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Familie J (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • März 2018 • 1 Woche • Winter
Schönes Haus, schlechter Service
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Das Positive vorab: Das Hotel ist sehr schön gelegen, für Skifahrer ideal zur Piste und die Räumlichkeiten sind schön und gepflegt. Es hätte viel Potential. Leider wird der positive Eindruck durch den wirklich bemerkenswert unprofessionellen und teilweise auch unfreundlichen Service wieder zunichte gemacht. Das haben wir in Österreich so noch nie erlebt. Schade!


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind renoviert, die Bäder top, der Service hier gut.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Die Küche ist insgesamt gut, der sehr engagierte Küchenchef gibt sich bei der Zusammenstellung und Präsentation der Gerichte sehr viel Mühe. Leider wird auch hier viel durch den Service wieder kaputt gemacht. Auf den Tellerrändern fanden sich regelmäßig die Fingerabdrücke der Servicekräfte, die Teller wurden teilweise mit der einen Hand auf den Tisch gedonnert, während mit der anderen der nicht abgeräumte Teller des vorangegangenen Ganges vom Tisch gezogen wurde. Das Frühstücksbüffet war ausreichend, aber wenig abwechslungsreich. Die Säfte kamen aus der Maschine, das Teewasser im Samowar war durchgehend zu kalt.


    Service
  • Sehr schlecht
  • das Hotel bewirbt sich selbst mit dem Anspruch, ein familiär geführtes Verwöhnhotel zu sein. Leider konnten wir davon wenig feststellen. Bereits der Empfang war wenig freundlich, die schmallippige Rezeptionistin drückte uns lediglich die Zimmerkarten in die Hand und nannte uns die Zimmernummer. Die vielgepriesene familiäre Atmosphäre war ebenfalls nicht zu spüren. Die Hotelchefin grüßte - wenn überhaupt - kurz aus der Ferne, war im Ton eher barsch und ließ sich insgesamt wenig blicken. Der Gipfel war allerdings der Service im Restaurant. Die beiden Mitarbeiterinnen waren nicht nur fachlich völlig überfordert, sondern auch ignorant bis unfreundlich. Die Wasserflaschen (immerhin 5,20 Euro pro Flasche und sagenhafte 2,20 Euro für Leitungswasser!!!!) wurden ungeöffnet auf den Tisch geknallt, auch den Wein mussten wir nach dem ersten Glas selbst einschenken. Benutztes Geschirr wurde nicht abgeräumt, stattdessen noch während des Essens lautstark die Nachbartische für das Frühstück eingedeckt. An einigen Tagen lief während des Essens extrem störende und laute Partymusik. An allen sechs Tagen, an denen statt des Nachtischs der Käse bestellt wurde, mussten wir um Messer und Gabel bitten, weil das Personal nicht in der Lage war, diese Transferleistung eigenständig zu erbringen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Lage ist top. Nach ca. 100 m Fußweg erreicht man die Skipiste. Trotzdem ruhige Lage.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sport

    Das Hotel hat einen kleinen, aber schönen Wellnessbereich mit einer Sauna, einem Dampfbad und einer Infrarotkabine. Auch der Ruhebereich ist hübsch gemacht. Der Pool ist zwar klein, aber in Ordnung. Leider fehlten regelmäßig Handtücher, so dass wir teilweise im Bademantel an die Rezeption gehen mussten, um für Nachschub zu sorgen. Das führte allerdings nicht dazu, dass ein Mitarbeiter den Bestand auffüllte. Vielmehr wurden einem zwei Handtücher in die Hand gedrückt und der nächste Gast durfte ebenfalls in Badesachen an der Rezeption nachfragen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:1 Woche im März 2018
    Reisegrund:Winter
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Familie J
    Alter:41-45
    Bewertungen:2
    Kommentar des Hoteliers

    Sehr geehrte Familie J. Sie haben recht wir sind ein familiär geführtes Haus, denn es ist klein und gehört seit Generationen in Familienbesitz. Leider haben Sie sich nicht die Mühe gemacht mich persönlich danach zu fragen, oder sich zu informieren, wo Sie Urlaub machen, denn dort hätten Sie, wie unsere Stammgäste, die sich für ihren Urlaubsort interessiert, herausgefunden, dass ich als Frau dieses Haus alleine führe! Ich bin verantwortlich für das Management die Buchhaltung, den Einkauf die Mitarbeiter und eigentlich für alles. Ich leben in meinem Elternhaus, arbeite dort an 7 Tagen die Woche und nicht nur für ein paar Stunden. Wenn ich mal nicht zu sehen bin, verstecke ich mich gerne im Büro, oder aber auch in der Abwasch, oder ich putze auch die Zimmer, denn wenn meine Mitarbeiter frei haben, löse ich diese Position ab. Sie hätten mich gerne persönlich ansprechen können, dann hätten Sie gemerkt, dass ich ein humorvoller lustiger und aufgeschlossener Mensch bin, der diese Arbeit liebt und seine Familie, denn ich bin auch Mutter von 2 Kindern, sowie seine Hobbys und Freizeit, zurückstellt um ganz für die Gäste da zu sein. Dass Sie mich beleidigen kann ich verstehen, ich bin ja für alles verantwortlich, aber dass die meine Mitarbeiter im Service als unprofessionell bezeichnen, finde ich nicht nur gemein, sondern auch ausländerfeindlich und möchte ich hiermit als äußerst unangebracht klarstellen. Ja, es sind nicht alle deutschsprachig, aber durchaus liebenswerte freundliche und kompetente Menschen. Sie haben sich weder darum bemüht zu verstehen, warum Sie im Ausland arbeiten noch nachgefragt, welche Ausbildung sie haben. Mitarbeiter in der Dienstleistung im Tourismus zu finden ist leider nicht nur für uns eine Herausforderung, sondern für die ganze Tourismusbranche. Und solche gemeinen Einschätzungen und Beurteilungen, machen es nun mal nicht besser! Kurz zu den Handtüchern im Wellnessbereich Familie J. Jeder Gast hat eine Wellnesstasche mit Handtüchern und einen Bademantel ohne Gebühr! am Zimmer, dies ist weder üblich für ein 3 Sterne Haus noch vorgeschrieben. Wir haben dies als Service am Gast dazu gewählt. Leider können wir nicht einschätzen, wie das Verhalten vom Gast in der Sauna ist. Unsere Mitarbeiter bringen regelmäßig Handtücher in die Sauna. Mehr können wir nicht tun, ein Bademeister ist nicht notwendig, denke ich! Familie J. wenn es Ihren Wünschen entsprochen hätte, ein Käsemesser zu erhalten, hätten Sie dies sagen können, und ja auch gerne jeden Tag, denn am Tisch ist Dessertbesteck eingedeckt. Der Käse wird nicht am Stück serviert, sondern in kleinen feinen Portionen, mit der Gabel die eingedeckt ist, können Sie diesen hervorragend verzehren. Dass Thema mit dem Wasser Fam. J. dass ich darauf noch eingehen, ist doch eher absurd. Sie können unser herrliches Quellwasser trinken, das heißt Sie duschen mit Trinkwasser! Wo sonst gibt es dieses Privileg auf der Welt? Sie haben Gläser und eine Zirben Karaffe am Zimmer, einen Brunnen im Wellnessbereich. Ja auch in anderen Häusern in Österreich und ich denke auch in Deutschland wo Sie vermutlich herkommen, muss man in einem Restaurant für eine Dienstleistung und für Getränke bezahlen. Sie haben uns ja namentlich genannt und mich und meinen elterlichen Betrieb mit Ihren Einschätzungen und sehr hohen privaten Wünschen und nicht nachzuvollziehenden Forderungen, ja mit dieser Bewertung nicht nur gutes getan. Schade, dass Sie diesen Weg gewählt haben, wenn ich wüsste wer hinter dem Namen Familie J. steckt, hätte ich Sie auch gerne persönlich kontaktiert. Aber so ist es ja für Sie leichter! Sie hätten ja auch zur Rezeption kommen können oder einfach mal die Inhaberin ansprechen! Auch ich bin froh, wenn Gäste noch den Kontakt suchen! Schade, ja dieses Wort nehme ich gerne von Ihnen mit, denn Sie hätten sich so ein Stück von einem schönen Urlaub an einen besondern Ort wie Sölden ein wenig positiver in Erinnerung behalten können. Ich führe mein Elternhaus mit Stolz weiter und ermutige auch jeden Tag meine Mitarbeiter freundlich zu bleiben und sich Bewertungen wie diese hier nicht zu Herzen zu nehmen. Ich für mich persönlich bin ein bescheidener zufriedener Mensch und lebe nach dem Prinzip eines großen Meisters. „Suche die Zufriedenheit in dir nicht in Anderen.“ Familie J. Sie haben sich die Mühe gemacht einen lange Bewertung zu schreiben, dass Sie sich so dermaßen ärgern über mein schönes kleines Hotel und meine Mitarbeiter tut mir aufrichtig leid. Wir können nun mal nicht alle Gäste mit verschiedenen Nationalitäten und Wünschen zufriedenstellen, dies wäre nur möglich, wenn Sie mit uns vor Ort sprechen und uns mitteilen, was Sie sich von diesem Urlaub erwartet haben und wünschen. Wir werden uns auch in Zukunft bemühen täglich unser Bestes zu geben. Mit sonnigen Grüßen vom Hotel Elisabeth die Inhaberin Kalkus Brigitte