- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Wir haben Mitte Mai 2014 mit einer 12-köpfigen Gruppe die schöne Stadt Goslar besucht und als Unterkunft das in Bahnhofsnähe gelegene Tagungshotel "Achtermann" ausgewählt, wo wir frühzeitig (9 Monate im Voraus) das Pauschalarrangement "Rosige Zeiten" gebucht hatten. Unsere Wahl fiel auf dieses Hotel, nachdem ich zuvor ausgiebig auf den einschlägigen Internet- Portalen Angebote nebst Hotelbewertungen recherchiert hatte und wir schlussendlich über den Internetauftritt des Hotels ein für unsere Gruppe/Bedürfnisse mutmaßlich lukratives Angebot ausfindig gemacht hatten. Wie sich am Ende herausstellte, sollten wir wahrlich nicht enttäuscht werden. Wir konnten zu unserer Ankunft am Freitag gegen 1300 Uhr bereits unsere Design-Doppelzimmer beziehen, die allesamt in der 5. bzw. 6 Etage des Hotelkomplexes mit Richtung zur Innenstadt / Fußgängerzone lagen. Die Zimmer variierten etwas in der Größe und unterschieden sich bei den Bädern dahingehend, dass sie teilweise mit Wanne oder aber mit großzügiger Dusche (flacher Einstieg) ausgestattet waren. Sauberkeit und Ausstattung ließen eigentlich keine Wünsche offen, wobei ein Paar die Wände als zu nüchtern/kahl empfand und sich dort einige Bilder gewünscht hätte, andererseits die Beleuchtung des gläsernen Waschtisches im Rosendesign im Bad als störend empfand. Aber hier sind die Geschmäcker nun mal unterschiedlich und Wahrnehmung und Empfinden individuell. Das Hotel selbst ist ein ziemlich großer, verwinkelter Komplex, so dass es mitunter einer gewissen Eingewöhnungsphase bedarf, bis man alle Örtlichkeiten, die das Haus dem Gast so bietet, auch auf Anhieb findet. Aber dies ist auch dem Umstand geschuldet, da es sich hier um ein Veranstaltungs- und Tagungshotel handelt, das diverse Räumlichkeiten für jedweden Event vorhält. Als wirkliches Negativum wurde das Fehl eines Barriere freien Zugangs zum Hotel empfunden. Selbst für gesunde neu anreisende Gäste mit Gepäck ist der Zugang zum Hotel über die Freitreppe des Terrassencafe des Hotels wirklich keine akzeptable Lösung. Hier ist dringend Abhilfe geboten. Die kostenpflichtige WLAN-Nutzung wurde von unserer Gruppe nicht beansprucht, jedoch werden die Preise hierfür als unverschämt empfunden (3,50€/Std ?!). Für kurzfristige I-Netinformationen steht jedoch kistenfrei ein I-Net-Portal (Rechner) in der Lobby den Gästen zur Verfügung. Hiermit erschöpft sich aber auch unsere Kritik und es bleibt festzustellen: Alles in allem ein wirklich empfehlenswertes Hotel, wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und Goslar ist eine äußerst sehenswerte Stadt. Die in jüngerer Vergangenheit in den Bewertungsportalen zu lesende teilweise niederschmetternde Kritik an den Zimmern, Service und Qualität des Essens im Hotel Achtermann ist für uns so nicht nachvollziehbar und kann für die Dauer unseres Aufenthaltes nicht geteilt werden.
Wir hatten Zimmer 620 bezogen und waren mit unserem Zimmer vollauf zufrieden, im Besonderen, da es mit einer großzügig bemessenen Dusche - fast ebenerdiger Einstieg - ausgestattet war, was meiner leicht gehbehinderten Frau entgegen kam. Staumöglichkeiten für Bekleidung war wirklich großzügig bemessen,auch die Austattung mit Flat-Tv und Minibar entsprach unseren Vorstellungen.
Das Essen selbst war ohne Beanstandung, kurzfristige Änderungswünsche bei der Beilage der Hauptspeise des ersten Abends (3-Gang-Wahlmenue) wurden erfüllt und als absolutes Highlight wurde das Candlelight-dinner am 2.-ten Abend empfunden. Hier zeigten sich alle Gruppenmitglieder außerordentlich erfreut ob der Zusammenstellung als auch Qualität und Menge der dargebotenen Speisen in 4 Gängen. Ein weiterer Genuss war das morgendliche Frühstück, wo es wahrlich an nichts fehlte. Beispielgebend sei hier erwähnt, dass obwohl schon Rührei und gekochte Eier nebst gebratenem Speck, Nürnberger Würstchen, Minifrikadellen und Hähnchen-Nuggets oder gegrillte und mit Käse überbackene Tomate in Buffetform angeboten wurden, konnte auch noch Spiegelei, Omelett und ähnliches am Tisch gesondert bestellt werden. Die Qualität der angebotenen Produkte war ohne Fehl und Tadel, auch wurde regelmäßig nachgelegt.
Das Personal erwies sich durch die Bank als überaus freundlich und hilfsbereit, auf die Wünsche der Gäste wurde eingegangen und so konnten wir beispielsweise unseren Willkommensgruß - je Zimmer ein Flasche Sekt sowie eine Platte mit herzhaften und süßen Leckereien - kurzfristig alle gemeinsam an der Hotelbar einnehmen. Auch unserem Wunsch, das Candlelight-Dinner am zweiten Abend unseres Aufenthaltes mit der gesamten Gruppe an einer gemeinsamen Tafel am Fenster des Restaurants einzu- nehmen, wurde entsprochen.
Das Hotel liegt in ca. 250 mtr Entfernung zum Bahnhof und unmittelbar an den Bahnschienen, jedoch war in unseren Zimmern keinerlei Geräusche vom Bahnverkehr zu vernehmen! ndererseits liegt das Hotel auch unmittelbar am Anfang der Fußgängerzone und der zentrale Marktplatz sowie diverse Einkaufsmöglichkeiten sind innerhalb weniger Minuten zu Fuß erreichbar! Eine Bushaltestelle befindet sich unmittelbar am Hotel, wodurch auch eine direkte Verbindungsmöglichkeit zum Bergwerkmuseum Rammelsberg ergibt (ca. 3 km entfernt).
Beliebte Aktivitäten
- Kultur & Erlebnis
- Ausgehen & Nightlife
Das Hotel verfügt über einen eigenen Pool und Saunabereich. Diese Möglichkeit wurde aus Zeitgründen nur von 2 Personen unserer Gruppe genutzt, die jedoch keinerlei Beanstandungen hatten und auch die Gestaltung dieser Anlage lobend erwähnten. Das für die Gäste nur die kleine Bar in der Lobby sowie davon etwas abgesetzt ein kleines, nur durch Stellwände abgetrenntes, Kaminzimmer (für max. 12-14 Gäste) zur Verfügung steht, wurde ebenfalls als unzureichend bzw. störend empfunden. Im Besonderen, da gegenüber der Theke der Lobby-Bar und somit im Hauptzugangsbereich des Hotels der große TV-Bildschirm hängt, so dass z.B. bei einer Sportübertragung (DFB-Pokalendspiel) Plätze Mangelware sind oder aber sich Sportdesinteressierte Gäste vertrieben fühlen. Es gibt bzw. gab wohl eine reguläre Bar im 1.Stock des Hauses, die jedoch seit geraumer Zeit geschlossen ist?! Da das Hotel-Restaurant ebenfalls um 2200 Uhr seine Pforten schließt, bleibt den "Nachtfaltern" unter den Gästen eigentlich nur die Möglichkeit, in einer der Kneipen oder Bars der Stadt Zuflucht zu suchen! Auch unter dem Gesichtspunkt der Gastlichkeit, Wirtschaftlichkeit (Gewinnmaximierung) und vorhandener Räumlichkeit für uns Gäste so nicht nachvollziehbar. Hier sollte man von Seiten der Geschäftsführung/des Hotel-Managements in Erwägung ziehen, die Bar je nach Auslastung des Hotels zumindest zeitweilig zu öffnen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 1-3 Tage im Mai 2014 |
Reisegrund: | Stadt |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ralf |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 44 |
Lieber Ralf, wir möchten uns nochmals von Herzen für Ihre ausführliche und mit viel Liebe zum Detail geschriebene Bewertung unseres Hauses bedanken. Alles Weitere haben wir ja bereits persönlich gemacht. Liebe Grüße und alles erdenklich Gute für Sie und Ihre Familie vom gesamten Team vom Hotel DER ACHTERMANN.