Hotel Fritz

In Zeiten von Corona haben wir die bereits länger über einen bekannten Discounter gebuchte Reise an die Mosel (drei Übernachtungen, Halbpension mit Weinprobe und Besichtigung einer am Ort befindlichen Schnapsbrennerei) angetreten. In den Bewertungen bei Holiday-Check hatten wir gute und schlechte Bewertungen im Vorfeld gefunden. Beim Erreichen unseres Hotels haben wir ein leckeres Fischbrötchen an dem sehr zu empfehlenden Imbisswagen am Moselufer gegessen. Wir waren früh da. Sehr freundlicher Betreiber und die Möglichkeit, auf Liegestühlen weiter zu relaxen. Unser erster persönlicher Eindruck im Hotel war eine recht unfreundliche Dame mit barschen Ton an der Rezeption, die uns erst mal deutlich erklärte, dass das Einchecken erst um 15 Uhr möglich sei. Wir waren doch tatsächlich eine Stunde zu früh da und man hätte vielleicht erwarten können, dass die Dame fragt: " Wie war denn die Anreise? Wollen Sie noch kurz auf der Terrasse Platz nehmen oder eine Runde spazieren gehen? Dann lies sie uns als erste Gäste rein. Nach uns kamen unmittelbar noch mehr Gäste zum Einchecken. Beim Abendessen (Maskenpflicht beim Betreten des Restaurants bis zum Erreichen des zugewiesenen Tisches) die Frage, zu welcher Zeit man denn das Essen vereinbart hätte? (erster oder zweiter Block). Wir waren überrascht, dann das war vorher beim Einchecken nicht erörtert worden. Vielleicht tut da eine bessere interne Kommunikation Not. Bedienung im Restaurant sehr aufmerksam und freundlich. Essen in Ordnung. Frühstück wurde am Tisch serviert. Nette und fixe Bedienung. Qualität des Frühstücks in Ordnung. Zum Verhalten der Dame an der Rezeption ist noch zu ergänzen, dass wir zufällig am ersten Morgen nach der Anreise ein nach unserer Meinung viel besseres, helleres und größeres Zimmer zur Moselseite bei offener Tür nach Abreise der Bewohner festgestellt haben. Ein Tausch des Zimmers auf der selben Etage ( vielleicht auch gegen Aufpreis - diese Diskussion kam erst gar nicht in Betracht ) wurde recht direkt und kompromisslos von der Empfangsdame abgelehnt. Vielleicht liegen zu Corona-Zeiten auch manchmal die Nerven blank. Wir hätten uns gewünscht, freundlicher uns kundenorientierter behandelt zu werden und wünschen Hotel Fritz alles Gute für die Zukunft.

Unser Zimmer in der vierten Etage hatte einen eindeutigen Renovierungsstau. Es war sehr klein, zusätzlich noch mit Dachschräge, hatte einen Ausblick auf Hinterhöfe. Nicht so prickelnd. Zum Zustand: Fußboden mit Kunststoffbelag (neu), kleines Bad renoviert, Türen vom Alter her 50 - 60 Jahre, Heizkörper 70er Jahre, Fenster stark verwittert, Einfachverglasung, Holzausführung, klemmte beim Öffnen, Außenseite stark verwittert, Kleiderschrank im Stil einer Jugendherbergsausstattung (alt), Fernseher, Unterschrank neuwertig. Also: bunte Mischung mit Nachbesserungsbedarf. Moderner Aufzug aus dem Jahre 2018 vorhanden.

Essen durchschnittlich, zu Zeiten von Corona kein Buffett, Bedienung am Tisch, Auswahl zwischen 3 Hauptgerichten

In der Art und Weise der Kommunikation gewöhnungsbedürftige Mitarbeiterin an der Rezeption (s.o.) , Bedienung im Restaurant sehr freundlich und kompetent

Das Hotel Fritz befindet sich in ausgezeichneter Lage unmittelbar an der Mosel, nur durch eine wenig befahrene Straße vom Moselufer entfernt. Ausflüge per Fahrrad oder anderweitig z.B. nach Cochem (nur 3,5 km entfernt) oder Beilstein (sehenswert) oder auch nach Koblenz und Bernkastel-Kues problemlos möglich und empfehlenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Wer selber war drauf macht kann an der Mosel viel unternehmen und besichtigen. Hat mit dem Hotel selbstverständlich nichts zu tun. Dort lagen lediglich Flyer aus.