Hotel Fürst Bismarck

Allgemein zum Hotel sollte neben der zentralen Lage die verwinkelte Bauweise angemerkt werden. Die Zimmernummer lässt leider nicht auf die Etage schließen und auch sonst haben wir uns auf dem Weg zum Zimmer verlaufen und bestimmt 15 min gesucht. Wir hatten ein Zimmer im 2. Stock. Man fährt mit einem sehr engen Aufzug zunächst in den 1. Stock, muss dann einen Labyrinth-ähnlichen Weg durch die Etage vorbei an einem anderen Fahrstuhl (der nicht zu unserem Zimmer führte), über mehrere Treppen (mit großen Koffern unpraktisch) zu einem weitern Fahrstuhl gehen, der uns schließlich in die zweite Etage brachte wo man erneut nach seiner Zimmernummer suchen kann. Ein Lageplan wäre vielleicht nicht schlecht gewesen. Das Ambiente ist eher ältlich, gemischt mit eher modernen Sitzgruppen.

Das Zimmer und das Bad machten einen recht guten und sauberen Eindruck. Es gab eine Flasche Mineralwasser umsonst. Ein Flachbildferseher mit Pay-TV stand auch zur Verfügung (nicht genutzt). Es gibt nur einen Abstrich: Von unserem Zimmer aus ging eine Balkontür zu einer Feuerleiter. Dadurch war vor der Balkontür eine Art Minibalkon. Dort stand ein voller Aschenbecher. Das ist bei der Zimmerreinigung wohl übersehen worden.

Wir wußten natürlich dass unser Zimmer am Anreisetag erst ab 14 Uhr frei ist. Da unser Zug schon gegen 12 Uhr angekommen ist haben wir natürlich trotzdem gefragt ob unser Zimmer schon frei ist (normalweise ist das in Hotels kein Problem wenn sie nicht gerade ausgebucht sind). Leider wurde uns mitgeteilt dass dies nicht möglich ist. Das ist ja ansich ok, doch es war uns recht unfreundlich mitgeteilt worden und auf die Frage ob es eine Möglichkeit gibt unsere Koffer abzustellen wurde uns gesagt dass wir die Koffer in die Lobby stellen können. Der einzige Platz dafür war direkt neben dem Eingangstür wo ständig Leute vorbeilaufen. Das wollten wir nicht und mussten uns dann im Bahnhof ein Schließfach mieten. Als wir dann später gekommen sind um unseren Schlüssel entgegen zu nehmen haben wir mitbekommen dass noch mindestens 3 Zimmer frei gewesen sein müssen, da eine Gruppe mit 6 Personen kam und gefragt hat ob noch 3 Doppelzimmer zu haben sind. Also so extrem überlastet konnten sie nicht gewesen sein! Naja. Auf die Frage ob wir Frühstück dazubuchen wollten, wurde auch recht offensichtlich die Nase gerümpft als wir dies verneinten.

Wir haben das Hotel aufgrund seiner praktischen Lage direkt gegenüber des Hauptbahnhofs und aufgrund der akzeptablen Preise ausgewählt. Wir haben bereits bei der Reservierung nach einem ruhigen Zimmer gefragt und haben daher glücklicherweise ein Zimmer zur Seitenstraße bekommen. Allerdings war es dort auch recht laut wenn das Fenster geöffnet war (zwar weniger vom Verkehr sondern eher von gröhlenden Menschen).

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