- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Diese Anlage mit über 600 Zimmern ist einfach zu groß für einen gemütlichen Badeurlaub. Das zuletzt 1998 renovierte Hotel machte auf uns den Eindruck eines "Drecksladen", in dem dringend das Mobiliar, die Teppiche etc. gereinigt. werden müssten. Das Personal, daß für diesen Hotelkomplex eindeutig zu wenig und völlig unorganisiert war, hatte mit allem seine Schwierigkeiten, angefangen von den Restaurants bis hin zu den Bars, besonders aber mit der Sauberkeit. Überall wurde Industriereiniger - unverdünnt - draufgekippt, um die anderen teilweise sehr unangehnemen Gerüche zu überdecken. Es gab eine Ausnahme, die hier als besonders erwähnenswert wäre. Die Pooltoiletten an der Poolbar waren zu jederzeit einwandfrei sauber. Hier muß ich den beiden Mädels ein großes Lob aussprechen. Ansonsten gab es im Haupthaus einen Alibistaubsauger, der zumindest in der unteren Etage zum Einsatz kam. Der tägliche Handtuchwechsel hätte nicht sein müssen, dafür fand bei uns kein Bettwäschewechsel statt. Nach 9 Tagen sprachen wir das an der Rezeption an. Es geschah aber nichts. Dafür wurde unser Bett reichlich mit frischen Blumen dekoriert. Da wir noch ein drittes Bett im Raum hatten, halfen wir uns mit dem Bettzeug weiter. Gegen das Essen war in der ersten Woche nichts einzuwenden. In der zweiten Woche wurde dann an allem (selbst an trockenen Nudeln) soviel Knoblauch drangezaubert, daß man es im Restaurant vor Knoblauchgestank nicht aushalten konnte. Wir nahmen unsere Speisen meißt auf der Terrasse ein. Man konnte sich gut vorstellen, wie es ausgesehen haben mußte, als die Plastikmöbel noch weiß waren. Einige vom Personal waren sehr nett und hilfsbereit. "Schlipsträger" hingegen sind kennzeichnend dafür für "nicht können" "nicht wollen" und wenn es um Konkrete Dinge geht ,besonders auf "DEUTSCH" nichts zu verstehen. Von Vorteil waren hier Kenntnisse in französischer Sprache, da auch die Landessprache auf Djerba französisch ist. In der ersten Woche waren auch von den ehemaligen Kolonialherren sehr viele anwesend. In der zweiten Woche wechselten dann die Nationalitäten. Polen und Italiener lösten die Franzosen ab. Auch Niederländer waren anwesend. Im Hotel gab es drei Telefonzellen, von denen grundsätzlich zwei nicht funktionierten. Man kann mit 1/2 Dinar oder 1 Dinarmünzen recht lange telefonieren. Man muß die Münzen jedoch bevor man sie in den Münzschacht einwirft, entweder an der Wand oder am Telefonapparat langziehen, sonst fallen sie durch. Ich konnte mein Handy -Prepaidkard- so gut wie nicht benutzen. Das Netz ist nicht stabil genug.
Unser Zimmer hatte Meerblick. Das Rauschen und der Anblick des Meeres entschädigt für Vieles. besonders wenn man mehrere Tage (aufgrund einer Magenverstimmung) im Bett verbringen muß.
Hierzu habe ich schon oben etwas geschrieben.
Verschiedene Angestellte des Hotels waren sehr freundlich. Mit ein paar Dinar ist jedoch Vieles machbar. Nachdem wir gut 1 3/4 Stunden auf unsere Koffer gewartet hatten, und bei der Rezeption nachgefragt hatten, kamen sie dann auch ganz schnell. Der Toilettendeckel war auch defekt, wurde aber umgehend ausgetauscht.
Das Hotel liegt direkt am Strand. Hier auch ein Lob. Es wurde jeden Tag der Strand vom abgestorbenen Seegras gereintigt.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Sport und Unterhaltung am Pool waren gegeben. Wir haben nicht allzuviel davon genutzt. Besonders gut ist das Wellness-Angebot im Hotel. Eine Ganzkörpermassage mit Fussreflexzonenmassage - 1 Stunde - kostet 65 Dinar ca. 35 Euro, das ist ein guter Preis,
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2009 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mary |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 2 |