabfällen zufrieden geben. Nudeln mit Krebsfleisch bestand aus Nudeln, Resten von Chitinpanzern, Resten von Krebsscheren und einer roten Soße, die nach Fisch schmeckte. Krebsfleisch war nicht enthalten. Genauso bestand Nudeln mit Scampi aus Nudeln mit einem darüber gelegten Skelett eines Skampi. Skampifleisch suchte man ebenfalls vergeblich. Sollte man an einem Abend nicht alles aufgegessen haben, so bekam man am Folgetag nur noch eine halbe Portion!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Unsere persönliche Erfahrung mit dem Rezeptionspersonal war folgende: Eine normale verbale Kommunikation mit den Rezeptionsangestellten war nur möglich, wenn man allgemeine Anfragen (Busabfahrt, Weg zum Bahnhof etc.) hatte. Ab dem zweiten Reisetag, zu dem Zeitpunkt, als wir mit der Bitte um eine Problembehebung (Zimmerwechsel) an die Rezeptionsangestellten herantraten, war das Hotelpersonal, speziell die deutschsprachige Rezeptionistin unfreundlich, patzig und teilweise beleidigend. Die deutschsprachige Rezeptionskraft schrie dabei einmal in einer Lautstärke, dass andere Urlauber kopfschüttelnd auf ihren Balkon kamen. Bezüglich der von uns unter Vorbehalt bezahlten 55 Euro-Aufpreis für den Wechsel in ein Appartement suchte ich am vorletzten Urlaubstag nochmals das Gespräch mit der deutschen Rezeptionskraft. Hier ein paar Zitate, die ich mir von der deutschen Mitarbeiterin des Hotels in provokanten Tonfall anhören durfte: "Was wollen Sie?" "Sie bekommen das Geld nicht mehr" "Wieso kommen Sie zu mir und nicht zu einer Kollegin" "Machen Sie sich doch nicht lächerlich", "dass andere Gäste das bestätigen interessiert mich nicht, sie haben sich nicht mit anderen Gästen zu unterhalten, das ist Sache des Hotels", "gehen Sie doch zum Rechtsanwalt wenn Sie wollen, von uns bekommen sie nichts". Eine Entschuldigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten haben wir nie erhalten...


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • Die Lage des Hotels an einer der schönsten Küsten Italiens ist eigentlich sehr schön. Zwar ist der Weg zum Strand und wieder zurück über die sehr steile Privatstrasse sehr anstrengend, aber der Weg an den Strand lohnt sich. Als Hotelgast bekommt man gratis 2 Liegestühle und einen Sonnenschirm zugewiesen, das Wasser ist glasklar. Schade, dass einem die Hotelleitung dieses schöne Fleckchen Erde so madig macht. Um den Rest Kalabriens und Sizilien zu entdecken, ist es ist ratsam einen Mietwagen von Deutschland aus zu buchen.


    Aktivitäten
  • Sehr schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Nutzung des Swimmingpools Die Nutzung des Swimmingpools war am Nachmittag zwischen 13.00 Uhr und 16.00 Uhr, sowie am Abend ab 20.00 Uhr verboten. Aus dem Reisekatalog war eine zeitliche Einschränkung der Swimmingpoolnutzung nicht ersichtlich. Hotelanlage – Animation Die Hotelanlage befand sich nicht immer in einem repräsentativen Zustand. Eine Animation fand nicht statt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im September 2009
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Herbert
    Alter:36-40
    Bewertungen:2