Hotel Era De La Corte

Das "Hotel",es ist ja eine Finca, ein ehemaliger reicher Gutshof, ist schon in die Jahre gekommen. das sieht man ihm an manchen Stellen an. Es ist aber immer noch etwas individuelles und es ist spanisch nicht deutsch. Der Flair der Finca ist nicht in Hotelbunkern an der Küste zu finden. Das sollte man mögen und bei der Buchung berücksichtigen. Keine Engländer, öfter Spanier und Deutsche im mittleren Alter . Der Salon war sehr schön, liebevoll persönlich eingerichtet und bestand aus einem mit Glas überdachtem Patio. Kein Neonlicht. Im Februar dennoch kein Platz für längeren Aufenthalt. Die Gastgeber sind sehr liebe Leute. Mit der großen Solaranlage im Garten wird u.a. die Dusche geheizt. Das Wasser ist je nach Auslastung warm ,aber nicht kalt. außerhalb des Gästebereichs laufen 3 große überanhängliche friedliche ruhige Hunde herum Das Hotel findet man nicht leicht, weil es bei Google earth falsch angezeigt wird. Einen Plan hatten wir auch bei dem Veranstalter FTI nicht bekommen. Den Straßennamen gibt es auch nicht. Antigua ist allerdings ein kleines Nest. Und so finden Sie Era de la corte: Vom Flughafen kommend, führt die Straße direkt ins "Zentrum".Hier geht es nur rechts und links weiter. Gegenüber ist eine Bäckerei. Biegen Sie links ab. Nach ca 100m gibt es eine Gabelung an der zwei Hände aus Metall ein Monument bilden. Fahren Sie links an den Händen die Straße hinunter.( Calle San Juan).Nach ca.weiteren 700 m am Ende einer weißen Mauer deutet ein gelbes Schild nach rechts. Sie sind bereits hier schon am Hotel. Es befindet sich hinter der roten Mauer rechts.

Wir hatten ein schönes Zimmer im antiken Ambiente und Deko- Himmelbett mit Fenster nach Osten. Zustand dem Alter entsprechen und Sauberkeit bestens. Der kleine Flach-TV war allerdings der einzigste Luxus. Die Zimmertemperatur lag im Februar Tag und Nacht bei 14 Grad Heizung gibt es nicht..Die Betten waren allerdings dick und warm.(kein Synthetik) Für einen gemütlichen Aufenthalt am Tage kann man es nicht empfehlen. Es ist eher für Abenteurer gedacht, die tagüber unterwegs sind.

Das mitgebuchte Frühstück war gut und ausreichend. Es gab zwar immer Honig, Marmelade und Butter in Päckchen, dazu aber Melone und Obst(Bananen Kiwi,Orangen) und Joghurt. Orangensaft wurde serviert und Kaffe oder Tee. Gute Brötchen (hell und dunkel, kl. Croissants, Sesambrötchen) Serviert hat der Chef. sonstige Speisen werden nicht angeboten. Es gibt keinen Koch und kein Restaurant.

Der Zimmerservice war sehr gut mit täglicher Reinigung Handtuchwechsel. Es gibt auch nur eine arbeitswütige Dame, die die Zimmer in Abwesenheit der Gäste prima herrichtet. Es wurden auch die Schlafanzüge zusammengelegt !

Wer sich schon für die Wüsteninsel Fuerte interessiert, sollte nicht ohne Leihwagen buchen. (kein Citroen C3 !). Die Lage der schönen Finca ist zentral in der Mitte der Insel. Zum nächsten Restaurant an der Küste sind es ca. 20 Minuten Fahrt. (ca 18 km). Das Restaurant Joan, genau im Norden hinter der Kirche in Antigua ist eine Notlösung. Die Türen in jedem Restaurant der Insel sind immer offen, was bei 14-18 Grad im Februar unangenehm ist. Badeurlaub ist in Antigua nicht möglich. Es gibt hier einen Supermarket, der ausreichend Lebensmittel zur Selbstverpflegung unterwegs bietet.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Der Pool war extra eingelassen worden, obwohl in kein Mensch bei der Kälte benutzt. Gehört aber wohl zum Image, weil sich vielleicht Gäste über den leeren Pool beschweren. Unterhaltung gab es weder im Hotel noch im Ort Antigua. Sport ist nur in Eigeninitiative möglich. Dazu bieten sich Wanderungen im Vulkangelände an. Es gibt zwar manchmal Wanderrouten auf Tafeln an der Straße aber nur in einer Richtung und ohne Markierungen. In den Touristenzentren an der Küste werden Quads und Motorräder angeboten und Tauchgänge sowie surfen in allen Variationen. Wegen des ewigen starken Winds ist ja Fuerte ein Surferparadies. Das Meerwasser war sehr sauber aber kalt.