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Alexander (41-45)
ÖsterreichAus Österreich
Verreist als Paar • Oktober 2008 • 1-3 Tage • Stadt
Hotel The Grand Hyatt New York
2,3 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr schlecht

Nach einer Schiffsreise gerade einmal einen eineinhal Tage in New York, wollten wir nicht nochmals das Mandarin Oriental (wie vor der Schiffsreise) bemühen und einmal etwas anderes sehen. Aus Nostalgie (bei meinem ersten New York Besuch 1986 war ich im Grand Hyatt abgestiegen) und weil ich in Europa und Asien durchaus auf Hyatt Hotels vertraue, wählten wir das Grand Hyatt in New York. Die Lobby mit Glas, Marmor, Wasser und Chrom war vor 20 Jahren in und wirkt heute einfach veraltet. Viel schlimmer aber der leicht muffige Geruch, der das Hotel durchzieht und schon in der Lobby beginnt. Das könnte mit dem Wasser zusammenhängen. Das Hotel wurde zwar in den letzten Jahren einmal renoviert, das ist auch auf der Homepage so zu lesen. Kein Wunder, es ist ja schließlich 25 Jahre alt (und war übrigens der erste große Immobilienerfolg von Donald Trump in New York), aber irgendwie wurde das alles schleißig gemacht. Die niedrigen Decken der 80er Jahre kann man halt nicht mehr verändern. In aller Härte und Schlichtheit also: Wenn man Grand Hyatt wie in Berlin oder Shanghai und Hongkong kennt, dann fühlt man sich im Big Apple von Hyatt echt „veräppelt“.


Zimmer
  • Sehr schlecht
  • Am Zimmer kam’s aber noch viel dicker. Wenn das die Club floors sind, dann möchte ich die regulären gar nicht zu Gesicht bekommen. Selten ein so lieblos und unfunktionell möbliertes Zimmer in einem 5*-Haus gesehen. Ein Bett war vorhanden, zugegeben. Dazu ein Fernsehmöbel, ein kleiner Schreibtisch mit Schreibtischsessel und ein weiterer Fauteuil. Nicht einmal ein Couchtisch. Vorzimmerchen und Garderobe. Das Bad zwar gar nicht einmal so klein, aber miserabel neu möbliert. Wahrscheinlich eben nur oberflächlich umgebaut. Können Sie sich vielleicht aus Ihrer Jugendzeit an schwitzende, stinkende Duschvorhänge im Internat oder auf der Schullandwoche erinnern? Wenn ja, wissen Sie, wie es im Bad dieses Hotelzimmers riecht. Es ist ja schön, wenn man an seine Jugend erinnert wird, aber bitte nicht auf diese Art und Weise. Lange haben wir nach der Minibar gesucht (es kann ja einmal vorkommen, dass man sich dürstend nach einem Wässerchen sehnt), aber keine gefunden. Vielleicht war sie ja unter dem Bett versteckt. Zugegeben, dort haben wir nicht nachgeschaut. Die Klimaanlage muss ich auch noch erwähnen. Die ist nämlich eigens zu bestaunen. So etwas habe ich in einem Hotel überhaupt noch nicht gesehen. Sie nimmt einen Teil einer Seitenwand ein, was sowohl optisch als auch geräuschmäßig nicht gerade die Optimallösung darstellt. Gehört ins Technische Museum!


    Service
  • Sehr schlecht
  • Der Check-in 08/15 wie es ärger nicht geht und das obwohl ich die höchste Kategorie der Frequent guests Karte von Hyatt besitze (bekommt man erst bei mehr als 50 Nächten pro Jahr). Upgrading in den Club floor aufgrund der Karte. Das war ja eigentlich selbstverständlich. Unter Club floor versteht man einstweilen in der Hotellerie etwas ziemlich Standardisiertes. Soll heißen, besser als der Rest des Hotels. Die Etagen 31 bis 34 sind dafür reserviert. Eine vielleicht einmal 80 bis 100 m² große Lounge Marke „billig nachgemachter englischer Stil“. Als wir am Vormittag eincheckten, gab es weder etwas zu essen noch zu trinken. Und das, obwohl Hyatt die Club floor Geschichte erfunden hat! Und weil das Gesetz der Serie ja dann auch meistens zuschlägt, war auch der Checkout im Hyatt elendig. Nach 20 Minuten warten auf einen Bellboy zum Abtransport unseres Gepäcks, entschieden wir uns dafür, es im wahrsten Sinne des Wortes selbst in die Hand zu nehmen. Auch in der Lobby half uns vom Personal niemand beim Schleppen der Koffer. Da uns aber angesichts des permanenten Verkehrsstaus Richtung JFK Flughafen aber schon bang um unseren Flug war, karrten wir das Gepäck eben selbst zum Transferauto.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Fangen wir mit dem einzig positiven Aspekt der Sache an, der Lage. Das Grand Hyatt liegt direkt angrenzend an die Grand Central Station (dem innerstädtischen Hauptbahnhof von New York) zwischen 42. und 43. Straße und Lexington Avenue, also wirklich zentral in der Mitte Manhattans. Damit ist das Positive aber auch schon gesagt.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:1-3 Tage im Oktober 2008
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alexander
    Alter:41-45
    Bewertungen:42