- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Zusammenfassung: Essen war sehr mäßig. Musik war viel zu laut und grottenschlecht, der Manager hat eine nicht berechtigte "Upgradegebühr" erhoben. Ansonsten war es ein toller Urlaub. Subjektive Wahrnehmung: Wir waren 2 Wochen im Anthos Garden. Unser Wunsch war es, einen entspannten Urlaub mit ein wenig Kultur zu genießen. Angekommen sind wir nachts um 2 Uhr. Wir sind freundlich begrüßt worden. Der Manager hat uns allerdings 2 € pro Tag für ein Upgrade in eine "Suite" abverlangt. Laut ITT gibt es allerdings nur Sparzimmer, Familienzimmer und Standardzimmer. Eine Suite war nicht buchbar und noch nicht einmal erwähnt. Wir hatten das Standardzimmer welches auch unseren Erwartungen entsprach. Man darf nicht vergessen, dass wir einen "Billigurlaub" gebucht hatten. 3 Sterne nach Landeskategorie. Darüber waren wir uns bewusst, deshalb muss man auch kleine Mängel in Kauf nehmen. Die Anlage, bestehend aus 7 freistehenden Häusern, mit maximal 12 Wohneinheiten war sehr schön. Unser Zimmer mit großem Balkon hat uns vollkommen zufrieden gestellt. Nicht optimal waren die Federkernmatratzen, Etwas unbequem, aber akzeptabel und nicht durchgelegen. Die Betten wurden jeden Tag gemacht, dank Trinkgeld auch oft mit schönen Blüten verziert. Ansonsten wurde wenig geputzt. Dreckig war es trotzdem nicht. Das Personal war sehr freundlich und zuvorkommend. Der Pool war sauber und hat wirklich Spaß gemacht. Es waren allerdings zu wenige Sonnenschirme am Pool vorhanden. Die Aussicht von unserem Zimmer (Nr.203) war schön. Von anderen Reisenden haben wir erfahren, dass die Sparzimmer sehr klein sind. Zitat: "Ich mache die Tür auf und kann mich gleich auf das Bett fallen lassen". Nun zum Essen. Wir hatten Halbpension. Zum Frühstück gab es immer hartgekochte Eier. Maximal 3 Käsesorten, höchstens 2 Wurstsorten, Müsli, 8 ca. 2,5 Liter Glasschüsseln mit unterschiedlichsten Oliven. 8 ebenso große Schüssel mit Marmelade und Honig. Das gute türkische Brot war nur an jedem 3. Tag frisch. Billige Fruchtsäfte aus dem Automat, schrecklicher Kaffe und Tee waren im Preis inbegriffen. Manchmal gab es auch Pfannenkuchen, der war gut. Frisches und leckeres Obst gab es morgens und abends. Vegetarier sind am Abend glücklich geworden. Gemüse, Salat und Obst waren immer frisch zubereitet. Für Fleischgenießer war das Abendessen allerdings absolut unterirdisch. Die Köche hatten tolle Mützen auf, aber kochen konnten sie definitiv nicht! Das Fleisch war stundenlang vorher vorbereitet und dementsprechend trocken und zäh. Showeinlagen waren allerdings bei der Essenszubereitung an der Tagesordnung. Feuer sollte die Gäste beeindrucken. Das Ergebnis war verbrannter Fisch und geschmacklose Spagetti. Nachtisch war reichhaltig und gut, vorausgesetzt man liebt Bisquit und sehr süße kleine Teilchen. Die Musik von dem A(ni)mateur war unerträglich. An manchen Tagen begann es um 8 Uhr 30 und lief dann in brutaler Lautstärke bis 23 Uhr. Wir kennen jetzt alle türkischen Schlager, da diese fast täglich in einer Endlosschleife liefen. Bitte liebe Verantwortlichen von Anthos Garden: "Stop that Garbage!!!" Zu der Anlage gehören noch ein Restaurant a la Carte, Ein Frisör der akzeptabel , und unterhaltsam ist Eine Behandlung im zugehörigen Hamam kostet 20 Euro, aber der Service und die medizinischen Kenntnisse sind ganz ausgezeichnet. Shuttleservice zum Strand: Der Bus fuhr das erste Mal um 10 Uhr. Unserer Meinung nach, viel zu spät. Und es gab am Nachmittag nur zwei Abholtermine. (Die Fahrten sind etwas abenteuerlich, machen aber Spaß) Nun noch ein Kritikpunkt, den wir immer noch nicht nachvollziehen können: Eines Tages machten wir einen sehr frühen, langen und strapaziösen Spaziergang. Zufällig waren wir gerade dann am Strand angekommen, als der Busfahrer um 10 Uhr 30 wieder zurück zum Hotel fuhr. Er hat sich geweigert uns mitzunehmen! Warum das??? Keinen Umweg für ihn und für uns wäre es eine Erleichterung gewesen. Es ist erstaunlicherweise auch im Juli 2016 brutal heiß. (Nachts teilweise über 30 Grad) Preise: Aufpassen: Die Reiseveranstalter verkaufen Ausflugspakete in der Anlage. Ein Preisvergleich mit örtlichen Veranstaltern lohnt sich definitiv! Die Preise für alkoholische Getränke sind sehr hoch. Ein Effes Bier (0,5 Liter) im Supermarkt kostet bestenfalls 2 Euro. Im Restaurant zahlt man nicht selten 4 Euro. Als Fazit möchten wir noch sagen, dass wir sehr freundliche und auch humorvolle Kontakte mit der türkischen Bevölkerung hatten. Den Muezzin fanden wir nicht so toll, aber wirklich störend war er nicht. Kirchenglocken sind manchmal nerviger.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juli 2016 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Frogconsult |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 3 |