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Heiko und Kirsten (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • November 2007 • 2 Wochen • Strand
Solides Hotel mit Schwächen in der Gastronomie
4,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das El Cano ist mit knapp 100 Zimmern eines der kleineren Hotels in Acapulco, dennoch eine gute Adresse. Vom baulichen Zustand o. k., die Zimmer waren top. Wir wohnten im 7. Stock, von wo man einen traumhaften Blick über die Bucht von Acapulco hatte. Das Publikum war international. Nur deutsche Touristen sucht man vergeblich. Das Hotel kann mit Ü/F oder Vollpension gebucht werden. Die Vollpension war für uns leider ein Flop. Unser Handy funktionierte nicht (liegt wohl an der Bandbreite), mit einer Telefonkarte für 100 Peso (ca. 6 €) kann man gut 10 min. nach Deutschland telefonieren. Die Vollpension im Hotel kann man sich sparen, es gibt viele Restaurants in denen man sehr gut und Dank des günstigen Eurokurses auch recht preiswert essen kann. Einfach mal überall probieren. Der vom Veranstalter angebotene Ausflug nach Mexiko City ist unbedingt zu empfehlen. Den Trip in die Sierra Madre haben wir leider nicht mehr geschafft, ist aber sicher auch interessant. Acapulco selber kann man in Eigenregie erkunden, das Liniensystem der Busse bietet sich geradezu an. Schwierig ist es in Acapulco einen Stadtplan zu bekommen, nach 13 Tagen haben wir einen im Museumsshop im Fuerte San Diego gefunden, uns nützte das nichts mehr.


Zimmer
  • Gut
  • Die Zimmer sind tipp topp, groß, gut möbliert und sehr sauber. TV, Safe, Telefon, Klimaanlage und Deckenventilator alles vorhanden. Auch gibt es die sonst häufig störende Hellhörigkeit in den Räumen nicht. Dafür gibt es Meeresrauschen und Verkehrslärm. Der Balkon ist groß und bietet einen Superpanoramablick über das Meer zur Insel La Roqueta inklusive Sonnenuntergang. Die Balkonstühle wären mit einer Auflage etwas bequemer. Für die Benutzung der Steckdosen ist unbedingt ein Adapter nötig.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Wie gesagt gibt es das Zimmer mit Frühstück oder Vollpension, wir empfehlen aber nur das Frühstück mitzubuchen. Das Hotelrestaurant befindet sich gleich am Strand unter einem Freidach. So hat man beim Speisen den Meerblick und ein tolles Ambiente. In der ersten Woche wurde mangels Gäste a la Carte gegessen. Die Gerichte auf der Karte erschöpften sich jedoch schnell und die Küche glänzte weder mit Einfallsreichtum noch mit besonderer Kochkunst. In der zweiten Woche waren mehr Gäste und es wurde ein Buffet angeboten. Jedoch gab es hier zum größten Teil dieselben Speisen wie auf der Karte. Aber man konnte wenigstens nach Aussehen wählen und die Menge selbst bestimmen. Dass Tauben und andere Vögel sich, trotz Vertreibungsversuche der Kellner, am Buffet mitbedienten sei hier nur am Rande bemerkt. Dennoch gab es auch hier noch etwas Positives, das Früchtebuffet. Total frisch und lecker aufgeschnittene Mangos, Papayas, Ananas und Melonen. Davon konnte man nicht genug essen. Zum Frühstück gab es ebenfalls ein Früchtebuffet, ansonsten alles sehr amerikanisch (viel Rührei) oder süße Waffeln.


    Service
  • Eher gut
  • Der Service dieses Hotels muss unterschiedlich bewertet werden. Am Strand sind Sonnenschirme aus Palmblättern und bequeme Sitzgelegenheiten inklusive. Hier werden auch Getränke und Snacks von der Poolbar aus serviert und an den Strand gebracht. Personal hier war freundlich und emsig. Beim Restaurantpersonal hingegen hatten wir den Eindruck es würde sich durch uns belästigt fühlen und das obwohl in der ersten Woche das Hotel nicht einmal zur Hälfte belegt war. Als positives Gegenbeispiel muss das Reinigungspersonal in den Zimmern genannt werden. Das war immer freundlich und zuvorkommend. Die Handtücher aus den Zimmern konnte man mit an den Strand nehmen und wurden deshalb auch mehrmals am Tag gewechselt. Warum die Minibar im Zimmer über die gesamte Zeit verschlossen war blieb uns bis zum Schluss ein Rätsel. Zur Verständigung an der Rezeption und im Restaurant sollte man Englisch können.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Hotel liegt zwischen Strand und der viel befahrenen Costera. Da die Balkone alle zur Strandseite gerichtet sind, übertönt das Rauschen des Meeres den Straßenlärm, der trotz einiger Entfernung von der Strasse noch enorm ist. Man sollte aber bedenken, dass Acapulco eine Millionenstadt ist und niemand eine ländliche Idylle erwarten darf. Das El Cano befindet sich nicht direkt in der Touristenmeile, dennoch sind genügend Restaurants und Banken in der Nachbarschaft. Acapulco’s Zentrum mit Zocalo und Hafen ist mit dem Bus problemlos und preiswert zu erreichen. Gelber „Acabus“ klimatisiert 6 Peso p. P, blauer „Costera-Bus“, mit offenen Fenster und Türen sowie in teilweise abenteuerlichem Zustand, 4, 50 Peso p. P. Die Busse fahren alle paar Minuten und sind ein ideales Verkehrsmittel die Stadt zu erkunden. Zudem sollte man sich das Abenteuer einer Busfahrt bei Nacht nicht entgehen lassen. Dann sind viele Busse fahrende Discos. Die Taxen vor dem Hotel sind viel zu teuer. Lieber auf der Costera ein Käfertaxi anhalten und ein bisschen handeln. Dann sollte die Fahrt zu den Klippenspringern nicht mehr als 50-60 Peso kosten. Wer sich so auf eigene Faust in das Verkehrsgetümmel stürzt, kann sich unserer Ansicht, die angebotene Acapulco-Rundfahrt sparen. Denn die Aussicht auf die Villen der Reichen und Schönen dieser Welt erreicht man ebenfalls mit dem Bus in Richtung Puerto Marquez auf halber Strecke.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Sport und Unterhaltung gibt es im Hotel nicht. Am Wochenende war einmal Livemusik. Der zum Hotel gehörende Pool ist in der Größe angemessen und auch als kinderfreundlich zu bezeichnen. Wassersportangebote gibt es von privaten Anbietern am Strand. Bequeme Stühle und Schirme sind wie gesagt im Hotel inklusive, der Strand ist sehr sauber und wird vom Hotel gepflegt. Die Wasserqualität in der Bucht von Acapulco kann als gerade noch erträglich bezeichnet werden. Die Brandung treibt leider immer wieder Schmutz und Unrat in die Bucht. Ungetrübte Badefreuden gibt es jedoch wenn man mit einem Fährboot zur Insel La Roqueta übersetzt, kristallklares Wasser und Schnorchelmöglichkeiten. (40 Peso die Überfahrt Hin- und Rücktour) Außerdem sind wir mit dem Taxi zum Parador del Sol gefahren (ca. 180 Peso) und hatten dort riesigen Badespaß bei ordentlichem Wellengang. Allerdings ist das Baden hier für Kinder gefährlich, es gab wohl auch schon viele Unfälle.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im November 2007
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Heiko und Kirsten
    Alter:41-45
    Bewertungen:5