Hotel Domus Romana

Hier wurde ein ehemaliges Kloster aus dem 15. Jahrhundert zum Hotel umgebaut. Der Eingang zum Hotel ist leicht zu übersehen, da dieser sich mitten in einer Häuserwand befindet (siehe Fotos). Es verfügt über eine Rezeption mit einem kleinen Aufenthaltsraum. Mittelpunkt des Klosterinnenhofes bildet ein Brunnen sowie eine kleine Terrasse. ROMA PASS: Im Termini-Gebäude haben wir den ROMA PASS für 20 € pro Person an einem speziellen Verkaufsstand erhalten. Die kleine Mappe enthält neben dem ROMA PASS im Scheckkartenformat mit Strichcode ein Drei-Tages-Ticket der ATAC im Wert von 7 € für die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs, welcher aus U-Bahn, Bussen sowie aus der Tram besteht. Ferner enthält sie einen Guide, ein News-Heft sowie einen Faltplan mit allen interessanten Sehenswürdigkeiten. Mit dem ROMA PASS hat man in den ersten zwei Museen kostenlosen Eintritt. Für weitere Museumsbesuche gibt es dann Vergünstigungen (einige Eintrittspreise: Kolosseum 9 €, Kapitol 8 €, Engelsburg 7 €). Ein weiterer großer Vorteil im Besitz dieser Karte zu sein war für uns, dass man im Kolosseum links an der langen Warteschlange vorbeiging und mit der Karte sofort durch das Drehkreuz gehen konnte. Wer sich also viel ansehen und den ÖPNV nutzen möchte, ist mit dieser Karte gut beraten. Für viele weitere Informationen ist folgende Homepage hilfreich, auf der ich mich zuvor auch schlau gemacht habe: www. roma-antiqua. de FAZIT der Hotelbewertung: Bei der Anzahl der Hotels, die es in Rom gibt, würden wir dieses Hotel kein zweites Mal buchen, zumal wir sonst unser Niveau zu stark herabsetzen würden. Aus diesem Grunde empfehlen wir dieses Hotel nicht weiter. Wen die oben genannten Kritikpunkte allerdings nicht stören, kann dieses Hotel getrost buchen.

Es sollen hier 19 geräumige, individuell im italienischem Stil eingerichte Zimmer, teilweise mit Holzdecken, mit Bad oder Dusche/WC, einem 700-Watt-Haartrockner, Klimaanlage, Sateliten-TV (aber Achtung: nicht ein deutscher Fernsehsender!), Telefon, kostenloser Safe sowie eine Minibar vorhanden sein. Wir hatten das „Glück“, direkt über einem Konzert- bzw. Konferenzraum zu wohnen. Von den drei Nächten, die wir im Hotel verweilten, mussten wir an zwei Abenden bis ca. 23 Uhr mit einem überaus hohen Lärmpegel leben, der Teils aus Klaviermusik, teils aus lautem Geschnatter bestand. Zudem war unser Zimmer so hellhörig, dass man den Nachbar im Nebenzimmer schnarchen hörte. All dies wäre nicht so schlimm gewesen, hätte man doch zumindest einen deutschen Fernsehsender zur Unterhaltung gehabt! Was uns zudem störte war, dass es keine Info-Mappe auf dem Zimmer gab. Lediglich eine Preisliste für die Minibar sowie Briefpapier waren vorhanden. Hier wurde mehr Wert auf das Vorhandensein von Toilettenartikeln und Hausschuhen gelegt. Leider hatte man Probleme, seine eigenen Toilettenartikel zu platzieren, da es keine Ablage gab. Positiv an unserem Zimmer war, dass es für italienische Verhältnisse recht groß war und zwei Fenster zum Innenhof hatte. Leider wies es aber einige Mängel auf, die nicht sein müssten. So blätterte die Farbe im Bad an einigen Stellen sehr stark ab. Die Badewanne, in der man auch duschen konnte, war nicht richtig abgedichtet, so dass das Wasser hinter der Wand verschwand. Außerdem muss das Wasser schon oft über Bord gegangen sein, da der Teppich an der Stelle zum Wohn- und Schlafbereich schon sehr gelitten hat. Ein weiterer Schwachpunkt war, dass das Wasser erst nach fünfminütigem Laufenlassen eine einigermaßen hohe Temperatur erlangte, welche aber mit Sicherheit keinem Bakterium zu Leibe rücken konnte.

Im TUI-Prospekt steht: „erweitertes kontinentales Frühstücksbuffet“, welches so aussieht: Es wurden verschiedene Teesorten angeboten, zu denen wir auch griffen, da der Kaffee leider ungenießbar war. Außerdem gab es Milch, Wasser und Orangensaft. Es gab, wenn man Glück hatte, ein weiches Brötchen pro Person. Ansonsten kleingeschnittenes, halbtrockenes Baguette und walnussgroße Brötchen, die man gar nicht erst versuchen sollte, aufzuschneiden. Einige eingeschweißte Schwarzbrotscheiben waren auch vorhanden. Als Belag wurde Käse in Scheiben, Mettwurst und eine Art Mortadella angeboten. Ferner gab es abgepackte Portionen Butter, Schmelzkäse, Nutella, Honig, Marmelade. Zudem gab es Joghurt, einige Trockenfrüchte für Müsli, nicht erwähnenswerte eingepackte Kekse sowie einige frische Küchlein. Leider gab es kein Frühstücks- oder Rührei sowie frisches Obst.

Bei unserer Ankunft wurde an der Rezeption - sofern man nicht eine Frage stellte - kaum mit uns geredet. Die Koffer wurden anschließend in unser Zimmer getragen. Zu der einzigen Bedienung, die es im Frühstücksraum gab, muss man sagen, dass diese bei mehr als zehn Gästen gleichzeitig, diese Masse von Personen einfach nicht mehr bewältigen konnte. Die Gäste stellten schon selbst das benutzte Geschirr der Vorgänger auf einen anderen Tisch, der zum „Müllberg“ umfunktioniert wurde. Sie machte einen völlig genervten und gestressten Eindruck, ließ sich aber trotzdem überhaupt nicht aus der Ruhe bringen und legte keinen höheren Gang ein.

Das Hotel liegt zentral und trotzdem ruhig, da in einer Seitenstraße (Via delle quattro Fontane) zur Hauptverkehrsstraße (Via Nazionale). Der Hauptbahnhof (Termini) befindet sich in ca. einem Kilometer Entfernung. U-Bahnstation sowie Buslinien nahezu vor der Tür.

Beliebte Aktivitäten

• Kultur & Erlebnis
• Ausgehen & Nightlife