Hotel El Trebol

Das Hotel ist so weit ganz in Ordnung. Man sieht zwar an einigen Stellen das es wohl schon etwas älter ist, was jedoch nicht als störend empfunden wurde. Als positiv sind auf jeden Fall die neue und geräumige Rezeption zu erwähnen. Sie ist klimatisiert und sehr interessant gebaut. Der Nachteil ist jedoch, dass sie sich in einem eigenen Gebäude ganz am Rande der Anlage befindet. Auch positiv fallen die große Poollandschaft, sowie die Poolbar auf. Das Restaurant ist eher Mittelmäßig. Es ist ziemlich dunkel und zumeist sehr voll. Gerade zum Abendessen findet man nur schwer einen Tisch. Die Leistungen, die Gebucht wurden in unserem Fall Al waren gut. Man konnte sich von Morgens bis Abends in der Poolbar, bzw. im Restaurant Speisen und Getränke holen. Der Altersdurchschnitt sowie die Nationalität sind klar. Die meisten Leute sind zwischen 25 und 50 und Engländer. Es sind mindestens 80% der Menschen Engländer. Man solle Wissen, das das Klima auf der Insel nicht so ist, wie etwa auf Mallorca. Es ist sehr Windig, zeitweise Stürmisch. Windstärke 5 ist immer. Somit empfindet man es teilweise schon als "Kalt". Wer also abends noch mal Spazieren gehen möchte, sollte also einen dicken Pullover mitnehmen. Und auch die Insel wegen ihres Vulkanischen Unsprungs nicht jedermanns Sache sein. Man sollte sich schon überlegen, ob man mit Lanzarote wirklich eine gute Wahl getroffen hat, auch wegen der vielen Engländer. Wem diese Nachteile nichts ausmachen oder gar gefallen, kann mit gutem gewissen in dieses Hotel fahren

Die Zimmer sind sehr einfach von der Ausstattung. Wer mit 4 Personen in das Hotel kommt hat nur ein Schlafzimmer mit Doppelbett. Die beiden anderen, die dort nicht schlafen, müssen mit dem Sofa vorlieb nehmen, welches im Wohnzimmer des Zimmers steht und sehr klein ist. Wer also Kinder hat, die älter als 10 sind ist gut beraten, zwei Zimmer zu buchen. Das Fernsehgerät kostet 3, 50€ am Tag. Handtücher werden in unregelmäßigen Abständen, jedoch mind. alle 3 tage gewechselt. Wenn man öfters neue haben will, bzw. Toilettenpapier benötigt, muss man der Putzfrau beschied sagen, erhält dann aber auch problemlos das gewünschte. Außerdem hat jedes Zimmer einen großen Balkon hin zur Gartenanlage. Eine Klimaanlage hat das Hotel nicht, es ist aber auch keine nötig, da es nachts max. noch 18 Grad sind. Die Sauberkeit ist im Zimmer wie im ganzen Hotel gut. Strom und Wasser sind immer da, auch ist auf dem Wasser druck. Die Lage der Zimmer variiert. Von manchen Zimmern ist es bis zum Speisesaal 10 Minuten, von anderen nur eine. Da kann man Glück oder Pech haben.

Die Gastronomie ist einfach, aber für Familien die nicht zu viel erwarten angebracht. Wer gerne Pommes, Schnitzel und Kartoffelgerichte isst wird jeden Tag etwas finden, da es das meistens gibt. (Was mich nicht gestört hat. Zudem gibt es täglich verschiedene andere Gerichte, so manchmal chinesisch, Italienisch etc. Jedoch ist der Geschmack der Speisen schon teilweise sehr eigenartig. Zum Frühstück muss man sich jedoch mit Englischer Kost zufrieden geben Rührei, Bohnen, Speck. Wer das nicht mag, sollte es sich gut überlegen, ob er in das Hotel fährt oder isst eben Pommes zum Frühstück (wenn er das besser findet) Wie die Preise sind kann ich nicht beurteilen, wir hatten wie bereits erwähnt All Inklusive. Die Sauberkeit ist gut.

Der Service ist ganz gut. Die Mitarbeiter sind stets hilfsbereit und bemühen sich den Wünschen gerecht zu werden, sprechen aber bis auf wenige ausnahmen kein Wort Deutsch. Um sich mit dem Personal unterhalten zu können, sollte man mindestens sehr gutes Englisch sprechen. Mit den Putzfrauen muss man sich mit Händen und Füßen unterhalten, da diese ausschließlich Spanisch sprechen. Wenn man jedoch mit Händen und Füßen seine Wünsche äußert, werden diese gern erfüllt. Auch mit Problemen geht man dort freundlich um.

Das Hotel liegt am Rande des Ortes. Am Ausgang des Hotels befinden sich ein paar Läden (Spa Markt, Supermarkt, Spielsalon, Souvinierladen und einige Englische Pubs. Ein richtiges Zentrum im Ort sucht man ohnehin vergebens. Die meisten Läden haben sich um die größeren Hotels angesiedelt. Auch Unterhaltungsmöglichkeiten sind für deutsche kaum zu finden. Es richtet sich so gut wie alles an Engländer die wie auch im Hotel- den Ort in ihrer Hand haben. Der Transfer zum Flughafen ist in Ordnung, man fährt etwa 30 Minuten. Die Ausflugsmöglichkeiten sind zahlreich. Sie reichen von verschiedenen Inselrundfahrten bis hin zu U- Bootfahrten oder Schiffsfahrten zu Nachbarinseln. Der Preis für einen solchen Ausflug ist jedoch sehr hoch so kostet eine 4 Stunden lange Fahrt durch das Vulkangebiet für 4 Personen sagenhafte 160€ ohne Essen und Trinken. Die Fahrt mit dem Linienbus oder mit dem Taxi dagegen ist recht günstig. Der Strand ist schön. Er ist etwa 15 Minuten vom Hotel entfernt aber nicht enttäuschend. Das Wasser ist meistens frei von Algen und Fischen. Jedoch sollte man auf kleine Kinder gut aufpassen, da die Wellen zeitweise selbst für geübte Schwimmer gefährlich werden können.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Unterhaltung ist Mittelklasse. Es gibt 3 Animateurinnen die von morgens bis Abends alle Spiele leiten, die Disco vorbereiten, sie leiten, Bingo spielen und auch als Schauspieler tätig werden. Alles richtet sich jedoch an Engländer. Sportmöglichkeiten gibt es einige. Es wird Wasserball gespielt, Fußball, es gibt 2 Tennisplätze, und ein Kinderbecken mit kleinen Rutschen. Der Poolberich ist großzügig, jedoch leider nicht beheizt. Durch den Wind, der nachts sehr kalt werden kann, ist leider auch das Wasser meistens nicht Warm. Für Kinder unter 12 ist ein Kinderclub vorhanden, jedoch ausgerichtet auf kleine Engländer.