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Bärbel (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Alleinreisend • Oktober 2008 • 1 Woche • Sonstige
Nie wieder
2,7 / 6

Allgemein

Innen sehr ungemütlich, kalte Flurfarben, lange düstere Gänge. Zwei Fahrstühle die permanent unterwegs waren und ich es vorzog, die 8 Etagen zu laufen. Ein häßlicher Kiosk. Die Lobby lud eher nicht zum Verweilen. Die Gäste zu meiner Zeit überwiegend deutsche Rentnerehepaare. Fernsehsenderangebot i. O.. Blick aus dem Panoramacafe in der 11. Etage hervorragend. Kolberg insgesamt empfehle ich nicht für weltoffene, freundliche Menschen. In Relation gesehen waren 2 von 50 Begegnungen herzlich und gastfreundlich. Kein Deutsch, kein Englisch, kein Interesse, große Abneigung. Als die Herrschaften in geballter Ladung aus der sonntäglichen Kirche kamen, sprang ich ins Gebüsch, um nicht im Stadtpark über den Haufen gerannt zu werden. Den Kauf meiner Postkarten verschob ich dann auch noch um 3 Personen nach hinten, die hatten sich nämlich gaaaanz cool dazwischen geschoben.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Auf den ersten Blick sauber, beim zweiten nur sehr oberflächliche Reinigung. Die Couchecke mochte ich mit meinen Sachen nicht besetzen. Die Fliesenwand, besonders um das Waschbecken herum bestimmt seit 2 Belegungen nicht mehr gereinigt. Duschkabine war völlig i. O. Als Trinkbecher standen bereits benutzte Rummelplatzplastikbecher bereit, auf dem einen mit sehr ansprechenden Lippenstiftspuren. Handtücher in sehr gutem Zustand, ebenso die Spiegel. Die Zimmer bei Dunkelheit nur sehr mühseelig beleuchtet, so auch das Restaurant. Mit meinem Kopfkissen hätte ich jemanden erschlagen können. Gefallen haben mir die ordentlichen geräumigen Möbel und die Badausstattung. Die Hellhörigkeit bekam ich erst zu spüren, als neben mir jemand Quartier bezogen hatte. Bis nachts null Uhr konnte ich genau einschätzen, in welcher Stimmung die Herrschaften jetzt sein mussten.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Frühstück am Buffett war ein guter Start, für jeden etwas. Abendessen in 3-Gang-Form hm ... ein Batzen Kartoffeln oder Graupen, ebensolch Batzen Fleisch - ein Blinder hätte schon am zweiten Abend gefragt, warum es denn das Gleiche gebe. Es war einfach jeden Abend geschmacklich das Gleiche, nur die Optik machte Unterschiede. Die Bestecke und Gläser betrachtete man lieber nicht genauer. Den offenen Weißwein wollte ich auch nur einmal probiert haben. Das Ambiente eher zu landestypisch. Preise der Getränke o. k. - Was ich als sehr unangenehm empfand, dass die Suppe in einer Terrine für den ganzen Tisch gereicht wurde ( bis zu 8 sich fremde Gäste am Tisch). Gerade in der Situation ausgebrochener Krankheit.


    Service
  • Eher schlecht
  • Freundlich waren nur die Damen an der Rezeption und die Servicekräfte im Restaurant. Ansonsten kam ich mir eher wie eine Störfaktor vor. Es gab einige Versäumnisse: mir wurde nicht mitgeteilt, wann ich meinen Arzttermin gehabt hätte. Im Arztzimmer lag eine dicke Rauchwolke von Zigaretten, zwischen ihm und mir stand ein mehr als dreckiger Kaffeetopf. Der Arzt verstand so gut wie kein Deutsch. Per Telefon entschuldigte man sich, meine Reiseleiterin würde auf mich warten, man hätte vergessen, mir zu sagen. Was viel schlimmer war, bei Anreise erhielt ich meinen Schlüssel, das war es. Im Restaurant erfuhr ich wenig später von den älteren Gästen, das seit vier Tagen ein Magen-Darm-Virus im Haus kursiert und über 30 Leute krank seien. Das machte mich dann doch stutzig. Nach drei Tagen hatte es dann auch mich niedergelegt und ich trat vorzeitig die Rückreise an. Als ich der Rezeption mein Mißverständnis zum Ausdruck brachte, dass man mich hätte von dieser Art Epedemie informieren müssen, erhielt ich nur zwispältige Gegenargumente. Noch bei Auschecken meldeten sich die nächsten krank. Die Hotelleitung unternahm nichts. Es kam kein Arzt auf die Zimmer, der Restaurantbetrieb ging normal weiter (Frühstücksbuffett mit Selbstbedienung !!). Ein zweiter Hammer erschlug mich noch vor Erkrankung. Ich sollte zweimal täglich eine medizinische Anwendung erhalten. Fango und Massage entschied der Arzt wegen meinem Bandscheibenvorfall. Die Freude war groß - hielt aber nur bis zur ersten Behandlung. Unfreundlichkeit, kalte Räume, gar keine Deutschkenntnisse, geschweige denn Englisch. Die Wärmebehandlung dauerte max. 15 Min., die Massage 8 min. 15 sec. - einen Schnupperkurs hatte ich allerdings nicht gebucht.


    Lage & Umgebung
  • Eher gut
  • In meinem Angebot stand, ca. 200 m von der Strandpromenade, ich fühlte eher 400-500 m zu laufen. An einer eher auch nachts stark befahrenen Straße mit Kopfsteinpflaster nicht wirklich das Feeling, in einem Kurort zu wohnen. Der Kurpark gleich um die Ecke. Wirkliche Einkaufsmöglichkeiten ca. 15 Min. Fußweg zum Ortskern.


    Aktivitäten

    Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Obwohl Sauna im Angebot stand, es ist im Haus keine vorhanden. Wenn man dann nach kurzem Weg am Strand angekommen war, habe ich dass sehr genossen, obwohl die knapp 2 km völlig überlaufen sind und ich mit meinen Gummistiefeln lieber Richtung Wasser abdrehte.


    Preis-Leistung
  • Eher gut

  • Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Dauer:1 Woche im Oktober 2008
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Bärbel
    Alter:41-45
    Bewertungen:2