Wir hatten die Schokotraumtage gebucht (2 Übernachtungen mit Halbpension, DZ zur Einzelnutzung, Hot Chocolate-Massage). Anstelle der DZ bekamen wir zwei EZ, schlechteste Kategorie. Diese waren ganz okay, bis auf das Bad. Billige Holzkonsole über dem Waschbecken, gesprungene Fliesen und eine Mini-Dusche mit Duschvorhang (= NO GO bei 4, 5 Sternen!!!). Das Hotel war komplett ausgebucht, dementsprechend überfüllt war die Therme. Zudem wird diese offentsichtlich auch noch von Gästen der Nachbarhotels genutzt. Die Speisesäle sind schön gestaltet und dekoriert, die Hotelbar hingegen ist viel zu klein. Andere Sitzgelegenheiten gibt es nicht. Überwiegend ältere Ehepaare und ein paar Familien. Wenig junge Leute.
Zimmer siehe auch oben. EZ statt DZ, nett gestaltet, mit Gaube. Zimmer war im 4. Stock mit kleiner Galerie direkt über der Rezeption. Da am ersten Abend Live-Musik war, wurden wir unfreiwillig bis nach 23 Uhr beschallt. Ohropax mitnehmen, das Hotel ist sehr hellhörig. Bad entspricht nicht einem 4, 5 Sterne-Standard.
Frühstück und Abendessen wurden im Hauptrestaurant serviert. Beim Frühstück freie Platzwahl, abends bekommt man einen Tisch für die Dauer des Aufenthalts zugeteilt. Die Räume sind unterschiedlich gestaltet und schön dekoriert. Das Salatbuffet ist sehr appetitlich und reichhaltig. Am Sa. abend gab es ein Gala-Dinner, das seinem Namen wirklich Ehre gemacht hat. Das Essen war hervorragend. Leider mussten wir am So. abend leichte Abstriche machen: das Essen war weit weniger ansprechend dekoriert und auch geschmacklich nicht so gut wie am Sa. I. d.R. 3-4 Hauptgerichte und Desserts zur Auswahl. Mittags gibt es eine kleine Karte.
Freundlichkeit wird im Fürstenhof groß geschrieben. Egal ob an der Rezeption, der Poolbar oder dem Restaurant - wir wurden immer sehr zuvorkommend und freundlich bedient. Bei Anreise mit dem Zug nach Karpfham ist ein kostenloser Shuttleservice zum Hotel und zurück verfügbar.
Das Hotel liegt in der Therme-Zone von Bad Griesbach. Zu Fuß braucht man ca. 45 min in den Ort. Ein Bus ist vorhanden, fährt am So. aber nur 1x pro Tag. Nach ca. 5 min. Fußmarsch kommt man zur öffentlichen Therme und dem Hotel Maximilian. Dort gibt es ein paar Cafés und Restaurants und ein paar Boutiquen. Jetzt im Februar eher fade, unbelebte Atmosphäre.
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
Die Therme war aufgrund der Vollbelegung des Hotel andauernd überfüllt. Leider stehen nur wenige Liegen zur Verfügung, die leider permanent mit Handtüchern belegt waren. Alternativ gibt es zwar Liegestühle, aber diese stehen teilweise sehr eng beieinander und sind natürlich nur halb so bequem. Sowohl Liegen als auch Liegestühle sind aus Plastik mit nicht mehr taufrischen Auflagen. Handtücher sind vom Zimmer mitzubringen!! Das habe ich bisher noch bei keinem Wellnesshotel erlebt. Leider sind auf dem Zimmer nur wenig Handtücher verfügbar und es ist auch keine farbliche Unterscheidung möglich. Wer also nicht das feuchte Handtuch aus der Therme zum Duschen verwenden will, muss permanent an der Rezeption trockene Handtücher verlangen... Eine separate Ruhezone fehlt komplett - entweder man liegt im Getümmel, oder man geht auf's Zimmer. Es gibt innen ein Bewegungsbecken mit 35 Grad und außen ein Sportbecken mit kühlen 28 Grad. Mir war's zu kalt...
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Freunde |
| Dauer: | 1-3 Tage im Februar 2009 |
| Reisegrund: | Wandern und Wellness |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Angela Renate |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 2 |

