Hotel Foners

Das Hotel ist wie viele in der Ballermannecke relativ alt (geschätzt aus den 70ern) aber nicht schlecht in Schuss, zumindest hat der Aufzug gut funktioniert. Wenn die Hotelleitung die Teppiche in den Fluren gegen Fliesen tauschen würde wär das ganze top (die Zimmer haben Fliesen). Das Doppelzimmer, das ich mir mit einer Freundin geteilt habe, war groß genug für 2 Mädels mit Gepäck, hätte aber nicht viel kleiner sein dürfen. Wir hatten einen kleinen Balkon mit Meerblick in Richtung Straße und im Bad war eine Kombi aus Wanne und Dusche vorhanden. Das Zimmer war (bis auf etwas Sand, den man in Strandnähe wohl immer hat) sauber, wurde täglich gereinigt und Handtücher gabs auch immer frische. Wir hatten Halbpension die wir aber nicht genutzt haben. Ein Mal zu Frühstück hat gereicht, leider war der Kaffee nicht genießbar, drum hab ich mich an den Rest nicht rangetraut. Wir hatten eh geplant auswärts zu essen. Bedenken sollte man allerdings, das es nicht erlaubt ist, "fremde" Getränke mit ins Zimmer zu nehmen. An der Bar bzw der Rezeption bekommt man für relativ wenig Geld aber zumindest Wasser und Cola, also verdurstet man nicht. Zu unserer Reisezeit (rund ums 2. Septemberwochenende) war der Altersdurchschnitt grob zwischen 30 und 50. Das Hotel ist nichts für anspruchsvolle Kundschaft. Mehr als Schlafen und Duschen sollte man dort nicht. Für Leute wie mich und meine Mitreisenden war es allerdings ideal, wir wollten Morgens an den Strand, vom Strand in den Bierkönig, später kurz duschen und zurechtmachen, auswärts was essen, dann ab ins Nachtleben und mitten in der Nacht wieder ins Hotel um todmüde zu schlafen. Dafür ist das Hotel prima!

Unser Doppelzimmer war in Ordnung. Groß genug für 2 Mädels mit Gepäck und erfreulicherweise gabs haufenweise Kleiderbügel bei uns im recht großen Schrank. Glücklicherweise hatten wir ein Zimmer in Richtung Straße, nicht Richtung Schinkenstraße. Es war also nicht soo extrem warm wie in den Zimmern auf der anderen Seite (dort war eine Freundin, es war kaum auszuhalten). Es gibt in jedem Zimmer einen Ventilator, der allerdings nichts bewirkt außer die warme Luft umzurühren. Ein Safe kann gegen Aufpreis auf jedem Zimmer dazugemietet werden, der ist im Schrank. Wir haben keinen genutzt, es kam auch nix weg. Nicht unwichtig für uns Weibsvolk: Es gab mehr als genug Spiegel im Zimmer! Da meine Bekannte raucht war der kleine Balkon recht angenehm, sie rauchte draußen. Gefehlt hat ein Radio/Fernseher um ein bisserl Musik zu haben beim abendlichen zurechtmachen

Wir haben uns ein Mal am Frühstück versucht... nicht gut. Der Kaffee war eher so eine Art Caro Landkaffee und für mich nicht genießbar. Meine Bekannte hat sich an die Eier getraut, die waren wohl in Ordnung. Am Büffet waren wir nicht, wir haben schon vor der Reise beschlossen auswärts zu essen (Im Münchner, Schnitz oder den 12 Aposteln)

Ich kann am Service nicht rummeckern. Das Personal war freundlich, sogar der Nachtportier ist aufgetaut als ich mir mit rudimentären Spanischkenntnissen die Zimmernummer aus dem Kopf gedrückt hab. Keine Sorge, die Rezeptionstruppe kann Deutsch, aber sie freuen sich wenn man sich an ihrer Sprache versucht. Nach kurzer Zeit kannte das Personal auch mich und meine Bekannte, was ein bisschen Por Favor und Gracias bewirken darf nicht unterschätzt werden. Das Zimmer wurde vom Personal täglich gereinigt und die Handtücher gewechselt.

Das Honderos ist für Ballermann-Partyurlauber unschlagbar gut gelegen. Der Eingang zum Hotel liegt in einer Parallelstraße zum Bierkönig/Bamboleo und keine 300 Meter vom Strand entfernt. Einkaufsmöglichkeiten gibts an der Strandpromenade. Der Transfer mit dem Shuttle zum Flughafen dauert, je nach dem wieviele Hotels angefahren werden, ungefähr 15 - 20 Minuten.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Ein Pool ist vorhanden den wir aber nicht genutzt haben. Sah allerdings sauber aus.