Hotel Eden Nord

Ein Hotel mitlerer Größe, 5 Etagen über zwei Aufzüge erreichbar. Äusserlich macht das Hotel einen sauberen Eindruck, der Eingangsbereich ist nett gestaltet mit Brunnen und schöner Begrünung. Es gibt einen kleineren Pool mit kleinem Kinderbecken, Fintnessraum, Sauna, Schwimmbad innen und Türkisches Bad, alles zumindest in der Nebensaison inklusive, ausser dem Pool haben wir uns aber nicht um die anderen Angebote gekümmert. Durch die Rampe am Eingang(Treppenlift auch vorhanden) und die Aufzüge ist das auch für Rollstuhlfahrer geeignet. Das Publikum im Hotel war eher von der ruhigeren Sorte (Alterstruktur zwischen mitte 20 bis ca 70Jahre), Nationalitäten gemischt, vorwiegend Deutsche und Engländer aber auch Holländer und Franzosen.Wir hatten Halbpension gebucht, das Preis- Leistungsverhältnis kann man als noch befriedigend betrachten. Wenn viele Gäste mit Mietwagen versorgt sind wirds mit Parkplätzen entlang der Strasse vor dem Hotel aber etwas eng (immerhin wurde die Holperpiste am Tag unserer Abreise neu aspahltiert). Wir kamen auf das Hotel durch die Empfehlung des Beraters bei L´Tur, da wir Last Minute buchten war die Auswahl nicht so übermässig und die Ballermannseite kam nicht in Frage. Alles in allem gar nicht so übel, wenn an einigen Details Feinarbeit geleistet würde könnte die Bewertung für das Hotel besser ausfallen ohne daß es zuviel Aufwand für die Betreiber wäre. Wer aber nicht übertriebene Ansprüche stellt, kann dort recht zufrieden sein. Durch die Lage ist es als Ausgangspunkt in die Bergregion ideal. Auch der Ort bietet ausreichend Unterhaltung, sofern man nicht zum jugendlichen Discopublikum gehört. Da die Insel ja nicht zu gross ist lassen sich, zumindest mit einem Mietwagen (aufgrund der oft engen Strassen keinen zu grossen nehmen), alle Ziele bequem erreichen. Das Meeresmuseum im Ort biete nicht sehr viel, das alte Kloster in dem es untergebracht ist, ist aber eine Spaziergang wert (kostet im vorderen Bereich keinen Eintritt), schon wegen der Aussicht. Auch der Spaziergang zum Leuchtturm, auf der anderen Seite der Bucht, lohnt sich (ca 1h). Oben gibt es eine Bar die zum verweilen einlädt und normale Preise hat. Wer zum Kap Formentor fahren möchte, sollte sich ünerlegen ob es sich lohnt zum Leuchtturm zu fahren, ich meine nein. Es gibt bereits weit vorher schöne Aussichtspunkte und am Leuchtturm sind nur sehr wenige Parkplätze und die waren besetzt (daher Stau an der Zufahrt). Die Bucht Sa Calobra selbst fanden wir nicht so interessant (man wird von hunderten Bustouristen hergeschoben), die Anfahrt ist allerdings toll auf der Serpentinenstrasse. Die Busse fahren offensichtlich zu bestimmten Zeiten nur abwärts und dann wieder aufwärts, Empfehlung die Busse nicht als Gegnenverkehr zu haben (ist wegen der vielen Kehren und der engen Strasse mehr als lästig). Unten am besten gleich wieder umkehren und zurück zur Bar an der Abzweigung.

Das Zimmer bestand aus einem Bad, dem Schlafraum und einem Balkon, wir hatten die Seite mit Bergblick Sonne etwa bsi Mittag. Im Bad waren Badewanne mit Duschvorhang, Toilette und Waschbecken mit Föhn. Es waren Vorrichtungen zum aufhängen der Hand- und Duschtücher vorhanden. Die Armaturen waren optisch stark abgenutzt, Warm- und Kaltwasser liefen aber immer gut, auch ab. Durch die defekte Raumlüftung gab es allerdings im Wannenbereich und am Duchvorhang Stockflecken. Zahnputzgläser und kleine Seifen waren vorhanden, das Klopapier wurde immer ergänzt (Resereverolle immer vorhanden), die Handtücher nach Bedarf gewechselt. Beim durchwischen hätte aber auch mal hinter der Tür gewischt werden können, sonst war es aber ganz ordentlich. Im Schlafraum gab es in einem grossen Wandschrank mit zwei Spiegelschiebetüren genügend Stauraum für unser Gepäck. Vor dem Doppelbett stand ein Schreibtisch mit Stuhl und Schränkchen, darauf ein kleinerer Fernseher (ohne Fernbedienung) der mehrere deutsche Programme bot (Kabel1, Eurosport, ARD, ZDF, RTL, SAT1, unnütz BTV, 3SAT). Auf dem Balkon gabs zwei Platikstühle und ein winiziges Tischchen sowie eine Gestell um etwas Wäsche zu trocknen. Das auftreten von Ameisen im Zimmer lässt sich überwiegend verhindern, indem man nichts essbares herumligen lässt. Die Wänder der Zimmer sind nicht so richtig dick, so daß man schon einges aus der Nachbaschaft mitbekommt. Die Bettwäsche wurde zwischendurch auch gewechselt.

Der einzige Speisesaal, der für Frühstück und Abendessen (Mittags wird nichts angeboten) genutzt wurde, war (zumindest in der Nebensaison) ausreichend gross. Wir haben immer einen Tisch gefunden, allerdings stehen einige etwas zugig an den Klimaanlagen. Die Tische waren meist sauber, was man vom Geschirr nicht immer sagen konnte. Es tauchten immer mal wieder Teller mit irgenwelchen Sossenresten auf, wir haben eben saubere genommen. Das Frühstückstbüffet war von der Auswahl normaler Standard (Brötchen, verschiedene Brote, Toast, Marmelade, Eier, Speck Würstschen, Bohnen, Müsli etc.). Die Qualität war nicht so berauschend, uns hat vor allem gestört, daß die Butter nehmen dem heissen Tostofen gelagert wurde und dementsprechend oft sehr weich war. Die Marmelade gehört auch nicht zur besten Sorte. Die Getränke musste man an einem Automaten zapfen, Qualiltät, na ja :-(. Nur Sekt gabs immer frisch. Das Abendbüffet bestand aus verschiedenen Salaten, diversen Fleisch- und Fischgerichten, die zum Teil auch frisch an eine Grilltheke zubereitet wurden. Es wurden dazu auch Nudelgerichte angeboten und Beilagen wie Kartoffeln Pommes und Gemüse. Eine Käseauswahl fehlte leider, da es einige gute regionale Sorten gibt. An Desserts gab es meist verschieden, Cremes (wohl von IG Farben), kleine Törtchen, Eis und verschiedenes Obst (sowohl Frisch als auch aus der Dose). Stark zu bemängeln war, daß die Warmhaltevorrichtungen ihrer Aufgabe teilweise nur ungenügend nachkamen und einige Speisen recht lau waren, schade. Die Bar war erst ab dem Nachmittag geöffnet (16.30-24 Uhr), Auswahl und Preise normal (grosses Bier 2,30EUR, Wasser 0,5l 1,60EUR)

Bei der Ankunft im Hotel (gegen 22Uhr) wurden wir von einer, gut deutsch sprechenden , Dame freundlich empfangen und mit den wichtigsten Infos versorgt. Man hätte sich um diese Zeit im Speisesaal auch noch an eingen warm gehalten Speisen bedienen können. Die Sprachkenntnisse des übrigen Personals waren unterschiedlich, an der Rezeption hatten wir aber nie Probleme. Da im Speisesaal Selbstbedienung war, konnte lediglich bemängelt werden dass ab und zu der Nachschub an Besteck etwas schleppend war. Ausgebrauchte Teller wurden aber immer relativ schnell vom Tisch entfernt. Die Zimmer wurden einmal täglich gerichtet.

Vom Fughafen dauert der Transfer ca 30min. Das Hotel liegt etwas oberhalb des Hafens, es ist aber alles im Ort innerhalb weniger Gehminuten zu erreichen. Im Ort selber ist die Infrastruktur auf Touristen ausgerichtet. Es gibt etliche Restaurants, Bars und Souvenierläden. Vom Hafen aus lassen sich Bootsausflüge machen, es fährt eine alte elektrische Strassenbahn (2EUR einfach alle halbe Stunde) ins nahe Soller. Der Strand macht einen ganz ordentlichen Eindruck, trotz Hafen, er ist allerdings nicht übermässig breit. An einigen Stellen kann man Liege und Sonnenschirm mieten. Da die Region um den Ort sehr bergig ist, bietet es sich für viele Wanderfeunde als Basis an. Auch Mountainbiker sind anzutreffen. Die Strassen in den Bergen sind allerdings relativ schmal, sehr kurvig und oft unübersichtlich. Wer hier nicht so sicher mit dem Auto ist muss sehr vorsichtig sein, da einem öfters Reisebusse begegnen, die in Kurven meist die ganze Strasse brauchen. Taxipreise sind fix und an eine Tafel am Taxistand abzulesen (tagsüber 6Eur nach Soller oder ca.40 EUR nach Palma Airport).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Da wir ausser dem Pool die anderen Angebote nicht genutzt (auch nicht besichtigt) haben kann ich dazu nicht viel sagen, im Fitnessraum waren aber immer ein paar Leute (ich glaube aber eher sogar Einheimische) zugange. Während unsere Woche war immer Platz am Pool, das Wasser war angenehm temperiert, es gab einen flacheren un eine tieferen Bereich sowie win abgetrennte Kinderbecken. Abends gab es mal Unterhaltung durch einen Musiker der mit einem Multiinstrument Tanzmusik machte und einmal eine Flamencovorführung.